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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Dieses verlief ebenso ergebnislos wie das durch den Untersuchungsrichter vorgenommene, und Romulus verließ mit seinem Freunde Crofton die Zelle, während ein geheimnisvolles Lächeln auf den Lippen des großen Menschenkenners lag. Hinter ihnen gellte das Lachen des Dr. Diabel. »Ihr werdet euch täuschendachte der Arzt. »Ihr werdet euch täuschen!

»Zu dummdachte er. »Dieser Narr glaubt, er könne das Unmöglichste vollbringen! Sind die Menschen nicht wirkliche Hampelmänner, die sich an den Schnüren unseres Willens bewegen und drehen, wie wir es wollen, wenn wir nur erst die Kraft dazu haben? Romulus hat mir das Henkergeschäft über sein Weib übertragen; er wird nie das Recht und die Fähigkeit besitzen, mich zu bestrafen

Romulus Futurus hieß den leblosen Körper in die Kissen zurückgleiten, stellte sich breit hin und heftete sein von Wahnsinn erfülltes Auge auf Frau Fabia, die, von Furcht geknebelt, mit halb geöffneten Lippen all diesen Vorgängen gelauscht hatte.

»Das ist eine Platte, die ich dir gerne zeigen möchte, wenn sie nicht mit dem Augenblick unbrauchbar werden würde, da sie mit dem Lichte in engste Berührung kommtentgegnete Romulus Futurus. »Diese photographische Platte ist von solcher Vollendung und Lichtempfindlichkeit, daß die Dinge bei der Aufnahme sich nicht so reproduzieren, wie man sie seit langen Zeiten kennt und wie das menschliche Auge sie sieht.

Und doch behauptete Romulus Futurus, daß der rote Komet noch durch einen unendlichen Raum von der Erde getrennt sei. »Es ist eine neue Sonnesagte er, »ein gewaltiger Körper, der lange Zeit hindurch, vielleicht ungezählte Jahrmillionen und abermals Jahrmillionen am Ende des Weltalls gestanden hatBald aber zeigten sich neue Rätsel.

So arbeitete der große Astronom in aller Ruhe an seinen Problemen weiter. Er empfand nicht die geringsten Gewissensbisse über sein nächtliches Verbrechen und kam mit Frau Fabia kaum mehr in Berührung. Und doch war es eigentlich nur der rote Komet, der das Schicksal des Romulus Futurus in die seltsamsten Bahnen trieb. In sein Leben trat nämlich ein neues, merkwürdiges Ereignis.

Auch ihre Gedanken waren mit unverkennbarer Deutlichkeit photographiert, und Frau Fabia las, las mit blutendem Herzen die Gedanken der Fürstin: »Romulus Futurus, ich liebe dich in EwigkeitUnd neben der Fürstin saß Dr. Diabel und starrte sie an und dachte: »Ich werde dich zu Tode martern, wenn du mich nicht erhörst

»Bei den Manen des Romulusrief Prokop, als er geendet hatte. »Ihr macht noch immer Weltgeschichte an dem Tiber. Nun, hier meine Hand. Meine Hilfe hast du! Belisar soll siegen, doch nicht herrschen in Italien; darauf laß uns noch einen Krug herben Sallustius leerenFrüh am andern Tage vermittelte Prokop seinem Freunde eine Unterredung mit Belisar, von welcher jener sehr befriedigt zurückkam.

Ich sehe eine lichte Gestalt vor deinem Bilde!« »Ist das nicht sonderbar? Ist das nicht, um verrückt zu werden? Eine Gestalt, die man mit bloßem Auge nicht erkennen kannJohn Crofton lächelte. »Die Erklärung, meine ich, ist sehr einfach, Romulus. Diese Gestalt ist kein gewöhnliches Lebewesen, das steht fest.

Als er aber am Morgen die Platte entwickelte, da zeigte sich das gleiche Phänomen: eine weibliche Gestalt, etwas stärker ausgeprägt, als am Tage vorher, eine Frau von wundervoller Reinheit, mit einem Antlitz von außerordentlicher Schönheit, das Ganze so durchsichtig wie Kristall, unfaßbar, unbeschreiblich. Romulus Futurus wurde nun von einer quälenden Unruhe erfaßt, die ihn nicht mehr verließ.

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