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Sie folgte einerseits rücksichtslos ihren eitlen Plänen, nämlich den Mann, der einst ihr erlegen, abermals dauernd in Fesseln zu schlagen, und andererseits ihrem rachsüchtigen Bestreben, mir möglichst unangenehme Empfindungen zu bereiten. Da ich die Antwort, die Imgjor ihr gegeben, nicht gerügt hatte, wußte sie mich einverstanden.

Dann gab sie der schnarchenden Masse einen verächtlichen Fussstoss. „Vieh!“ Sie stiess ihn gegen die Kammer mit rachsüchtigen Püffen und Tritten, dann nahm sie ihren Besen und kehrte wüthend. Die kühle Nachtluft strich durch den schweren Fuseldunst. Alle Lampen brannten.

Und ob du aus dem Geschlechte der Jähzornigen wärest oder aus dem der Wollüstigen oder der Glaubens-Wüthigen oder der Rachsüchtigen: Am Ende wurden alle deine Leidenschaften zu Tugenden und alle deine Teufel zu Engeln. Einst hattest du wilde Hunde in deinem Keller: aber am Ende verwandelten sie sich zu Vögeln und lieblichen Sängerinnen.

Hinter einer derartigen Denk- und Werthungsweise, welche kunstfeindlich sein muss, so lange sie irgendwie ächt ist, empfand ich von jeher auch das Lebensfeindliche, den ingrimmigen rachsüchtigen Widerwillen gegen das Leben selbst: denn alles Leben ruht auf Schein, Kunst, Täuschung, Optik, Nothwendigkeit des Perspektivischen und des Irrthums.

Natürlich besaßen die gewöhnlichen Leute nicht die Klarheit der religiösen Ansicht wie Pir Kamek, aber dem falschen Griechen, dem schachernden, sittenlosen Armenier, dem rachsüchtigen Araber, dem trägen Türken, dem heuchlerischen Perser und dem raubsüchtigen Kurden gegenüber mußte ich den fälschlicherweise so übel beleumundeten »Teufelsanbeter« achten lernen.

Aber gerade das Mädchen an seinem Arm war als ein Engel zwischen ihn und sie getreten. Ihr Erscheinen hatte alle rachsüchtigen Regungen in Imgjor erstickt. Ingeborg Jensen hatte ihr damals geschrieben, hatte sie beschworen, ihrem Verlobten zu vergeben, und ihren flehenden Worten war Imgjor mit ihrem weichen Herzen erlegen.

Ein anderer fügte hinzu, er vertrete doch einen durchaus italienischen Typus, nämlich den der verschlagenen, heimtückischen, rachsüchtigen Welschen, wie er seit dem frühen Mittelalter in der Vorstellung der Deutschen gelebt habe.

Es schien unglaublich, daß Cochrane von einem so beispiellos rachsüchtigen Fürsten Verzeihung erhalten würde. Aber er war der jüngere Sohn einer reichen Familie, und man konnte daher nur wenn man ihn verschonte, Geld für ihn erlangen. Sein Vater, Lord Dundonald, bot den Priestern des königlichen Hauses ein Geschenk von fünftausend Pfund an und die Begnadigung wurde ihm dafür bewilligt.

War es Vormittag, so ging sie in den Wurstladen und einen Schweinsfuß; nach Tische dagegen besuchte sie den Zuckerbäcker und eine Apfeltorte. Dafür bekam Viggi dann von den rachsüchtigen Korrespondenten doppelt so viele unfrankierte Zusendungen mit »Gruß und Handschlag« und heimlichen Verwünschungen. Während dieser Zeit war Gritli wie von der Erde verschwunden.

Aber ich bin nich eifersüchtig, wenn ooch der Methusalem fünf Tage hinter dir hergerast is wie verrückt.“ Mit dieser rachsüchtigen Bemerkung schlug Barthel seine Gattin aus dem Felde. „Holdrioho hoho!“ jodelte einer draußen vor dem Tore. „Um Himmels willen“, rief Barthel, „das is der Methusalem. Wenn der spürt, daß ich in seiner Stube gewest bin! Der tausendjährige Kerl hat Kräfte wie ’n Bär.“