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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Aufgebracht über diesen Widerstand nahm Fräulein Raimar ihr den Strumpf unsanft aus der Hand. »Ich bin gewöhnt, daß meine Schülerinnen mir gehorchen und du wagst es, dich zu widersetzen? – Seht einmal Kinderfuhr sie fort und hielt mit spitzen Fingern das Strickzeug in die Höhe, »was sagt ihr zu dieser Arbeit? Sieht sie wohl aus, als ob sie einem erwachsenen Mädchen angehöre? Schäme dich!

Nun sollten sie mit ihnen tanzen, sich mit ihnen unterhalten dürfen, es war zu famos! »Ihr werdet heute abend zum ersten Male mit Herren tanzen, Kinderkündigte Fräulein Raimar eines Mittwochs bei der Mittagstafel an.

»Die deutsche Sprache ist schwer zu erlernen, Floraentgegnete er, »und ich muß gestehen, Nellie hat in dem einen Jahre schon sehr gute Fortschritte gemacht. Uebrigens klingen die kleinen Schnitzer, die sie zuweilen macht, ganz allerliebst und naiv, – wir wollen sie nicht deshalb verdammenFräulein Raimar blickte etwas erstaunt auf den Sprechenden, der sich so warm Nellies annahm.

Du hast Fräulein Raimar bitter gekränkt, denkst du nicht daran, sie wieder zu versöhnen? Sprich!« »Neinrief Ilse und warf den Kopf zurück, »Fräulein Raimar hat mich beleidigt und furchtbar gekränkt! Ich bitte sie nicht um Verzeihung! Noch niemals habe ich jemand um Verzeihung gebetenund ich thue es auch jetzt nicht! Nein

Doktor Althoff blickte der Davoneilenden kopfschüttelnd nach. »Ein überspanntes, verdrehtes Wesenmußte er unwillkürlich sagen, »und das schlimmste ist, sie wird niemals zu heilen sein.« – Der Geburtstag des Fräulein Raimar, der in den Mai fiel, war stets ein großartiges Fest.

»Dein bestes Kleidrief die vorlaute Grete erstaunt. »Gut, dann ziehe ich mein geblümtes anGerade wie die Verhandlungen am lautesten waren, öffnete sich die Thür und Fräulein Güssow trat ein. »Fräulein Raimar läßt euch sagen, ihr möchtet heute abend eure Sonntagskleider tragenverkündete sie.

Ich werde lernen aus dieser Buch und dir verstehen! – Komm, gieb dein’ Hand, ich verspreche dich, daß ich nie wieder dein’ holde Poesie auslachen will, und wenn sie voll lauter zerbrochene Herzen ist.« – Orla hatte unter anderm einen Klemmer erhalten und – o Schrecken! auch ein Etui mit Cigaretten. Fräulein Raimar stand neben ihr und sah das verräterische Ding.

Wenn es mir gelänge, dich auf einen andern Weg zu bringen, armes, verblendetes Kinddachte sie und beschloß, nichts unversucht zu lassen, um Ilse von ihrem bösen Fehler zu heilen. Solange sie Vorsteherin des Pensionats war, hatte Fräulein Raimar niemals Aehnliches erlebt. Trotz ihrer stets so maßvollen Ruhe war sie für den Augenblick fassungslos und ungewiß, was mit Ilse geschehen solle.

Niemand war froher als Ilse, die sich wie erlöst vorkam. »Ich habe noch einen Auftrag für dich, Ilsesagte die Lehrerin. »Fräulein Raimar wünscht deine Arbeitshefte zu sehen, auch sollst du zugleich mündlich geprüft werden. In einer Stunde finde dich in dem Konferenzzimmer ein, du wirst dort zugleich deine zukünftigen Lehrer und Lehrerinnen zum Teil kennen lernen

Dein Brief hielt ich noch in die Hand, aber ich habe nicht gewagt, Fräulein Raimar zu sprechen, sie hätte doch mein Bitten abgeschlagen. »›Du hast wohl keine Lust,‹ fragte sie, weil ich schweigend war. »›O, gar keine Lust,‹ dacht’ ich, aber ich durft’ nicht sagen, wie furchtbar schrecklich mich der Gedanke war, ein Vierteldutzend Kinder zu unterrichten.

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