Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 3. Mai 2025
»Das Riechfläschchen fallen lassen,« sagte Galatea rasch, ein solches von dem Teppich aufhebend. – »Herrin, dein Haar ist fertig.« »So laß die Ankleiderinnen ein und wer sonst im Vorsaal. – Willst du einstweilen in diesen Versen blättern, Antonina? Es sind die neuesten Gedichte des Arator, »über die Thaten der Apostel«, gar erbaulich zu lesen! Zumal hier, die Steinigung des heiligen Stephanos!
Da legte ihn das Fräulein Rosenschön behutsam dicht neben der Mutter hin ins Gras, besprengte diese mit einem geistigen Wasser aus dem Riechfläschchen, das sie aus der Tasche gezogen, und entfernte sich dann schnellen Schrittes. Als die Frau bald darauf erwachte, fühlte sie sich auf wunderbare Weise erquickt und gestärkt.
Dann flüchtete sie in ihr Gemach und griff mit tendenziöser Hast nach dem Riechfläschchen. Eintönig verlief das Mittagsmahl. Selbst Fräulein von Erdmann sprach wenig. Der Pole war der Einzige, der redete, obwohl ihm niemand zuhörte. Um zwei Uhr waren Mely und Falk allein. Helene war ausgegangen. Frau Bender schlief; sie schlief wohl vierzehn Stunden im Tag. Sie sprachen nichts, beide.
Fast keine Stunde verging, ohne daß nicht irgendein Familienmitglied als »vermißt« gemeldet wurde. Man riet auf dies, man riet auf jenes, man wartete aber niemals kehrte eines der Verschollenen jemals wieder. Eines Tages fehlte sogar das Gemsenfräulein! Man fand ihr Riechfläschchen auf dem Felsenbande; sie selbst mußte infolge eines Schwindelanfalles verunglückt sein.
Candida, die ihr ganzes Riechfläschchen auf die ohnmächtige Dame ausgegossen, sprach leise zu Balthasar: "Aber was richten Sie auch für Unheil an mit Ihrem häßlichen gellenden Miau, lieber Herr Balthasar!" Dieser wußte gar nicht, wie ihm geschah.
Als der Kontertanz zu Ende war, blieben auf dem Parkett nur Gruppen plaudernder Menschen und Diener in Livree, die große Platten herumtrugen. In der Linie der sitzenden Damen gingen die bemalten Fächer auf und nieder; die Blumenbukette verdeckten zur Hälfte die lachenden Gesichter, und die goldnen Stöpsel der Riechfläschchen funkelten hin und her in den weißen Handschuhen, an denen die Konturen der Fingernägel ihrer Trägerinnen hervortraten, während das eingepreßte Fleisch nur in den Handflächen schimmerte. Die Spitzen, die Brillantbroschen, die Armbänder mit Anhängseln wogten an den Miedern, glitzerten an den Brüsten und klapperten an den Handgelenken. Die Damen trugen im Haar, das durchweg glatt und im Nacken geknotet war, Vergißmeinnicht, Jasmin, Granatblüten,
»Ihr Freund befindet sich schlecht,« sagte sie und reichte Bertram ein Riechfläschchen: »Bitte, lassen Sie ihn dieses athmen.« »Athmen Sie,« rief Bertram, hielt dem bleichen Carolus mit einer Hand das Flacon unter die Nase und nahm mit der andern ein Päckchen in Empfang, das der Bedrängte aus der Brusttasche gezogen hatte.
Ich warte ja auf Dich!“ rief sie, blinzelte den Frauen bei ihrer unschuldigen Lüge lächelnd zu und öffnete die Thür. Aber nun kamen noch die Kinder, die doch eigentlich im Bett liegen sollten. Jorinde weinte und Ben stand mürrisch da. Allerlei Wünsche wurden laut. „Gewiß, gewiß, sei ruhig, mein Liebling! Ja, ja, Carlitos! Ah, mein Riechfläschchen und der Fächer, Maria! Wie, was? Ja, gleich!“
Wort des Tages
Andere suchen