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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Hier ist die gute Zeit vorbei; denn unser theurer Herr Gerhardus liegt aufgebahret dort in der Kapellen, und die Gueridons brennen an seinem Sarge. Es wird nun anders werden auf dem Hofe; aber ich bin ein höriger Mann, mir ziemet Schweigen." Ich wollte fragen: "Ist das Fräulein, ist Katharina noch im Hause!" Aber das Wort wollte nicht über meine Zunge.
Im Hausflur des Hospitals aber standen zwei Särge, denn es war auch zugleich eine alte Spittelfrau gestorben und sollte auch zur Ruhe gebracht werden. Wie die Soldaten alle bereit sind, zeigt der Spitalvater auf einen der Särge und sagt: »Der ist's!« Den nehmen nun die Landsknechte auf ihre Schultern, der Trommler wirbelt tüchtig, und hinter dem Sarge gehen die Soldaten mit ihren Gewehren.
Er sagte zu ihr: "Gebe Sie sich zufrieden, Sie soll eine Pension haben bis an Ihr seliges Ende, ich will Ihrem Enkel und der Annerl einen Denkstein setzen lassen. Nun befahl er dem Prediger, mit der Alten und einem Sarge, in welchen die Gerichtete gelegt wurde, nach seiner Wohnung zu fahren und sie dann nach ihrer Heimat zu bringen und das Begräbnis zu besorgen.
Sie hatte dem Sohn an seinem Sarge seine Auflehnung herzlich vergeben. Aber diese Auffassung, diese Worte ergriffen sie doch mächtig und zogen sie ab von ihrem Schmerz zur liebgewordenen Gewohnheit des Herrschens. »Du hast, o Königin, die Untersuchung gegen mich niederschlagen wollen und Witichis zurückberufen. Letzteres mag sein.
»Hier war der Kirchhof des Klosters,« sagte unser Führer. »Als vor ein paar Jahren Exzellenz Melchior durch das Tor dort hereinfuhr, senkte sich der Boden, und die Räder wühlten vermorschte Särge auf.« »Eine gemütliche Dienstwohnung, das muß ich sagen,« versuchte mein Vater zu scherzen.
Aber die Menschen irren sich, es ist nicht Schmerz, was sie versteinert, es ist Angst. Sie denkt nicht daran, am Begräbnistag daheim zu bleiben. Sie muß mit zum Friedhofe, sie muß mit im Trauergefolge gehen, mitgehen und wissen, daß alle, die dem Sarge folgen, glauben, daß die Leiche zu dem großen Sanderschen Grabe geführt werde.
Die Särge mussten bereits alt sein, denn durch den eingesunkenen Boden des einen kam ein Schädel zum Vorschein. Einer der Kajan erstieg, um besser sehen zu können, einen höher gelegenen Punkt und winkte uns, ihm zu folgen. Wir überblickten nun den ganzen Fuss der Felswand, an der sich in langer Reihe.
,,Aber wunderschön liegt sie im Sarge. Das greift mir direkt an das Herze", sagte der Sachse. ,,Jau, Herze!" Die Wirtin lief hinaus zum Sarg und versuchte noch einmal, die Hände der Toten zu falten. Die Hände waren aber schon steif.
»Geh hinaus, Martin!« sagte die Großmutter. »Was ist es denn, Anne?« »Sie haben etwas in der Gruft gefunden,« erwiderte die Alte. »Ein Schaustück oder so etwas. Die Särge der alten Herrschaften wollen schon nicht mehr halten.« Die Großmutter neigte ein wenig das Haupt; dann blickte sie in der Stube umher und sagte: »Mach das Fenster zu, Anne!
Es war unbegreiflich komisch, als meine Großtante am Sarge einer Verwandten bei einem Rührungskollaps aller Anwesenden statt des Taschentuches eine in der Eile eingesteckte Nachtmütze aus ihrem weitfaltigen Kleide zog, um sich damit die Tränen zu trocknen.
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