Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 12. Juni 2025


Diese Ebene war mit Sand bedeckt, und in ihn hinein hatten die Arbeiter lauter kurze Rinnen getieftdie Formen für den Guß der »Gänze«. In unübersehbarer Zahl und Regelmäßigkeit zogen sie sich hin, in ihrer Mitte von einem Laufgraben durchfurcht, den entlang das fließende Eisen strömen sollte, um sich dann in all diese Rinnen zu verteilen.

Obgleich es noch nicht licht war, durften wir eine Verirrung nicht fürchten, denn wir mußten geraume Zeit zwischen Felsen empor gehen, die unsere Richtung von beiden Seiten begrenzten und uns nicht abweichen ließen. Wir legten, weil der Schnee in diesen Rinnen sich angehäuft hatte, unsere Schneereife an und gingen in der ungewissen Dämmerung vorwärts.

Und sie mischten ihr rotes Blut zu einem Bund von Brüdern auf immer und ewig und alle Tage. Sie schworen den schweren Schwur, zu opfern alles Eigen: Sohn und Sippe, Leib und Leben: Waffen und Weib dem Glück und Glanz des Geschlechtes der Goten. Und wer von den Brüdern sich wollte weigern, den Eid zu ehren mit allen Opfern, des rotes Blut solle rinnen ungerächt wie dies Wasser unter den Waldwasen.

Hier traten er, und auf seinen Wink auch die andern, aus der Grube und unter dem Rasenstreifen hervor: »Des rotes Blut soll rinnen ungerächet Wie dies Wasser unterm Waldwasen« – Er erhob den Kessel, goß sein blutiges Wasser in die Grube und nahm ihn wie das andre Gerät heraus: »Auf des Haupt sollen des Himmels Hallen Dumpf niederdonnern und ihn erdrücken, Wuchtig so wie dieser Wasen

Wer einen Menschen weinen sieht, wird andächtig, alle guten Seiten seines Wesens regen sich und trachten danach, etwas zu tun, damit die Tränen des anderen aufhören zu rinnen. Aber glaubt nicht, daß das Lachen der Menschen von geringerer Macht sei.

»Nachdem das Mädchen sehr stark geworden warfuhr der Großvater fort, »dachten die Kinder daran, aus dem Walde zu gehen. Sie beratschlagten unter sich, wie sie das anstellen sollten. Das Mädchen wußte gar nichts; der Knabe aber sagte, daß alle Wässer abwärts rinnen, daß sie fort und fort rinnen, ohne stille zu stehen, daß der Wald sehr hoch sei, und daß die Wohnungen der Menschen sehr tief liegen, daß bei ihrer Hütte selber ein breites, rinnendes Wasser vorbeigegangen wäre, daß sie von dieser Hütte in den Wald gestiegen seien, daß sie immer aufwärts und aufwärts gegangen und mehreren herabfließenden Wassern begegnet seien; wenn man daher an einem rinnenden Wasser immer abwärts gehe, so müsse man aus dem Walde hinaus und zu Menschen gelangen. Das Mädchen sah das ein, und mit Freuden beschlossen sie so zu tun. Sie rüsteten sich zur Abreise. Von den Feldern nahmen sie Kartoffeln, so viel sie tragen konnten, und viele zusammengebundene Büschel von

Ich könnte nicht die Sanduhr rinnen sehn, So dächt ich gleich an Seichten und an Bänke, Säh meinen "reichen Hans" im Sande fest, Das Haupt bis unter seine Rippen neigend, Sein Grab zu küssen.

Es hatte die ganze Nacht hindurch geregnet und es regnete auch jetzt noch. Der Abfluß des Sees war zum Strom geworden, alles Erdreich war gelockert, in allen Rinnen schäumten die Sturzbäche, und die verspäteten Sommergäste hatten die Flucht ergriffen. Der Ort war leer. Franziska äußerte ein Bedürfnis nach Blumen, und Lamberg ließ ganze Körbe voll Alpenrosen ins Haus bringen.

Clara hatte nämlich die Augen geschlossen und ließ die Zunge hängen, als schliefe sie in schmerzlichen Träumen; Gustav aber starrte unverwandt Pastor Nordström an, als wolle er jedes Wort aufessen und strenge sich an, das Stundenglas rinnen zu hören.

Mit einem wahren Dreimännerdurst in heißer Schreibstube an einem ellenlangen Bericht bauen mußte, während sein Bruder Hans mit dem Oberleutnant Gusovius in der schattigen Laube des Kasinogartens jetzt schon das erste Glas Bayrisch über die ausgedörrte Zunge rinnen ließ.

Wort des Tages

militaerkommando

Andere suchen