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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Der alte Graf, Leonhards Vater, ist lahm auf beiden Füßen, er sitzt den ganzen Tag im Rollstuhl in seinem Bibliothekszimmer, stets im Begriffe zu lesen; aber auch hier ist keine Ruhe, stündlich wühlen die nervösen Hände der Mutter in den Büchern, stauben sie ab und schlagen sie mit den Deckeln aneinander, Merkzeichen flattern auf den Boden, Bände, die heute hier stehen, stehen morgen hoch oben auf den Borden oder türmen sich zu Bergen, wenn plötzlich die Tapeten hinter den Gestellen mit Brot oder Bürsten abgerieben werden sollen.
Wenn man auch wohl von schauderhaften Felsen, schrecklich schönen Gegenden spricht, so ist die Natur niemals furchtbar. Man wird bald mit der wildesten Felsenschlucht vertraut und heimisch in ihr, und empfindet, daß sie dem, der einsiedlerisch zu ihr flüchtet, gern Ruhe und Frieden beut.
Da nach einer Zeit der Ruhe wieder eine Gruppe Männer über die Schneefläche herabkam, während das Hüttenglöcklein immer fortläutete, liefen die Kinder selber mit den andern hinaus, um zu sehen, wer es sei. Der Schuster war es, der einstige Alpensteiger, mit Alpenstock und Steigeisen, begleitet von seinen Freunden und Kameraden. »Sebastian, da sind sie,« schrie das Weib.
Wiederholtes Anfragen wurde zur Geduld verwiesen. Endlich vernahmen die beängstigten Frauen, man habe ihn zur Ader gelassen und sonst alles Besänftigende möglichst angewendet; er sei zur Ruhe gebracht, man hoffe Schlaf. Mitternacht kam heran, die Baronin verlangte, wenn er schlafe, ihn zu sehen; der Arzt widerstand, der Arzt gab nach; Hilarie drängte sich mit der Mutter herein.
Clemens setzte einen Preis auf die Entdeckung des Spötters; am anderen Morgen antwortete Pasquino: "Es ist der Prophet Jeremias!" Der Papst erlebte indessen den Jammer, dass das fromme Portugal, ja auch Frankreich, die Jesuiten zu ihrem Vater, dem Teufel, jagten und Letzteres sie "für Feinde aller weltlichen Macht, aller Souveräne und der öffentlichen Ruhe" erklärte.
„Ich bedaure natürlich außerordentlich, daß wir Sie entbehren müssen, aber ich freue mich, daß Sie sich einmal Ruhe gönnen, Komtesse. Es wird Ihnen eine solche Ablösung sehr gut thun.“ Imgjors Lippen umspielte ein trauriges Lächeln. „Nein, Herr Doktor, für mich wäre es weit besser, wenn ich dort keine Ablenkung fände. Vielleicht wäre es sogar das Richtigste, daß ich Kopenhagen ganz verließe
Wir gehen auf gepflegten Wegen, wir kommen immer wieder in Borgebys jahrhundertalten Apfelgarten, die Stämme sind nicht sehr hoch, aber die Zweige haben ein Streben, sich sanft nach unten schwebend aufzulösen, das mich beschäftigt, immer dies auf und ein wenig ab und immer diese Ruhe.
Mäuse und Motten und Holzwürmer und wie sie alle heißen mögen, die Raublustigen, beugen sich über ihn, und er rostet und zerfällt in stiller, traumloser Ruhe.
Er legt sich dann hin, und ich muß ihn in Ruhe lassen. Gewöhnlich ist es am anderen Morgen vorbei. Er sah auch so fahl aus, wie er immer tut, wenn er die Migräne hat.« »Er ging also in sein Schlafzimmer, und Sie haben ihn bis zum folgenden Morgen nicht gesehen? Hatte er das Paket bei sich, das er mitgenommen hatte?« »Darauf habe ich nicht geachtet.«
Dann erhebt sie sich, tastet in der Finsternis nach Klärle, legt ihre Rechte segnend auf des Mädchens Kopf, wünscht eine „geruhsame Nacht“ und begiebt sich zur Ruhe. Klärle erwidert mit zuckender Stimme den gleichen Wunsch und sucht ihr dürftig Lager auf.
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