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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Frau Fabia sah die weißen, gepflegten Hände Croftons, der sich bereit machte, auf sie zuzugehen. Und von unbestimmter Furcht ergriffen, flüchtete sie nach dem anderen Ende der Sternwarte und schrie: »Rette mich, Romulus, ich fürchte mich.« Der aber brachte noch mehr Zwischenraum zwischen sich und seine Gattin.
Du liebst sie nicht du hast es mir ja selbst bereits gestanden, hast oftmals mir dein Leid geklagt! Du fliehst sie und sie grämt sich darüber! Töte sie und banne dieses Wesen in ihren Leib, so wirst du sie lieben können, wie nie ein Weib von einem Manne geliebt wurde!« Romulus Futurus sprach lange Zeit kein Wort.
Gleich Romulus Futurus, ihrem Gatten, war sie groß, ein richtiges Kind unverfälschter Rasse, mit breiten Schultern, deren vornehme Rundung durch ihre kraftvolle Gestaltung nicht beeinträchtigt wurde. Schwarzes Haar umrahmte das edel geschnittene Gesicht mit den großen, dunklen Augen, in denen der Glanz einer fröhlichen Lebensauffassung lag.
Da er in seinen Freund John Crofton vollstes Vertrauen setzte, um so mehr, als dieser ihm die Rettung seines Lebens verdankte, so rief er ihn zu sich, bat ihn hinauf in die Sternwarte und zeigte ihm das Bild. Dann weihte er ihn in die Vorgeschichte ein. John Crofton blickte die Photographie lange an. »Siehst du dasselbe wie ich?« fragte Romulus Futurus. »Ohne Zweifel, mein Freund!
Es war unwidersprechlich ausgemacht, nicht bloss dass Marius Rom gerettet habe, sondern dass er der einzige Mann sei, der Rom habe retten koennen; sein Name war auf allen Lippen; die Vornehmen erkannten seine Leistungen an; bei dem Volk war er populaer wie keiner vor oder nach ihm, populaer durch seine Tugenden wie durch seine Fehler, durch seine unaristokratische Uneigennuetzigkeit nicht minder wie durch seine baeurische Derbheit; er hiess der Menge der dritte Romulus und der zweite Camillus; gleich den Goettern wurden ihm Trankopfer gespendet.
»Nachdem dein Apparat von einer so immensen Schärfe ist, Romulus, daß er selbst versteckte Kometen auf die Platte zaubert, so dürften die Bilder, die du von uns erhältst, sicherlich das Beste werden, was hervorgebracht werden kann. Wir werden keine verschwommenen, oberflächlichen Züge tragen.
»Es kommt mir so seltsam bekannt vor,« flüsterte sie unaufhörlich, während ihr Blick einen eigentümlichen Schimmer annahm. »Aber das ist ja mein Haus! Das ist ja mein Palais!« rief sie plötzlich, sich an Romulus Futurus klammernd.
Warum zitterte er? Warum nahm dieses nebensächliche Geschäft seine Aufmerksamkeit dermaßen in Anspruch, daß er in jener Nacht sogar vergaß, seine gewöhnlichen Beobachtungen zu machen und zu registrieren, daß der rote Komet sich der Erde wiederum ein verhängnisvolles Stück genähert hatte? Es war etwa drei Uhr morgens, als Romulus Futurus den sprechenden Abzug vor sich auf den Knien liegen hatte.
Rasend vor Wut, ergriff er Hut und Mantel und beschloß, sofort zu ihm zu eilen und ihn zur Rechenschaft zu ziehen. Aber Romulus Futurus hielt ihn zurück. »Das ist eine öffentliche Angelegenheit, mein Freund!« sagte er ruhig. »Ich werde Dr. Diabel verhaften lassen!« Damit begab sich der Kultusminister ans Telephon und setzte sich mit der Polizeizentrale in Verbindung. Dort erfuhr er, daß Dr.
Wie gesagt, die Entdeckung, welche Frau Fabia gemacht hatte, kannte Romulus Futurus nicht. Ihn beherrschte nicht nur die Erkenntnis, daß Ralph Jonathan Wieland in dieser Nacht seinen Freund John Crofton töten wollte; und während er darüber nachsann, wie er den Freund retten könnte, kam er auf eine bizarre Idee.
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