Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 21. Juni 2025
Sein Mund verbreiterte sich, eine Feuchtigkeit schwamm über die drehenden Augen, er fuhr nach ihrem Handgelenk: »Ein liebes Wesen starb mir vor Jahresfrist; sagen wir rund ein Jahr und zwei Monate. Sie ist mir entrissen worden.« »Und warum schweigen Sie jetzt, mein Herr?« »Situationen gibt es, die nicht nachlassen, an einem Männerherz zu pressen. Bis es schwillt, schwillt; überschwillt.«
Sie pressen Wasser zwischen ihren Blattscheiden hervor, befeuchten und erweichen damit den umgebenden Boden und wachsen mit solcher Schnelligkeit, daß sich die unmöglich scheinende Vorstellung Gras wachsen zu sehen, bei ihnen fast in greifbare Wirklichkeit verwandelt.
Die Nächte hindurch arbeitet er und schreibt, während seine Frau nebenan in den Wehen stöhnt, während die Epilepsie schon die Kralle spannt, ihm das Leben aus der Kehle zu pressen, während die Hausfrau mit der Polizei um ihre Miete droht und die Hebamme um ihre Bezahlung keift schreibt er »Raskolnikoff«, den »Idioten«, die »Dämonen«, den »Spieler«, diese monumentalen Werke des neunzehnten Jahrhunderts, diese universellen Gestaltungen unserer ganzen seelischen Welt.
Ich sah mein Elend riesengroß, unwandelbar vor mir, ich hatte ihm meine Tränen ausgeweint, es konnte kein Geschrei mehr aus meiner Brust pressen, ich trug ihm kalt und gleichgültig mein entblößtes Haupt entgegen. »Bendel,« hub ich an, »du weißt mein Los. Nicht ohne früheres Verschulden trifft mich schwere Strafe.
Viele Glieder seiner Familie die ja eigentlich nicht in Lebak zu Hause ist und darum auch beim Volk kein Ansehen hat scharen sich wie eine Plünderbande um ihn und pressen ihm Geld ab. Ist das wahr? Es ist die Wahrheit, sagte Verbrugge. Und wenn seine Kasse leer ist, was öfters vorkommt, nehmen sie in seinem Namen der Bevölkerung ab, was ihnen ansteht. Ist dies so? Ja, es ist so.
»Ja, vom Staat aus,« unterbrach ihn der Redakteur, »aber was will ich machen, wenn mir ein Haufen zügellosen Gesindels hier in meine Officin bricht, meine Pressen zerstört, meine Buchstaben aus dem Fenster wirft, und mich selber mishandelt oder gar todt schlägt?« »Aber ich bitte Sie um Gotteswillen, so etwas kann doch in einem gesetzlich organisirten Staat nicht vorkommen?«
Gesegnet sey mein Fleiß! denn beides hält den Staat; Und wenn er dieß sich sagt, spricht oft das Land indessen: Verflucht sey doch die Kunst, den Unterthan zu pressen! »Geschieht nicht, was geschieht, im ganzen Staat durch mich? Wer übersieht ihn mehr, wer kennt ihn mehr als ich?« Stirb, und vor deiner Gruft wird sich der Staat beschweren, Du habst ihn nur gekannt, um tief ihn zu verheeren.
Solch eine nächtliche Menschenjagd nennt man Pressen; und deswegen sagte der Kondukteur: "Was gilt's, der arme Teufel ist gepresst worden?" In dieser Angst sprang er eilig auf, warf seinen Rockelor um sich und eilte auf die Gasse, um womöglich den armen Schelm zu retten.
Sie hatte ihn tausendmal gesehen, sie kannte seine leicht gebeugte Haltung, die glatten Haare in der weißen, niedrigen Stirn, die gesenkten Lider. Aber jetzt erfüllte sie sein lautloser Gang mit Entsetzen. Es war ihr, als würde sie matt. Dies war nicht der Gang eines Menschen. Sie mußte sich strecken, den vollen Arm auf den Mund pressen, um nicht zu kreischen.
Sie wußte nicht mehr von ihm, als man von den Sagenfiguren aus der Vorzeit erfährt. Ihr vernichtetes und gescheuchtes Herz grub sich weiter in die Nacht. In fremdartiger Hitze rollte ihr Blut. Beim Anblick der Sterne konnte sie vor Ungeduld zittern und die Hand auf die zum Aufschrei geöffneten Lippen pressen. Des Schlafes bedurfte sie kaum. Was sie sprach, klang feindselig und verworren.
Wort des Tages
Andere suchen