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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Er sah nichts als die Königin; kein Wort schenkte er ihr, die seinen heißen Kopf im Schoß hielt, als: »Mich ekelt's vor dir, mich ekelt's vor dir.« Dabei schauerte er immer und konnte den Blick nicht von ihren tiefliegenden Augen reißen.
Das Wasser schauerte und lag ganz still, beglückt durch die Vergötterung. Mond und Wasser waren wie Freund und Freundin, gefesselt durch den Kuß, dem sie sich überließen. So zerfloß und zerrann bald alles, und bald sah ich es von neuem, nur noch reicher ausgestattet, aus der Undeutlichkeit hervortauchen. Schweigend, ganz nur Auge, saß ich da und hatte alle Wirklichkeit vergessen.
Dasselbe schien nicht mehr lange ausbleiben zu wollen. Als der Pfarrer das Licht gebracht hatte, war die wenige Helle, die von draußen noch durch die Fenster hereingekommen war, verschwunden, die Fenster standen wie schwarze Tafeln da, und die völlige Nacht war hereingebrochen. Die Blitze waren schärfer und erleuchteten trotz des Kerzenlichts bei jedem Aufflammen die Winkel des Stübleins. Die Donner wurden ernster und dringender. So blieb es eine lange Weile. Endlich kam der erste Stoß des Gewitterwindes. Der Baum, welcher vor dem Hause stand, schauerte einen Augenblick leise, wie von einem kurz abgebrochenen Lüftchen getroffen, dann war es wieder still. Über ein Kleines kam das Schauern abermals, jedoch länger und tiefer. Nach einem kurzen Zeitraume geschah ein starker Stoß, alle Blätter rauschten, die
Aber bald verging uns der Spass, und die Mitternacht schauerte allen durch Mark und Bein. Denn im nämlichen Augenblick erscheint wieder die weisse Wolke und in der weissen Wolke die schwarze Gestalt und winkt. Weg war's wieder auf einmal. "Habt Ihr's jetzt gesehen?" fragte der Adjunkt; "es ist gut, dass der Herr Präsident bei uns ist, mit uns zweien machte er kurzen Prozess."
Und die beiden verheirateten Frauen flüsterten miteinander so leise. Worüber? Vor den Augen der Gepeinigten flimmerte es, ein langer stechender Schmerz durchschnitt sie. »Gott im Himmel – Hedwig,« ächzte sie halblaut, um nur irgend etwas zu sagen, »ich möchte – du solltest – etwas singen – so lange habe ich nichts gehört.« Sie schauerte zusammen. Alle riefen Beifall.
"Ines", sagte er das Herz schlug ihm so gewaltig, daß er das Wort fast rauh hervorstieß , "was ist das? Wie bist du hieher gekommen?" Sie schauerte in sich zusammen. "Ich weiß nicht, Rudolf ich wollte fort mir träumte; oh Rudolf, es muß etwas Furchtbares gewesen sein!" "Dir träumte? Wirklich, dir träumte!" wiederholte er und atmete auf, wie von einer schweren Last befreit.
Als die Sonne unter den Horizont gesunken war, befanden wir uns am Fahrwege. Im Osten zeigte der Himmel eine dunkle Färbung, dort blitzte es und dumpf grollte der Donner zu uns herüber. Die Atmosphäre war kühler geworden und obgleich noch immer warm, schauerte ich doch unter dem Hauche des leisen Windes, der aus Nordosten durch die Bäume strich.
Klaus wußte, weshalb; eine riesige schwarze Fledermaus strich von nun ab durch sein Leben, mit weiten, weiten Schwingen, die immer gigantischer wuchsen und immer mächtigeren Schatten warfen, bis sie ihn ganz mit Nacht umhüllten. Das war die Schande. Klaus schauerte zusammen. Wie eine kalte Totenhand strich es über seine Stirn. Eisiger Schweiß perlte aus seinen Poren.
Er holte manches nach, was ihm an litterarischer Bildung fehlte, las die Klassiker, las auch moderne Poeten, konnte sich erfreuen an einem schönen Buch, einem schönen Bildwerk und an guter Musik. Diese wohlthuenden Eindrücke gingen aber nicht tief; hinter der flüchtigen Wärme und dem Interesse, die sie erregten, schauerte es kalt, gähnte die Leere.
Alle Saiten brausten, wie ein Choral tönte es jetzt, das alte Lied. Der Pächter schauerte, unwillkürlich fiel sein Blick auf einen einfachen Silberring, den er seiner sterbenden Mutter vom Finger gezogen und seitdem an der Uhrkette trug. Verstohlen küßte er den Reif und trat hinter Hedwigs Stuhl.
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