Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 16. Juni 2025
Ich will alles vermeiden, was mich aus den ruhigen Geleisen heraus in ein unstätes, mit Reue und Kämpfen verbundenes Leben hineintreibt. Und sehen Sie! Das mag meine Haltung und meine Entschlüsse auch Ihnen gegenüber rechtfertigen!“ Während sie noch so sprach, waren sie an die Ecke des Salzufers gelangt, und grade wurde der nach dem Brandenburger Thor fahrende Pferdebahnwagen sichtbar.
Wer wie er das Wesen des jetzt alles beherrschenden preußischen Staates und auch das Wesen und den Charakter Bismarcks kannte, konnte nichts anderes erwarten. Aber wie wollte er seine großpreußische Politik dem Verein gegenüber rechtfertigen und mundgerecht machen? Wir waren nicht enttäuscht, denn wir hatten uns keinen Illusionen hingegeben. Indes spann Schweitzer den alten Faden weiter.
Amalaswintha bebte für den Mann ihres Vertrauens. Aber dieser war jetzt wieder völlig er selbst. Ruhig, kalt, schweigend, sah er dem König ins Auge. »Rechtfertige dich!« rief ihm dieser entgegen. »Rechtfertigen? gegen einen Schatten? ein Gerücht, eine Klage sonder Kläger? Nie!« – »Man wird dich zu zwingen wissen.« Hohn zuckte um des Präfekten schmale Lippen.
Er wird seinen Satz niemals beweisen, ja was noch mehr ist, sich nicht einmal wegen der Möglichkeit einer solchen reinen Behauptung rechtfertigen können, ohne auf den empirischen Verstandesgebrauch Rücksicht zu nehmen, und dadurch dem reinen und sinnenfreien Urteile völlig zu entsagen.
Der Wille, einen Affekt zu überwinden, ist zuletzt doch nur der Wille eines anderen oder mehrer anderer Affekte. Es giebt eine Unschuld der Bewunderung: Der hat sie, dem es noch nicht in den Sinn gekommen ist, auch er könne einmal bewundert werden. Der Ekel vor dem Schmutze kann so gross sein, dass er uns hindert, uns zu reinigen, uns zu "rechtfertigen".
Don Gaspar hielt indessen noch immer Leifeldts rechte Hand mit seiner linken, und dessen Arm mit seiner rechten Hand gefaßt es war fast, als ob er ihm noch etwas sagen wollte vor allen Andern als ob er sich gerade bei ihm rechtfertigen müsse, aber er machte sich auch von ihm endlich los, und sich rasch zu dem alten Herrn wendend, der ihm entgegentrat, schüttelte er ihm herzlich die Hand und sagte, leicht mit dem einen Auge dabei blinzend: »nicht wahr, Sir, Sie wußten, wo ich hinaus wollte.«
Das heisst jede Theorie, jede Zusammenfassung von Thatsachen, die einerseits berechtigt, andererseits doch auch wiederum unzulässig erscheint, müsste komisch erscheinen. Nun haftet gewiss mancher wissenschaftlichen Theorie von der bezeichneten Art der Charakter der Komik an. Sie braucht nur etwa sehr selbstbewusst aufzutreten und zugleich dieses Selbstbewusstsein möglichst wenig zu rechtfertigen.
Das ist weder eine Befürwortung effizienter Armeen, die wir bei Naturkatastrophen dringend benötigen, noch eine Apologie von Vernichtungskriegen, was und wer auch immer sie rechtfertigen mag. Wenn es dennoch so klingt, dann liegt das daran, daß die schriftliche Beschreibung des strukturellen Hintergrunds, vor dem sich die militärische Praxis abspielt, den Stempel schriftkultureller Praxis trägt.
Weiter aber knüpft auch das Gesetz jede Befugnis zu polizeilichen Geboten oder Verboten an die Voraussetzung, daß entweder die betreffende Handlung schon gesetzlich geboten oder verboten sei, oder daß, wenn solches nicht der Fall, »dringende Gründe des öffentlichen Wohls« das Eingreifen rechtfertigen müssen.
Denn was er auch vorbrachte, sich zu rechtfertigen, da hieß es immer: Er habe schon lange in bösem Verdachte gestanden, als treibe er Teufelswerk, denn er trage den Namen »Kalendermann« nicht umsonst.
Wort des Tages
Andere suchen