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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Zeigen sollte dies den Mauren in Granada, daß niemals die Belagerung aufgehoben werden würde. Der Kapellmeister. Dürfte man sich nur mit geistlichen Dingen auf das Theater wagen, hat man nicht schon seine Not mit dem lieben Publikum, wenn man hie und da ein bißchen Choral anbringt. Sonst wär die Julia gar keine üble Partie.
Übrigens griff der Leutnant mit Glück ein, er schlug die Sporen aneinander und sagte: „Ich bitte um beides“ – worauf das Lachen einen nachsichtigeren Charakter annahm. Aber die Dichterin war empört. „Das Publikum! Es ist und bleibt eine Bestie!“ knirschte sie. „Schiefgehen kann es immer“, sagte Wulckow – und blinzelte Diederich an.
Die Regierung, antwortete Herr von Knobelsdorff, würde sich in einen schädlichen und entfremdenden Gegensatz zum Willen des Volkes setzen, wenn sie die Absichten des Prinzen durchkreuzte. »So verfolgt mein Bruder bestimmte Absichten?« »Lange«, versetzte Herr von Knobelsdorff, »handelte er planlos und lediglich seinem Herzen zuliebe; aber seitdem er sich mit dem Volke auf dem Boden des Wirklichen gefunden, haben seine Wünsche praktische Gestalt gewonnen.« »Und das alles will also sagen, daß das Publikum die Schritte des Prinzen billigt?« »Daß es sie akklamiert, Königliche Hoheit, daß es die innigsten Hoffnungen darauf setzt!«
Man kann Bruder und Schwester im Theater haben und sieht sie nicht. Das zweite Unangenehme dieser winkeligen Bauart ist, daß sich das Publikum nicht als solches bildet. Publikum heißt eine Masse, die sich ihrer Kraft ansichtig ist und das Bewußtsein einer Korporation dem Spiel gegenüber zu behaupten weiß.
Ich hatte schon zu diesem Teile alles geordnet; es fand sich darin eine Skizze, die nicht ohne Interesse zu lesen war, ich meine die Szene, wie er mit Napoleon eine Nacht in einer Hütte von Malojaroßlawez zubrachte und wie von jenen Augenblicken an so vieles auf geheimnisvolle Weise sich gestaltet im Leben jenes Mannes, dem selbst der Teufel Achtung zollen mußte. vielleicht weil er ihm nicht beikommen konnte, doch vielleicht ist es möglich, dieses merkwürdige Aktenstück dem Publikum an einem andern Orte mitzuteilen.
Gegen eine so bodenlos frivole Auffassung von der Kunst war er nicht gewappnet. Er war so verstört ob dieser Antwort, daß er fast seinen Auftritt versäumt hätte. Als er dann mit seinen Worten beim Publikum Heiterkeit erweckte, sagte er sich: Gott sei Dank, deinem Aussehen kann das nicht gelten; sie sehen dich ja gar nicht.
Als er in der Stadt ankam, war es bereits sehr spät geworden. Er trat in eine noch offene Singspielhalle ein, um sich zu zerstreuen, bekam aber nicht viel Gutes zu sehen. Ein Komiker trat auf, den er wünschte, als ganz gewöhnlichen Menschen unter dem zuschauenden Publikum verschwinden zu sehen, der eigentlich für das, was er darbot, verdient hätte, geohrfeigt zu werden. Doch nein!
Indem die Schmarotzerpflanze der roemischen Advokatenberedsamkeit gedieh, wurden alle positiven Rechtsbegriffe zersetzt und der dem Publikum so schwer einleuchtende Unterschied zwischen Meinung und Beweis aus der roemischen Kriminalpraxis recht eigentlich ausgetrieben.
„Nun, deshalb glaubt das Publikum ein Recht zu haben, Bemerkungen zu machen, die freilich und natürlich jeder Unbefangene verdammt.“ „Ah, vortrefflich! Und zu diesen Unbefangenen gehören auch Sie, gnädige Frau, und der Intimus Ihres Hauses, Herr von Zirp?“ Der Ton, in dem Teut diese Worte sprach, war allerdings impertinent, ja beleidigend; aber der Blick, mit dem Olga erwiderte, gab nichts nach.
Oft sieht es so aus, als hätten Botschaften ein Eigenleben und als würde die Kommunikation in dem Maße, in dem sie zunimmt, ihre Adressaten verfehlen. Weniger als 2% aller Informationen, die in die Kommunikationsmittel der Massenmedien eingegeben werden, erreichen ihr Publikum. Bei diesem Effizienzgrad würde kein Auto starten und kein Flugzeug abheben!
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