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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Sie saß dem Billardzimmer gegenüber zwischen einem Paar jüngerer Mädchen, die lebhaft zu ihr sprachen, während sie teilnahmslos vor sich hinblickte. Im Haar trug sie eine weiße Rose, eine Seltenheit in dieser Jahreszeit; aber auf ihrem Antlitz war die Rosenzeit vorüber; kein Rot schimmerte mehr durch diese zarten, blassen Wangen.

Daher ist das schönste Zeichen der Originalität, wenn man einen empfangenen Gedanken dergestalt fruchtbar zu entwickeln weiß, daß niemand leicht, wie viel in ihm verborgen liege, gefunden hätte. Viele Gedanken heben sich erst aus der allgemeinen Kultur hervor wie die Blüten aus den grünen Zweigen. Zur Rosenzeit sieht man Rosen überall blühen.

Mich empfingen von jeher solche Gärten mit dem Gefühle der Häuslichkeit und Nützlichkeit, während die anderen einerseits mit keiner Frucht auf das Haus denken und andererseits wahrhaftig auch kein Wald sind. Was zur Rosenzeit blühen konnte, blühte und duftete, und weil eben die schweren Wolken am Himmel standen, so war aller Duft viel eindringender und stärker.

Wir besahen, nachdem das Gespräch eine Wendung genommen hatte, die Bilder und machten uns auf das Zarte, Liebliche und Hohe derselben aufmerksam. Besuche, wie gewöhnlich zur Rosenzeit, kamen auch heuer; aber ich mischte mich weniger als etwa in früheren Jahren unter die Leute.

Als die Rosenzeit wirklich recht innig und zum Staunen meiner Angehörigen, welche so etwas nie gesehen hatten, vorüber gegangen war, nahmen wir Abschied, die Vereinigung, welche nun so lange bestanden hatte, löste sich und die Tage kehrten in ihren gewöhnlichen Abfluß zurück.

Dabei lag aber auch oft, vorzüglich zur Rosenzeit bei heiterm schönen Wetter, so viel Huld und Anmut in ihrem Blick, daß jeder sich von süßem unwiderstehlichen Zauber befangen fühlte.

Gewöhnliche Dinge, wie sie sich an gewöhnlichen Tagen darbieten, bildeten den Inhalt der Gespräche. Teils Kunst, teils die schönen Tage der Jahreszeit, die eben war, und teils ein Abschnitt des Aufenthaltes während der Rosenzeit im Asperhofe wurden abgehandelt. Dann standen wir auf und trennten uns.

Durch die Frische der Rosenzeit und durch die Bewässerung der Jahre wurden die Banden der Eintracht und Freundschaft und die Formen der Liebe zwischen beiden Seiten befestigt und das Gebäude der Einigkeit stark und hart vor den Giftwunden alles Fremdartigen bewahrt, die Kibla der Wahrheit zugewendet, und es wurden alle Tage Briefe gesendet, einzuladen Tataren und lasterhafte Barbaren.

Ich machte mir nun zur Aufgabe, eine bestimmte Strecke zu durchforschen und im Verlaufe überhaupt nichts liegen zu lassen, was von Wesenheit wäre, aber auch nichts auf eine gelegenere Zukunft zu verschieben, so daß, sollte ich bis zur Rosenzeit mit der vorgesetzten Strecke nicht fertig werden, wenigstens der Teil, den ich vollendete, wirklich fertig wäre und ich auf genau umschriebene Ergebnisse zu deuten im Stande wäre.

Mein Julius! Es war Azur, der Geist Der letzten Perle, die ich einst für dich So freudig hingeopfert hab, als ich Die süße Lieb zu dir mit bitterer Verbannung büßen mußte. Ach! Mir wars ja Vom Schicksal nicht gegönnt, dich zu erretten, Er hat für mich erfüllt, was meine Treu Dir einst gelobt. O Cheristane! Dich Erblicke ich auf dieser Erde wieder? Du Himmelsbild aus meiner Rosenzeit!

Wort des Tages

zähneklappernd

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