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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Der Verkehr war im Vergleich zu heute gering. Ab und zu humpelte ein Omnibus mit zwei müden Gäulen über das Pflaster. Droschken sah man selten, deren Benutzung war dem Berliner jener Zeit zu teuer. Das einzige moderne Verkehrsmittel war die Pferdebahn, die vom Kupfergraben nach Charlottenburg führte. Mit den hygienischen Zuständen war es übel bestellt. Eine Kanalisation war noch nicht vorhanden.
Hauptmann. Götz. Hauptmann. Ruft der Mutter, sie soll Blutwurzel bringen und Pflaster. Hauptmann. Hier ist mein Feiertagswams. Götz. Gott lohn's. Hauptmann. Ist mir herzlich lieb, Euch zu haben. Götz. Kennt Ihr mich? Hauptmann. Wer sollte Euch nicht kennen! Götz, unser Leben und Blut lassen wir für Euch. Schricks. Kommen durch den Wald Reiter. Sind Bündische. Hauptmann. Eure Verfolger!
Der zwischen den beiderseitigen Schrittsteinen eingeschränkte Regenstrom hatte das leichteste Kehricht die abhängige Straße herunter, teils nach dem Meere, teils in die Abzüge, insofern sie nicht verstopft waren, fortgetrieben, das gröbere Geströhde wenigstens von einem Orte zum andern geschoben und dadurch wundersame, reine Mäander auf das Pflaster gezeichnet.
Er drängte sich durch die Menschen und gelangte in den freien Raum, der sich um den Kutscher, den Fahrgast und das auf dem Pflaster liegende Opfer des Unglücks gebildet hatte.
Aus der unerwünschten Trennung erklärte sie es sich, daß die letztere so blaß und traurig aussähe. Sie machte dabei ein Gesicht, als wenn sie sagen wollte: »Sieh, sieh! die jungen Leute scheinen sich sehr lieb zu haben.« In diesem Augenblick vernahm man auf dem alten, schweigsamen Hofe, zwischen dessen Pflaster schon Gras wucherte, das Knallen von Peitschen.
Plötzlich rollten die Fuhrwerke unhörbar auf dem holprigen Pflaster, die Bürger gestikulierten, ihre Lippen bewegten sich man hörte keinen Laut; Luft und Häuser zitterten, denn die dreißig Kirchturmglocken von Würzburg läuteten dröhnend zusammen zum Samstagabendgottesdienst. Und aus allen heraus tönte gewaltig und weittragend die große Glocke des Domes, behauptete sich bis zuletzt und verklang.
Wäre ich nur schon fort!“ Die nächsten Tage saß er in tödlicher Spannung bei verschlossener Tür. Kaum war sein Geld da, reiste er. Seine Mutter fragte, befremdet und eifersüchtig, was er habe. Nach so kurzer Zeit sei er kein Junge mehr. „Ja, das Berliner Pflaster!“ Diederich griff zu, als sie verlangte, er solle an eine kleine Universität, nicht wieder nach Berlin.
Ich weiss einen, der wäre damit zufrieden gewesen, hätte nun auf seinen Lehrbrief und seines Meisters Wort Salben gekocht, Pflaster gestrichen drauf und dran für den bösen Wind, das Geld dafür genommen und selber gemeint, er sei's. Jakob Humbel nicht also.
»Leben wollen wir Alle,« sagte Herr Weigel achselzuckend »umsonst ist der Tod, und daß die Leute, wenn sie ihre Zeit darauf verwenden für die Deutschen zu sorgen, auch etwas dafür nehmen werden, läßt sich wohl an den fünf Fingern abzählen. Neu-York ist aber ein theures Pflaster, die Leute brauchen dort mehr wie wir hier, und wer es daher billiger thun kann ist auch wieder leicht einzusehn.
Als wir aber um die Ecke bogen, wo die Kastanien über das holprige Pflaster schon breite Schatten warfen, da schien das Leben der träumenden Stadt erwacht: in Trupps zu vieren und fünfen, mit weißen und braunen und gelben Kinderwägelchen dazwischen, die Männer im Sonntagsrock, die Frauen mit nickenden Blumen auf hellen Hüten, so zogen sie durch die Straße.
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