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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Mein Gehirn ist zu verwirrt, um selbst einen klaren Gedanken zu fassen. Was ist zu tun?« John Crofton ließ sich drängen. Er wiegte den Kopf hin und her und tat, als getraue er sich nicht, zu sprechen. Bis Romulus Futurus ihn beschwor, bis er ihm zusicherte, daß er jede Verantwortung tragen würde.
Die Situation war ernst, denn wenn es inzwischen gelang, den Inhalt des Vertrages auf elektrischem Wege nach Paris und London zu übermitteln, so befand sich Deutschland in einer sehr schwierigen Situation und John Crofton konnte darauf rechnen, als Verräter nach Amerika zurückgeschickt zu werden. Vor diesem Schicksal hätte ihn auch Romulus Futurus nicht bewahren können.
Nachdem also Romulus Futurus seinen Apparat in Bewegung gesetzt, trat er mit John Crofton in die Zelle des Dr. Diabel ein; der hatte selbstverständlich die Vorbereitungen beobachtet, welche gemacht worden waren, und sah so deutlich den Apparat, dessen weißes Auge vom Fenster auf ihn gerichtet war. Er lachte, als die beiden Männer eintraten.
Und John Crofton sagte so ruhig, als handle es sich um, die einfachste Sache der Welt, während in seine Augen ein furchtbarer Schimmer trat: »Deine Frau!« Romulus Futurus blieb wie zur Statue erstarrt stehen, seine Augen weiteten sich, seine Lippen bebten. »Meine Frau . . .« wiederholte er tonlos.
Diabel, indem er sein bleiches, von einem blauschwarzen Bart umrahmtes Gesicht über den Tisch neigte und gleichzeitig die großen, glänzenden Augen auf die Fürstin Angelika heftete, die am Ende der Tafel saß und keinen Blick von Romulus Futurus wandte. Die junge Fürstin war das Gegenteil von Frau Fabia.
Die erste Macht wurde nun dem Kultusminister Romulus Futurus übertragen, weil die Regierung sehr richtig von der Ueberzeugung ausging, daß das Ressort dieses Ministers sehr enge mit den öffentlichen Sitten, dem öffentlichen Wohle und der öffentlichen Sicherheit verwandt war. Langsam kehrten die deutschen Heere aus dem Kriege zurück.
Und doch war sie da, hatte unzweifelhaft lange Zeit vor dem Bildnis Romulus Futurus' gestanden und mit einer gewissen Andacht zu ihm emporgeblickt. Der Astronom wußte nicht, was er davon denken und halten sollte. Schließlich schrieb er das Ganze seiner überhitzten Phantasie zu, vielleicht auch einem Fehler der Platte selbst, die vorher nicht genügend gegen das Licht geschützt worden war.
Frau Fabia, die der furchtbaren Verwüstung in den Straßen und der grenzenlosen Katastrophe bis jetzt mit größtem Seelengleichmut begegnet war, während John Crofton mehr tot als lebendig neben dem finsteren Romulus Futurus herwankte, wurde plötzlich von einer seltsamen Unruhe ergriffen, als sie dieses Haus erblickte, in dessen Nähe sie bis jetzt noch nie gekommen war.
Schließlich hatte Romulus Futurus der Akademie der Wissenschaften die Photographie des roten Kometen gezeigt, desselben, den bis jetzt noch niemand hatte wahrnehmen können. Bis dorthin hatte Romulus einen anderen Namen besessen; »Futurus« war der Ehrenname, den ihm die Akademie auf die Entdeckung des Kometen hin verlieh.
Es wäre schwer gewesen, sie zu beschreiben, überhaupt genauer anzugeben, wer sie war, wie sie aussah, was sie trug. Es war ein Weib, das stand fest. Vielleicht sah man es nicht. Aber Romulus Futurus fühlte es. Ihre Gestalt kam nicht über eine nebelhafte Unsicherheit hinaus, und es wäre ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, mehr über die Züge dieser Erscheinung zu sagen.
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