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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Leider konnte ich die Worte nicht verstehen; sie erweckten die Heiterkeit der Zuhörer und, da ich einige Mal meinen Namen unterscheiden konnte, improvisierte die Sängerin augenscheinlich. Auch diese Idylle nahm ein Ende; das Mahl war eingenommen, die Fische in Körbe gepackt, und so zogen Männer, Frauen und Kinder beutebeladen in langer Reihe auf dem gleichen halsbrecherischen Wege heimwärts.
Benno versuchte, sich ein Bild der unbekannten Sängerin zu machen. Das war freilich nicht so einfach, denn die einzige Dame, mit der Benno nähere Beziehungen angeknüpft hatte, war die Göttin Phantasie, ein heidnisches Fräulein, das mit dem lieben Gott die gemeinsamen Eigenschaften hat, unsichtbar und gestaltlos zu sein.
Er lud ihn zu einem größeren »Budenfest mit Damen«, ersuchte ihn aber, erst ein paar Stunden nach dem offiziellen Anfange zu erscheinen. Unter den »Damen« befand sich auch seine sentimentale Sängerin, aber sie schien sehr lustig, drehte sich auf dem Tisch in einem unsäglich frechen Tanz, und als er sie entsetzt anstarrte, schlug sie ihm mit der Fußspitze die Mütze vom Kopf.
Er konnte ja nicht wissen, daß die unbekannte Sängerin diese drei Lieder für das Stiftungsfest des Schornsteinfegervereins »Die lustigen Rauchfänger« einstudierte. Der Abendgesang wurde ihm bald etwas Vertrautes, etwas, worauf er wartete und sich freute.
Alle Vögel haben ihre wiederkehrende Weise, dachte Asmus; nur sie hat immer neue Weisen; nie singt sie zweimal dasselbe; sie ist das Genie, dem die Welt immer neu erscheint, das immer Neues erkennt und Neues singt. Aller Vogelgesang ist lieblich; aber sie allein hat Kraft und Milde, sie allein hat Lust und Tiefe zugleich. Darum ist sie die Sängerin der Liebenden.
Völlig in übereinstimmung mit dem Bruder, ging die Baronin zu Hilarien ins Zimmer. Diese saß am Flügel, zu eigner Begleitung singend und die eintretende Begrüßende mit heiterem Blick und Beugung zum Anhören gleichsam einladend. Es war ein angenehmes, beruhigendes Lied, das eine Stimmung der Sängerin aussprach, die nicht besser wäre zu wünschen gewesen.
Der erschrockene Musikdirektor blieb mit seinem aufgehobenen Stabe wie ein versteinerter Zauberer stehen, obgleich die Sängerin schon längst den langen Triller plötzlich abgeschnappt hatte und zornig aufgestanden war. Mein selbsterfundenes Bild für die andern, und mein Mädchen für mich allein! So will ich es halten!
Während der Inspizient verzweifelt auf dem Gange hin und her lief, voll Befürchtung, die Sängerin möchte im nächsten Auftritt versagen, wenn sie sich während der Vorstellung einem Gelage hingab, soupierte Happy Head-Divina mit ihrem Freunde. Sie selbst nippte nur von dem Sekt, während sie John Crofton immer von neuem einschenkte. Und der trank. In ihm war ein glühendes Feuer, das er löschen mußte.
Der belesene Benno glaubte sich zu erinnern, daß dieses Gedicht von Eichendorff ist; von wem die Komposition stammte, wußte er nicht. Und noch weniger wußte er, wer die Sängerin war. Aber so viel Musikempfinden besaß er, daß er merkte: Diese nicht sehr große Stimme hatte einen ungewöhnlich lieben, weichen Klang, und das begleitende Klavier war ein unmöglicher Kasten.
Sie flüstert Liebesgrüße in die Ferne nach ihm, der sie zermalmen wird; ihre Sehnsucht scheint ihn in ihre Arme zu rufen, er wird kommen sie zu morden; sie betet für ihn, Desdemona segnet ihn der ihr den Fluch gibt. Der Major teilte seine Blicke zwischen der Sängerin und Sophien.
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