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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Da trat mit tiefer Blässe auf dem Angesicht das Weib mit den beiden Kindern vor den Tisch des Richters, wollte reden, aber die Zunge versagte ihr den Dienst. Unter großer Anstrengung fragte sie endlich den Richter, ob kein Nachtrag zum Testamente vorhanden sei?
Kuppeln wir sie mit dem Pedanten!..." scherzte der Richter mit wüster Heiterkeit, nicht anders, als wäre er trunken. "Du mußt wissen, mein Herkules", fuhr der Herzog fort, anscheinend ohne sich an dem ärgerlichen Benehmen des Richters zu stoßen, "daß es eigentlich Donna Lukrezia ist, welche ihre Base aussteuert.
Seine angenehmste Erholung habe er bisher in Richters Caffehause gefunden. Ueber den Eindruck, den seine persönliche Erscheinung gemacht, äußerte er scherzend: "Vielen wollte es gar nicht in den Kopf, daß der Verfasser der Räuber wie andere Muttersöhne aussehen sollte. Wenigstens rundgeschnittene Haare, Courierstiefeln und eine Hetzpeitsche hatte man erwartet."
Als Hundertpfund, erschöpft vom eiligen Marsche in der Kanzlei des Richters erschien und den gefesselten Burschen erblickte, erklärte er sofort, daß derselbe mit dem verdächtigen Landstreicher identisch sei. Unwillkürlich rief der Fabrikleiter aus: „Und wahrscheinlich auch der Raubmörder!“ Wie verzweifelt wehrte sich der Schreinergeselle gegen diese furchtbare Anschuldigung.
Von diesem Moment an schien des Richters herausforderndes Wesen dem Herzog zuviel zu werden. "So unterhaltend deine Gesellschaft ist, mein Strozzi", sagte er freundlich, "ich muß dich nun entlassen. Du weißt, ich bin heute scharf geritten und, in der Tat, ich fühle mich müde. Wir kommen wohl auf unsern Gegenstand zurück. Glückselige Nacht!" Und er beurlaubte das Opfer.
Willst du im Schmerz vergehn, so denk an mich Und tröste dich an meinem größern Jammer, Die ich getan, wo du nur unterlassen. Ich geh hinweg, den ungeheuern Schmerz Fort mit mir tragend in die weite Welt. Ein Dolchstoß wäre Labsal, doch nicht so! Medea soll nicht durch Medeen sterben, Mein frühres Leben, eines bessern Richters Macht es mich würdig, als Medea ist. Nach Delphi geh ich.
Georg Mathys, der das Erblassen Dietrichs bemerkte, wies die Rüpelei Richters scharf zurück, und nun gerieten die zwei einander in die Haare, während Dietrich mit verschränkten Armen am Fenster stand und in ihre Gesichter schaute, die ihm häßlich vorkamen wie Fratzen. Auch als am Abend wieder versöhnlichere Stimmung eintrat, blieb in allen der bittere Bodensatz.
Der Herzog rief nach einer, die ein Diener dem Richter vortrug, welcher ihr wankend folgte. Nun floh Angela in ihre Kammer, die sie in verwirrender Angst fest verrammelte, mit ihren klopfenden Pulsen den Lebensrest des Richters zählend und seinen Todesschrei erwartend. Da ertönte er entsetzlich und lang und drang ihr durch das innerste Mark.
Und wenn dieser zerbrechliche Gott deines Gehirns, jetzt Wurm wie du, zu den Füßen deines Richters sich windet, deine gottlose Zuversicht in diesem schwankenden Augenblick Lügen straft und deine betrogenen Hoffnungen an die ewige Erbarmung verweist, die der Elende für sich selbst kaum erflehen kann wie dann? Thu, was du willst.
Er nennt mich immer nur Monsieur Läuffer, und wenn wir von Leipzig sprechen, fragt er nach Händels Kuchengarten und Richters Kaffehaus, ich weiß nicht: soll das Satyre seyn, oder Ich hab' ihn doch mit unserm Konrektor bisweilen tiefsinnig genug diskuriren hören; er sieht mich vermuthlich nicht für voll an. Da kommt er eben mit dem Major; ich weiß nicht, ich scheu ihn ärger als den Teufel.
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