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Aktualisiert: 28. Juli 2025
Es ist weniger die sehnende Liebe, wie sie im Ganymed ihren Ausdruck findet, es ist, wenn auch nur verhüllt, angedeutet, der Drang nach schöpferischer Kraft, die er aus dem Urquell alles Seins zu schöpfen begehrt; aber gleich seinem Dichter fühlt Faust bereits, daß ihm hier durch unmittelbare Annäherung an das Göttliche keine Befriedigung winkt.
Und sie keifen vor Gier wie toll Und erfüllen Haus und Scheunen, Die von Korn und Früchten voll. Eisige Winde im Dunkel greinen. Ludwig von Ficker zugeeignet Oft am Brunnen, wenn es dämmert, Sieht man sie verzaubert stehen Wasser schöpfen, wenn es dämmert. Eimer auf und nieder gehen. In den Buchen Dohlen flattern Und sie gleichet einem Schatten.
Nur aus einer Mannigfaltigkeit von Aufgaben, und zwar von Aufgaben, die in verschiedenen Interessen wurzeln, kann ein Unternehmen fortgesetzt die neuen Anregungen und Antriebe schöpfen, die, wenn auch einzelnes zeitweilig stagniert, doch dem Ganzen das höhere Niveau der Tätigkeit und Triebkräfte neuen Fortschrittes erhalten.
Nur aus seinem eignen Busen hatte Schiller, von aller Erfahrung und Menschenkenntniß entblößt, den Gehalt zu einer so ungeheuern Dichtung, wie die Räuber, schöpfen können. Ein über die Entstehung seines Schauspiels einige Jahre später von ihm geschriebener Aufsatz enthielt in dieser Hinsicht ein merkwürdiges Selbstgeständniß Schillers.
Und mit solchem Schmerz bekränzet, Steigen durch die finstern Felsen, Wo kein Stern mehr fröhlich glänzet Und sich schwarze Bäche wälzen. Und an einen bittren Bronnen Möcht er trinkend niedersinken, Bis zum Ablauf aller Sonnen Immer schöpfen, immer trinken, Und dem Quelle wieder weinen, Ihn mit seinem Schmerz berauschen, Und zum Felsen dann versteinen Und den eignen Schmerz belauschen.
Die innere Wichtigkeit des Individuums hat den geschichtlichen Gipfelpunkt erreicht: es ist nicht mehr, wie im abstrakten Idealismus, als Träger von transzendenten Welten bedeutsam, sondern trägt ausschließlich in sich selbst seinen Wert, ja die Werte des Seins scheinen die Rechtfertigung ihres Geltens erst aus ihrer subjektiven Erlebtheit, aus ihrer Bedeutung für die Seele des Individuums zu schöpfen.
Er getraute es sich, seine Kleider abzuwerfen, so lautlos ins Wasser zu schlupfen, unter ihm hin eine Strecke zu schwimmen, einmal aufzutauchen, um Atem zu schöpfen, und dann ebenso lautlos wieder zurückzuschwimmen, daß kein Mensch ihn bemerken sollte.
Sie beide hätten den Halt von Verwandten und nahen Angehörigen, dem sie zur Festigung von Natur aus zugewiesen wären, verloren, sie leben unsicher auf ihrem Besitztume, sie müßten Manches aus sich schöpfen wie ein Mann und genießen der weiblichen Rechte nur in dem Widerscheine des Lebens ihrer Freunde, mit dem der Lauf der Jahre sie verbunden habe.
Herr von Beust lächelte abermals. „Mein lieber Staatsrath,“ sagte er, „Sie wissen, daß ich das größte Vertrauen zu Ihrem klaren Blick und zu den Quellen habe, aus welchen Sie Ihre Nachrichten zu schöpfen pflegen. Sie müssen mir aber verzeihen, daß ich das, was Sie mir da eben sagen, unmöglich für Ernst nehmen kann. Die Sache ist doch in der That zu abenteuerlich und zu unglaublich.
Der vermeinte Grundsatz: alles Zufällige hat eine Ursache, tritt zwar ziemlich gravitätisch auf, als habe er seine eigene Würde in sich selbst. Möglichkeit, Dasein und Notwendigkeit hat noch niemand anders als durch offenbare Tautologie erklären können, wenn man ihre Definition lediglich aus dem reinen Verstande schöpfen wollte.
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