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Aktualisiert: 13. November 2025


"Glückliches Rind," sagte Randers laut. "Ewiger Gleichmut, satte Zufriedenheit." Aus dem Knick sprang ein kleiner, barfüssiger Bengel, den das laute Sprechen anlockte. "Sind dat din Köh?" fragte Randers. "Nee." "Hört de to 'n Haf?" "Nee." "Wen hört se denn?" "Peemöller sin." "Wat deihst du hier denn?" Der Junge wandte sich verlegen ab. "Muggst du woll gern 'n Groschen hebben?"

Sommerabend. Klar ruhn die Lüfte auf der weiten Flur; Fern dampft der See, das hohe Röhricht flimmert, Im Schilf verglüht die letzte Sonnenspur, Ein blasses Wölkchen rötet sich und schimmert. Vom Wiesengrunde naht ein Glockenton, Ein Duft von Tau entweicht der warmen Erde; Im stillen Walde steht die Dämmrung schon, Der Hirte sammelt seine satte Herde.

Wir werden ihm zu verstehen geben, daß der satte Magen ein guter Moralist und der hungrige ein Behälter von Sünden ist. Und nun Kopf hoch, lieber Sohn.« »Was ist aber dabei gewonnen, selbst wenn er ein paar Taler schicktentgegnete Engelhart; »was dann, wenn das Geld verzehrt ist?« »Zuerst müssen Sie aus der verdammten Klemme kommensagte Schildknecht. »Erst atmen und dann denken.

Meine arme, irrende Seele, Noch immer hält dich ein letztes Hoffen: Es muss aus allen Dunkelheiten Doch ein Weg nach Hause leiten. Rosentod Was lässt mich zaudern, mir vom Rosenstrauch Des holden Kelches satte Lust zu brechen? Wirft doch vielleicht der nächste Morgenhauch Sie schon entblättert vor des Gärtners Rechen.

Ihre mittelgroße, wohlproportionierte Figur mit den schwellenden, etwas zur Ueppigkeit neigenden Formen, der zarte, rosige Teint mit dem feinen Sommersprossengesprenkel, die zierliche, gerade Nase, die blauen, eigenartig verschleiert glänzenden Augen, das satte Blond ihrer Haare und vor allem der sinnlich müde, lüsterne Ausdruck ihres Gesichtes machten sie jedem Manne interessant.

Er war wohl deshalb liebenswürdiger als sonst zu den Engländern und versprach sogar den Vortrag eines ganz neuen Gedichtes, wenn er dafür noch dicke Milch bekäme. Die Satte wurde feierlich vor ihn hingesetzt, er sprang auf einen Stuhl und recitierte ein Gedicht, das er auf Weimar verfaßt hatte.

Gelbe und graue Anflüge, von Flechten erzeugt, tönen das satte Roth ab in unzähligen Schattirungen. Gegen diesen Vordergrund hebt sich die Ferne mit ganz eigenem Colorit ab; man wird völlig berauscht von dieser Pracht, sie klingt einem wie Musik in der Seele.

Das war nicht mehr Franziska; nicht mehr die schalkhafte, sprühende Franziska, die lebenshungrige. Es war eine Satte, eine Sieche, eine Hinfällige, eine mit letzten Kräften sich aufrecht Haltende, und ihr war eine Rast notwendig. Wie sie auf das Sopha hinfiel, den Kopf in die Arme wühlte und schluchzte!

Etwas verspätet, denn die junge Konsulin Buddenbrook war nicht gewohnt, so früh ihre Toilette zu beenden, traf der Konsul mit seiner Gattin ein. Er sah gut und munter aus in seinem hellbraunen, kleinkarierten Anzug, dessen breite Reverse den Rand der Sommerweste sehen ließen, und seine Augen lächelten, als er Tonys unvergleichlich würdevolle Miene gewahrte. Aber Gerda, deren ein wenig morbide und rätselhafte Schönheit einen seltsamen Gegensatz zu der hübschen Gesundheit ihrer Schwägerin bildete, zeigte durchaus keine Sonntags- und Ausflugsstimmung. Wahrscheinlich hatte sie nicht ausgeschlafen. Das satte Lila, das die Grundfarbe ihrer Robe ausmachte und in höchst eigenartiger Weise mit dem Dunkelrot ihres schweren Haares zusammenklang, ließ ihren Teint noch weißer, noch matter erscheinen; tiefer und dunkler als sonst lagerten in den Winkeln ihrer nahe beieinander liegenden braunen Augen bläuliche Schatten ... Kalt bot sie ihrer Schwiegermutter die Stirn zum Kusse, reichte Herrn Permaneder mit ziemlich ironischem Ausdruck die Hand, und als Frau Grünlich bei ihrem Anblick die Hände zusammenschlug und mit lauter Stimme ausrief: »Gerda, o Gott, wie =schön= bist du wieder

Wort des Tages

djemen

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