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Aktualisiert: 15. Juli 2025


Sie beschloß, strengere Saiten aufzuziehen dem Ensemble gegenüber und auch zu Hause; Contenance zu bewahren. Ihre Maßnahmen richteten sich zunächst gegen Fräulein Theres. Fräulein Theres mit ihren gichtbrüchigen Händen und erfrorenen Füßen litt unter der Kälte furchtbar.

Alleine wir beiden, es singt der Wind Das Lied von zweien, die selig sind, Jeannette! Jeannette! Die schwarze Laute. Aus dem Rosenstocke Vom Grabe des Christ Eine schwarze Laute Gebauet ist; Der wurden grüne Reben Zu Saiten Gegeben. O wehe du, wie selig sang, So erossüß, so jesusbang, Die schwarze Rosenlaute.

Tausend Fäden fanden sich, an denen unsere Seelen zu einander hin und her gehen konnten. Wenn wir in dem Besitze von diesen tausend Fäden waren, so fanden sich wieder tausend und mehrten sich immer. Die Lüfte, die Gräser, die späten Blumen der Herbstwiese, die Früchte, der Ruf der Vögel, die Worte eines Buches, der Klang der Saiten, selbst das Schweigen waren unsere Boten.

Alle Saiten brausten, wie ein Choral tönte es jetzt, das alte Lied. Der Pächter schauerte, unwillkürlich fiel sein Blick auf einen einfachen Silberring, den er seiner sterbenden Mutter vom Finger gezogen und seitdem an der Uhrkette trug. Verstohlen küßte er den Reif und trat hinter Hedwigs Stuhl.

Man muß ohne Zweifel gestehen, daß das Gemälde, welches sich in diesem Augenblick unserm Helden darstellte, nicht sehr geschickt war, weder sein Herz noch seine Sinnen in Ruhe zu lassen; allein die Absicht der Danae war nur, ihn durch die Augen zu den Vergnügungen eines andern Sinnes vorzubereiten, und ihr Stolz verlangte keinen geringern Triumph, als ein so reizendes Gemälde durch die Zaubergewalt ihrer Stimme und ihrer Saiten in seiner Seele auszulöschen.

Aber Frieder konnte nachweisen, daß er heute noch nicht zwei Stunden gespielt hatte, ging hinaus in die Küche und machte mit denselben Violinübungen, die sonst die Zuhörer in Verzweiflung bringen, dem traurigen Mädchen das Herz leichter, denn es erkannte die Anhänglichkeit des Kindes, und in die tiefe Vereinsamung, die ihr die Taubheit auferlegte, drang der Ton der Saiten zu ihr als eine Verbindung mit den Mitmenschen.

O seit ich denke, seit die schwache Hand Der Leier Saiten selber schwankend pruefte, Stand auch dein hohes Goetterbild vor mir!

Die Saiten an meiner Geige hättest du zerschneiden sollen, sobald du mich spielen hörtest. Das Geigenspiel hat alles wieder ins Leben zurückgerufenEr lachte unbeschreiblich wild und unheimlich auf. »Ich bin hierhergeeilt, sobald ich deine Botschaft bekommen hatte, und ich nahm meine Geige mit, weil ich dachte, sie könne dich besser trösten als ich.

Da ermannte, da entschloß sich der Sänger, auf seinem Instrumente kräftig präludierend, uneingedenk jener früheren wohlbedachten Schonung. Ihm schwebte Mignons Bild mit dem ersten Zartgesang des holden Kindes vor. Leidenschaftlich über die Grenze gerissen, mit sehnsüchtigem Griff die wohlklingenden Saiten aufregend, begann er anzustimmen:

Wie im halben Traum berührten die Finger nur leise, leise die Saiten, während von den halbgeöffneten Lippen, geflüstert mehr als gesungen, eine alte, melancholische Weise klang: »An Wasserflüssen Babylons Saß weinend Judas Stamm: – Wann kömmt der Tag, da Judas Stamm Nicht mehr zu weinen hat?« –

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