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Aktualisiert: 20. Juni 2025
»Schon gut, Jeremias hier ist eine Kleinigkeit für Deinen letzten Monat und die heutige Arbeit...« »Aber Herr Director!« rief Jeremias ordentlich erschreckt, als ihm Sarno eine ganze Hand voll Milreis in den Hut warf »das kann ich ja gar nicht nehmen ich bin so den letzten Monat schmählich faul gewesen das müßte mir ja auf der Seele brennen!«
Ich will doch nicht hoffen, daß Sie einen Korb nach Hause bringen?« »Elise wird mein Weib,« sagte Könnern fest. »Und dabei schneiden Sie ein Gesicht,« lachte Sarno, »als ob Ihnen das größte Unglück begegnet wäre. Sie haben Etwas auf dem Herzen...«
Ich glaube daß Elise mich wieder liebt, und ist dem so, dann können die Eltern keinen Grund haben, sie mir zu verweigern; ich bin vollkommen unabhängig und kann eine Frau ernähren.« »Sie wissen, daß Meier ausverkaufen und von hier fortziehen will?« fragte Sarno. »Kein Wort!« rief Könnern rasch.
Jeremias pfiff blos leise vor sich hin, schob beide Hände in die Taschen und verließ, seinen Hut noch immer unter den Arm geklemmt, das Zimmer, kehrte aber augenblicklich wieder zurück und meldete: »'s ist ein fremder Herr draußen, der den Herrn Director zu sehen wünscht,« und dabei überreichte er Sarno eine Karte, auf der nur die Worte standen: Ferdinand von Reitschen.
»Hm angenehm,« brummte er vor sich hin, als er seine weißen Glacéhandschuhe auszog, zusammenrollte, in die Tasche steckte und wieder hinaus in's Freie ging; »Herr Director Sarno scheinen verwünscht wenig Umstände zu machen, und die Artigkeit hätte doch wenigstens verlangt, daß er ... aber was thut's ich habe jetzt doch meine Schuldigkeit gethan, und wenn er nun meine Bekanntschaft zu machen wünscht, ist die Reihe an ihm.«
»Ah, mein lieber Director,« redete dieser Sarno in portugiesischer Sprache an, »das wird immer ärger mit unserem Schullehrer. Wie ich eben höre, haben ihn einige Nachbarn gestern Abend spät oben am Flusse und etwa eine Legoa von hier entfernt, schwer angetrunken verlassen, und dort wird er auch wohl jetzt noch liegen, um seinen Rausch auszuschlafen.
Da ist er, das ist richtig, aber er wird froh sein, wenn er den Platz hier erst wieder mit dem Rücken ansieht!« »Mach' keine dummen Streiche,« warnte ihn Sarno, »und gebt dem Herrn keine gegründete Ursache zur Klage; Ihr habt es Euch sonst selber zuzuschreiben, wenn er Euch das Leben sauer macht.« »Ja, aber...«
»Dann betrachte es als Strafe,« lächelte Sarno »und nun Adieu, Ihr lieben Freunde, die Ihr noch bis zuletzt bei mir ausgehalten habt. Adieu, Könnern, Adieu, Schwartzau, auf Wiedersehen in Rio!« und in das Boot springend, gab er das Zeichen zum Abstoßen.
»Ich bedaure dann recht sehr, Ihnen diese nicht leisten zu können,« sagte Sarno kalt; »kann ich Ihnen vielleicht mit etwas Anderm dienen?« »Ich danke Ihnen; mit Nichts was ich augenblicklich wüßte,« sagte Herr von Reitschen, und hielt seine Unterlippe mit den Zähnen. »Dann ersuche ich Sie nur,« fuhr Sarno fort, »sich morgen um zehn Uhr zu mir zu bemühen, um die Directionspapiere zu übernehmen.
»Die Gesina,« nickte der Mann; »der Herr Director haben ja schon lange davon gesprochen. 's ist gerade vor der Barre gesehen worden und der Capitain wird heute Abend herauf kommen.« »Na, das hat gerade noch gefehlt!« seufzte Sarno; »das Haus hier ist schon zum Überlaufen voll, und dazu noch eine frische Gesellschaft, eine neue Zufuhr das wird angenehm!« »Und die Suppe?« »Darf nicht kalt werden.
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