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Aktualisiert: 19. Juli 2025


Der Jubel in Rom war grenzenlos; die Geschaefte begannen wieder wie in Friedenszeit; jeder fuehlte, dass die Gefahr des Krieges verschwunden sei. Indes ein Ende zu machen beeilte man sich in Rom eben nicht. Der Staat und die Buerger waren erschoepft durch die uebermaessige moralische und materielle Anspannung aller Kraefte; gern gab man der Sorglosigkeit und der Ruhe sich hin.

Sie solle ihn in Ruhe lassen und sich in ihr Zimmer trollen, er wolle heute schlafen und da könne er ihr Schnarchen nicht brauchen. Er drehte sich der Wand zu und schwieg hartnäckig auf alle ihre Fragen, so daß sie es endlich aufgab, in ihn zu dringen, und sich leise aus dem Zimmer davonschlich. Sie legte sich traurig auf ihr Lager und seufzte und seufzte und konnte lange keinen Schlummer finden.

Das verlangte dringlichst nach grabesartiger Einsamkeit, athemloser Stille und unbeweglicher Ruhe; wider die letztere aber erhob eine treibende Unruhe in seinem Gefässsystem einen energischen Gegenanspruch, und er hatte zwischen den beiden Forderungen eine Übereinkunft schliessen müssen, dass der Kopf die seinige zu behaupten suchte, dagegen den Füssen freigab, ihrem Drang Folge zu leisten.

Rosi nahm das Buch, lächelte und legte es beiseite. Sie konnte nicht so recht begreifen, was es bedeuten sollte .... Nachdem die Bescherung zu Ende und nachdem auch für die beiden Damen ein Tisch mit allerhand selbstgearbeiteten Sachen ausgebaut war, wurde der Thee eingenommen und kurze Zeit darauf zur Ruhe gegangen.

Er wollte abwarten, wie weit Gespräch und Stimmung und jenes unwägbare Gefühl für die Gunst oder Ungunst des Augenblicks ihm erlauben würden zu gehen. Er kam durch diesen Entschluß ein wenig innerlich zur Ruhe. Wunderbar wohl und frisch war ihm zumut, so daß es ihm selbst erstaunlich schienbei seinem Zustand! Der Sonntagsfrieden draußen und drinnen hatte für ihn etwas Pastorales.

Wie ihre Hoffnung langsam nachließ, wichen die sanften mütterlichen Gefühle einer schmerzlichen Ruhe. Sie entsagte. Aber sie war jeden Augenblick auf das Wunder bereit. Sie sah Monat um Monat ihr Erwarten eitel, aber die Sicherheit des Glaubens verließ sie auch in dem sichtbaren Versagen nicht.

Nur in einem solchen Verhältnis glaubte er, nach mehreren Stellen in seinen damaligen Briefen, die Ruhe und Heiterkeit zu finden, die seine angestrengten Kopfarbeiten nothwendig verlangten.

Ich gedenke das Beste für Euere Excellenz zu thun, was sich nur immer thun läßt, obschon ich voraussehe, daß es mir ein Stück Lunge kosten wird; ich hoffe, eine wahre, gründliche und dauerhafte Ruhe zu bewirken, aber Ihre Excellenz müssen mich in Gnaden gewähren lassen, und die Erreichung dieser Absicht wäre mir der höchste Ruhm.

Bestürzung, Zorn, Wehmuth spiegelten sich in den Zügen des erregten Mannes, um als sein Diener schwieg, einer rasch erkämpften, eisernen Ruhe zu weichen. Jetzt wendete er plötzlich den Kopf.

Das Wunderbare, wird man antworten. Wie? Findet sich denn nicht dieses Wunderbare genugsam in dem plötzlichen Übergange von der Ehre zur Schande, von der Unschuld zum Verbrechen, von der süßesten Ruhe zur Verzweiflung; kurz, in dem äußersten Unglücke, in das eine bloße Schwachheit gestürzet?"

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