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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Es entstanden ein paar kahle Stellen mitten in dem schönen schwarzen Haar der Toten. Der Apotheker und der Pfarrer versenkten sich wieder in ihre Bücher, nicht ohne von Zeit zu Zeit einzunicken. Jedesmal, wenn sie wieder erwachten, warfen sie es sich gegenseitig vor. Der Pfarrer besprengte das Zimmer mit Weihwasser, und Homais schüttete ein wenig Chlor auf die Dielen.
Madame Amélie machte ihn mit ihrem Lebenslauf bekannt und schüttete ihr ganzes, übervolles Herz vor ihm aus. Sie stammte aus einer guten Pariser Familie, hatte in früher Jugend ihre Eltern und später dann durch die Unredlichkeit eines Verwandten ihr Vermögen verloren.
Daheim schüttete ich meine Schätze vor den Eltern aus, aber sie teilten meine Freude nicht; Papa räusperte sich heftig, und Mama kniff die Lippen zusammen.
»Pah!« sagte Tom, »weiß ich nicht? macht mir nicht übel mit Eurem Unsinn, mein Magen ist so nicht in Ordnung;« und Tom schüttete ein halbes Glas reinen Brandwein hinunter.
Auf diesem so ausgedehnten Gebiet muß Panja in ernstliche Bedrängnisse geraten sein, eines Morgens schüttete er mir sein Herz aus. Das hatte einen ganz besonderen Grund, und der Anlaß waren zwei lange Schrammen, die vom Auge über seine Wange niederliefen, und deren Ursprung sich um so leichter erraten ließ, als er die Nacht über fort gewesen war.
Als daher der geächtete Ritter nächtlicher Weile ins Schloß kam, als das Fräulein so geheimnisvoll Speisen für ihn bereitete und, wie Frau Rosel glaubte, mit ihm allein war, als sie auch hier nicht mehr ins Geheimnis gezogen wurde, da schüttete sie ihr Herz gegen die Frau Wirtin in Pfullingen aus, und es war Georg nicht so ganz zu verdenken, daß er jenen Worten traute, kannte er ja doch Frau Rosel nur als Vertraute ihres Fräuleins, wußte er ja doch nicht, wie dieses Verhältnis indessen so anders sich gestaltet habe.
Die andern schrien vor Lachen. Frau Wulff, welche gerade der Tante Luise Helmer eine neue Tasse Kaffee einschenken wollte, schüttete vor lauter Lachen daneben; Mieze hielt sich die Seiten und bog sich; Anna hatte sich verschluckt, und lachend, hustend und pustend verteidigte sie sich gegen ihre Brüder, die ihr allzu diensteifrig und kräftig ans den Rücken klopften.
Ich wieder deklamirte deutsche Gedichte, ich war zu fünfzehn Jahren eine wandelnde Anthologie. Mein kleinwinziges, musikalisches Talent half das Unheil vollenden. Aus den vielen Versen und dem bißchen Musik entstand ein Summen, das herauskommen mußte und herauskam in einer Form, die blinde Mutterliebe und meine unerfahrene Jugend für Poesie hielten. Es regnete nicht, es schüttete Gedichte.
Und damit schüttete Heidi seinen ganzen Blumenreichtum aus dem gefalteten Schürzchen vor den Großvater hin. Aber wie sahen die armen Blümchen aus! Heidi erkannte sie nicht mehr. Es war alles wie Heu, und kein einziges Kelchlein stand mehr offen. "O Großvater, was haben sie?", rief Heidi ganz erschrocken aus. "So waren sie nicht, warum sehen sie so aus?"
Am Fenster saß sie, draußen rann der Regen auf den Hof und schüttete Wasser auf den zu schlanken Lindenbaum mit dem schmalbrüstigen Wipfel. Ihre Hände hatte sie ums Knie gefaltet. Und sie erhob das Gesicht zum Bilde ihrer Mutter. Es war voll von wunderbarem Leben, denn ein großer Künstler hatte es damals gemalt, als Geld im Hause Hildebrandt keine Rolle spielte.
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