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B. in den letzten Jahren auch in New-Orleans, von der »deutschen Gesellschaft« angebahnt, die das begonnen was der Staat versäumt, und weil er es versäumte; aber nur Privatleute sind es bis jetzt, die von Mitleid für so viele Unglückliche getrieben ihre Zeit und ihr Geld opferten; der Staat sieht ruhig zu, hält Agenten, die für die verschiedenen Staaten Land verkaufen dürfen und glaubt damit Alles gethan zu haben.

Der alte Fürst P. war nämlich gestorben und seine Erben hatten meinen Vater entlassen. So fuhren wir nach Petersburg, wo einige Privatleute lebten, denen mein Vater Geld geliehen hatte und da wollte er denn persönlich seine Geldangelegenheiten regeln. Das erfuhr ich alles von meiner Mutter. Hier mieteten wir auf der Petersburger Seite eine Wohnung, in der wir dann bis zum Tode des Vaters blieben.

Und, Sire, der Grund, den Eurer Majestät Fiskal und Prokurator damals anführten, war der, daß wir außerhalb des Parlaments Privatleute seien und daß Privatleute eine strafbare Anmaßung begingen, wenn sie sich in die Politik mischten.

In allem diesem folgte ich, ohne besondere Verhaltungsbefehle einzuholen, meiner eignen Denkungsart mit desto größter Zuversicht, da ich den ehemaligen Mißvergnügten nichts zugestanden hatte, was sie nicht so wohl nach dem Naturrecht als in Kraft älterer Verträge zu fodern vollkommen berechtiget waren, hingegen durch diese Nachgiebigkeit neue und sehr beträchtliche Vorteile für die Athenienser erkaufte; Vorteile, welche dem ganzen gemeinen Wesen zuflossen, da hingegen aller Nutzen der Unterdrückung, worunter sie geseufzet hatten, lediglich in die Kassen einiger Privatleute und ehmaligen Günstlinge des Volks geleitet worden war.

Ihm ordnen sie zwei Mann unter in der Art, daß beide nur als Privatleute gelten, solange der Oberbefehlshaber dienstfähig ist; wird er jedoch gefangengenommen oder fällt er, so tritt der eine von jenen beiden gleichsam sein Erbe an, und ihn ersetzt gegebenenfalls der andere, damit nicht in den bunten Wechselfällen der Kriege infolge einer Gefährdung des Führers das ganze Heer in Unordnung gerät.

Diese Baulust ging damals auch auf Privatleute über, deren Geld und Unternehmungsgeist Berlin um ein prachtvoll gebautes Stadtquartier vergrößerte. Aber auch von dieser Seite stehen alle Plane gegenwärtig still.

Keine Thür, kein Fenster öffnete sich dabei. Anfälle auf offener Straße gehörten in gegenwärtiger Zeit, und unter Rosas strenger Polizei, allerdings zu den Seltenheiten, fielen aber doch dann und wann vor, und Privatleute hüteten sich wohl, sich in derlei Streitigkeiten zu mischen; ja wer sich gerade zufällig in der Nähe auf der Straße fand, floh, so rasch er konnte, solcher Nachbarschaft zu entgehen, die oft in ihren Folgen selbst für die Zeugen lange Verhöre und selbst für Einkerkerungen mit sich brachten hatte sich endlich die Polizei wirklich einmal in's Mittel geschlagen.

Wenn fast alle Bierverleger noch Lagerbier neben dem Weissbier beziehen, so geschieht dies, weil sie zum Teil über die Strasse noch bayrisches Bier in Flaschen verkaufen, andererseits einige alte Privatleute oder Viktualienhändler zu Kunden haben, die, weil sie jahrelang das Weissbier von dem betreffenden Verleger bezogen haben, aus einer Art Pietät auch das bayrische Bier von ihm entnehmen.

Für eine Gott wohlgefällige Verehrung halten die Utopier die Betrachtung der Natur sowie das Lob, das man Gott als ihrem Schöpfer spendet. Doch gibt es auch Leute, und zwar keineswegs wenige, die unter Berufung auf ihren Glauben von den Wissenschaften nichts wissen wollen, sich um keinerlei Erkenntnis der Natur bemühen und Muße überhaupt nicht kennen: nur durch Betätigung und gute Dienste, die man den Mitmenschen erweist, erwirbt man sich nach ihrer Meinung Anspruch auf die Glückseligkeit nach dem Tode. Daher widmen sich die einen der Krankenpflege, die anderen bessern Wege aus, reinigen Gräben, bringen Brücken in Ordnung, stechen Rasen aus, schaufeln Sand und graben Steine aus, fällen und zersägen Bäume, fahren auf Zweigespannen Holz, Feldfrüchte und andere Dinge in die Städte und benehmen sich nicht nur in der Tätigkeit für die Allgemeinheit, sondern auch in der für Privatleute wie Diener und sind noch arbeitsamer als Sklaven. Denn jede mühsame, schwierige und schmutzige Arbeit, die es irgendwo gibt und von der Anstrengung, Widerwille und Verzweiflung die meisten zurückschrecken, nehmen sie willig und fröhlich ganz auf sich. Den anderen verschaffen sie Muße, sie selber aber arbeiten und plagen sich ohne Unterlaß, ohne jedoch Dank dafür zu beanspruchen; auch tadeln sie die Lebensweise anderer nicht, um ihre eigene dafür zu rühmen. Je mehr sich die Leute als Sklaven zeigen, desto größere Ehre erweist ihnen jedermann. Unter ihnen gibt es nun zwei Sekten. Die eine ist die der Ledigen. Diese enthalten sich völlig des Geschlechtsverkehrs; auch essen sie kein Fleisch, einige sogar, ohne mit irgendeinem Tier eine Ausnahme zu machen. Alle Freuden dieses Lebens verwerfen sie als schädlich, und in der Hoffnung auf einen baldigen Tod trachten sie leidenschaftlich danach, durch Nachtwachen und mühselige Arbeit nur die Freuden des künftigen Lebens zu erlangen. Die Anhänger der anderen Sekte sind nicht weniger auf Arbeit erpicht, ziehen es aber dabei vor, zu heiraten; denn sie verschmähen die Kräfte nicht, die von der Ehe ausgehen, und glauben der Natur ihren Zoll entrichten zu müssen und dem Vaterlande Kinder schuldig zu sein. Jedes Vergnügen, das sie in keiner Beziehung von der Arbeit abhält, ist ihnen willkommen. Das Fleisch vierfüßiger Tiere schätzen sie schon aus dem Grunde, weil sie von einer solchen Nahrung eine bessere Kräftigung zu jeder Arbeit erwarten. Die Anhänger dieser Sekte sind in den Augen der Utopier klüger, die der anderen dagegen frömmer. Die letzteren würde man auslachen, wenn sie sich bei der Bevorzugung der Ehelosigkeit und eines beschwerlichen Lebens auf Gründe der Vernunft stützen wollten; so aber betrachtet man sie wegen ihrer religiösen Beweggründe mit Ehrfurcht und Hochachtung. Vor nichts scheuen sie sich nämlich ängstlicher als vor irgendeiner unbedachten

Diese unsre Mauern sind nicht von den Händen derjenigen aufgeführt worden, von denen ihr Beleidigungen empfangen habt; und es wäre nicht billig, daß diese schönen Thürme, diese Tropheen und diese Schulen, um der Missethat etlicher Privatleute willen fallen sollten. Senator. Diejenigen sind nicht einmal mehr am Leben, deren Bestraffung der erste Beweggrund euers Auszugs war.