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Aktualisiert: 19. Mai 2025


Aber der Kranz der Liebe fehlt. An meinem Sarge werden sich bücken Ritter und Sänger und werden ihn Mit Lorbeer bedecken und bleichem Jasmin, Aber keine Rose wird ihn schmücken. Nach Paul Verlaine. Ich träume wieder von der Unbekannten, Die schon so oft im Traum vor mir gestanden. Wir lieben uns, sie streicht das wirre Haar Mir aus der Stirn mit Händen wunderbar.

Die Träger erschienen, ich zog mich zurück, um Platz zu machen. Der Sarg ward erhoben, hinabgebracht, und der Zug setzte sich in Bewegung. Voraus die Schuljugend mit Kreuz und Fahne, der Geistliche mit dem Kirchendiener. Unmittelbar nach dem Sarge die beiden Kinder des Fleischers und hinter ihnen das Ehepaar.

Dann noch einmal war's, als wandle ein blauer Lichtstrahl durch die offenen Augen; und dann war Frieden. "Gute Nacht, Marie!" Aber sie hörte es nicht mehr. Noch ein Tag, und die stille, edle Gestalt lag unten in dem großen, dämmerigen Gemach in ihrem Sarge. Die Diener des Hauses traten leise auf; drinnen stand er neben seinem Kinde, das die alte Anne an der Hand hielt.

Der Zudrang des Volkes war groß und das Schluchzen tönte lauter, als das Läuten der Glocken und das Singen der Priester. Noch einmal muß ich ihn sehen, schrie plötzlich Krimhilde, o, noch einmal! Man mußte den Sarg wieder erbrechen. Da umschlang sie den schönen Kopf des Toten und küßte ihn und weinte und wollte ihn nicht lassen. Man riß sie zuletzt mit Gewalt vom Sarge und brachte sie in die Burg.

Schweigend und nachdenklich hatte der Alte die Erzählung angehört, und nachdem der Knabe schon eine Weile verstummt war, sagte jener ernsthaft: »Mein liebes Kind! dir ist es nicht besser noch schlimmer ergangen als so Manchen, deren liebe Pfleger und Tröster im Sarge unter der Erde ruhen. Zurückkehren kannst du nicht mehr.

Sitzen etwa auch jetzt noch Panthea und Pergamus am Sarge des Verus? Oder Chaurias und Diotimus an Hadrians Grab? Das wäre lächerlich. Würden es aber jene fühlen, wenn sie daneben säßen und, wenn sie es fühlten, würden sie sich freuen, und wenn sie sich freuten, würden diese dadurch unsterblich sein? War es nicht auch ihre Bestimmung zuerst, alte Frauen und Männer zu werden und dann zu sterben?

Mit diesen erbaulichen Gedanken beschäftigt, schwammen wir eine ziemliche Zeit, bis wir landen konnten, immer das Licht in der Hand. Endlich stiegen wir aus unserem Sarge. Schwindlig von der Fahrt, mußten wir uns erst eine Weile erholen, ehe wir um uns blicken konnten, und fast wären wir es beim ersten Umherschauen von neuem geworden.

Als ich heute morgen aufstand, wurde mir übel, und zum Ueberfluß habe ich auch noch diesen schlimmen Husten! Ich fühle, ich weiß, daß ich bald sterben werde. Wer wird mich wohl beerdigen? Wer wird wohl meinem Sarge folgen?

Dem Ausdruck der innigen Theilnahme von Seiten des Volks konnte man nicht Schweigen gebieten, und es folgte daher dem Sarge ein Zug von hundertfunfzig Wagen. Selbst Höflinge betrauerten den Verstorbenen und sogar der gedankenlose König zeigte einige Theilnahme.

Nun legten die acht Ordensgespielinnen, die acht Bänder in die Hand der Ahnfrau im Sarge zurück und ergriffen die ähnlichen Bänder, die zum Gürtel Gackeleias gehörten, und standen eine Weile um sie her. Man senkte den Sarg neben den Sarg des Urgockels hinab, das Grab schloß sich, die Jungfrauen stellten ihre Körbchen mit den Hühnern darauf und legten alle ihre Kränze umher.

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