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Aktualisiert: 30. April 2025


Als der Koenig darauf, gleichsam wie wegen Entwaehrung des Kaufobjekts, sich an seine Verkaeufer wandte, waren diese billig genug einzusehen, dass es ihnen als redlichen Geschaeftsmaennern obliege, dem Ptolemaeos sein Reich wiederzuverschaffen; nur konnten die Parteien sich nicht einig werden, wem der wichtige Auftrag, Aegypten mit bewaffneter Hand zu besetzen, nebst den davon zu erhoffenden Sporteln zukommen solle.

Es ist bezeichnend, dass Ptolemaeos III. Euergetes alle seine Eroberungen freiwillig an Seleukos Kallinikos zurueckgab bis auf die Hafenstadt von Antiocheia. Teils hierdurch, teils durch die guenstige geographische Lage kam Aegypten den beiden Kontinentalmaechten gegenueber in eine vortreffliche militaerische Stellung zur Verteidigung wie zum Angriff.

Philippos inzwischen verfolgte auf dem karischen Festland die Eroberung der rhodischen Besitzungen daselbst und der griechischen Staedte; haette er Ptolemaeos selbst angreifen wollen und es nicht vorgezogen, sich auf die Gewinnung seines Beuteanteils zu beschraenken, so wuerde er jetzt selbst an einen Zug nach Aegypten haben denken koennen.

Sehr verschieden von dem nationalen Royalismus der Makedonier, der auf ihrem Selbstgefuehl ruhte und dessen politischer Ausdruck war, war in Aegypten das Land vollstaendig passiv, die Hauptstadt dagegen alles und diese Hauptstadt Dependenz des Hofes; weshalb hier mehr noch als in Makedonien und Asien die Schlaffheit und Traegheit der Herrscher den Staat laehmte, waehrend umgekehrt in den Haenden von Maennern, wie der erste Ptolemaeos und Ptolemaeos Euergetes, diese Staatsmaschine sich aeusserst brauchbar erwies.

Er fuehrte nach Tarent ein ansehnliches, aber buntgemischtes Heer, teils bestehend aus den Haustruppen, den Molossern, Thesprotiern, Chaonern, Ambrakioten, teils aus dem makedonischen Fussvolk und der thessalischen Reiterei, die Koenig Ptolemaeos von Makedonien vertragsmaessig ihm ueberlassen, teils aus aetolischen, akarnanischen, athamanischen Soeldnern; im ganzen zaehlte man 20000 Phalangiten, 2000 Bogenschuetzen, 500 Schleuderer, 3000 Reiter und 20 Elefanten, also nicht viel weniger, als dasjenige Heer betragen hatte, mit dem Alexander fuenfzig Jahre zuvor den Hellespont ueberschritt.

Die Aegypter, jetzt den jungen Koenig Ptolemaeos an der Spitze, welchen Caesar in der vergeblichen Hoffnung, die Insurrektion durch ihn zu beschwichtigen, zu den Seinigen entlassen hatte, entsandten ein Heer auf dem Nil, um Mithradates auf dessen jenseitigem Ufer festzuhalten.

Ptolemaeos und Potheinos standen eben, um gegen sie die Ostgrenze zu decken, mit der ganzen aegyptischen Armee bei Pelusion, als Pompeius bei dem Kasischen Vorgebirge vor Anker ging und den Koenig ersuchen liess, ihm die Landung zu gestatten.

Er regierte Sizilien wie er Ptolemaeos hatte in Aegypten herrschen sehen; er respektierte die Gemeindeverfassungen nicht, setzte seine Vertrauten zu Amtleuten ueber die Staedte wann und auf so lange es ihm gefiel, gab anstatt der einheimischen Geschworenen seine Hofleute zu Richtern, sprach Konfiskationen, Verbannungen, Todesurteile nach Gutduenken aus und selbst ueber diejenigen, die seine Ueberkunft nach Sizilien am lebhaftesten betrieben hatten, legte Besatzungen in die Staedte und beherrschte Sizilien nicht als der Fuehrer des Nationalbundes, sondern als Koenig.

Die von Damaskos suchten der Angriffe der Ityraeer und des Ptolemaeos dadurch sich zu erwehren, dass sie sich den entfernteren Koenigen der Nabataeer oder der Juden zu eigen gaben. In Antiocheia mischten sich Sampsikeramos und Azizos in die inneren Fehden der Buergerschaft und fast waere die hellenische Grossstadt schon jetzt der Sitz eines arabischen Emirs geworden.

Caesar sprach das Reich Aegypten, dem Testament des Auletes gemaess, den beiden geschwisterlichen Gatten Kleopatra und Ptolemaeos Dionysos zu und gab ferner unaufgefordert, unter Kassierung der frueher verfuegten Einziehung des Kyprischen Reiches, dieses als aegyptische Sekundogenitur an die juengeren Kinder des Auletes Arsinoe und Ptolemaeos den Juengeren.

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