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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Das Weib erschien ihm als etwas durchaus Minderwertiges, das kein Anrecht auf männliche Ehrerbietung besaß, und Romulus Futurus hatte aus diesen seinen Ansichten auch niemals ein Hehl gemacht. Sein Benehmen gegen die Frau war, wenn auch durch weltmännische Gewandtheit verdeckt, stets von einer heimlichen Brutalität geleitet. »Und was wird werden, wenn der Komet auf die Erde kommt?« fragte Dr.
In dieser Gegend will man Romulus und Remus gefunden haben, und so kann man wie an einem doppelt und dreifachen Pfingstfeste zugleich vom heiligen Kunstgeiste, von der mildesten Atmosphäre, von antiquarischen Erinnerungen und von süßem Weine trunken werden. Den 20. Januar.
Ja, er zitterte wie Espenlaub im Winde, so furchtbar hatte ihn die Möglichkeit getroffen, die Romulus Futurus andeutete. Hing doch nicht nur seine Stellung und seine Zukunft, sondern sogar seine Freiheit von diesem Schriftstück ab. Die amerikanischen Zeitungen pflegten kurzen Prozeß mit ihren auswärtigen Vertretern zu machen, wenn diese sich ein Vergehen zuschulden kommen ließen.
Auch ohne die Erlaubnis ihres Gatten hatte Frau Fabia bereits den Fuß auf die Treppe gesetzt und eilte nun mit leichten Schritten über die teppichbelegten Stufen empor. Im ersten Stockwerk angekommen, stieß sie die Tür eines Zimmers auf. Von neuem aber ließ sie jenen Schrei hören, den Romulus Futurus und John Crofton bereits zweimal schon von ihr gehört.
»Von der Fürstin Angelika.« »Die Fürstin Angelika bin ich selbst!« Romulus Futurus und John Crofton sahen sich an. John Crofton, der Frau Fabia immer noch mit gleicher Glut liebte, dachte nicht anders, als sie habe über all diesen Schrecken den Verstand verloren. Das wäre nichts Besonderes gewesen an diesem Tage, wo Tausende von Irrsinnigen durch die Straßen hetzten.
Schließlich, als sie kaum mehr die Kraft fand, sich auf ihren zitternden Füßen zu halten, riß John Crofton die Maske vom Gesicht, warf den Mantel ab und rief mit diabolischem Gelächter: »Erkennst du mich, geliebte Fabia? Die Stunde der Abrechnung ist gekommen!« Sie fuhr zurück. Sie klammerte sich an die Wand. Sie schrie mit wahnsinnig klingender Stimme nach Romulus, ihrem geliebten Gatten!
Ich sage dir, die Brust deiner Kornelia wird wie das Euter der römischen Wölfin nein, das geht nicht: Romulus war ein Tyrann, das geht nicht. Erster Herr. Kerl, arbeite, du siehst ganz wohlgenährt aus! Zweiter Herr. Da! Das ist unverschämt. Bettler. Mein Herr, wo habt Ihr Euren Rock her? Zweiter Herr. Arbeit, Arbeit!
Vielleicht hatte der Journalist ihn auch darum gebeten; jedenfalls wurde die photographische Platte, die in aller Welt bereits bekannt war, der Beginn von Romulus Futurus Unglück und Untergang. Der große Gesellschaftssaal in dem Hause John Crofton war mit einer langen Tafel versehen worden.
Es gab keinen diplomatischen Austausch zwischen den Ländern mehr, sondern die regierende Presse sandte ihre Vertreter in die einzelnen Staaten, und in den Händen dieser Männer lagen alle die Rechte und Befugnisse, welche ehedem die offiziellen Gesandten inne gehabt hatten. »Hättest du nicht Lust, Romulus, uns heute abend Gesellschaft zu leisten?« fragte der Journalist plötzlich.
Es sah nicht viel anders aus, wie das Portrait an der Wand; denn Romulus Futurus hatte damals wirklich einen vornehmen Charakter besessen und keine Hintergedanken gehabt. Doch sein Bild interessierte ihn jetzt nicht weiter. Was ihn zu gleicher Zeit erschreckte und in grenzenloses Erstaunen versetzte, war ein ganz anderer Umstand: Vor dem Bildnis stand nämlich eine Gestalt.
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