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"Haben Sie das Pergament nicht bei der Hand?" fragte Jarno, "es enthaelt viel Gutes: denn jene allgemeinen Sprueche sind nicht aus der Luft gegriffen; freilich scheinen sie demjenigen leer und dunkel, der sich keiner Erfahrung dabei erinnert. Geben Sie mir den sogenannten Lehrbrief doch, wenn er in der Naehe ist."

Ich war froh darüber und sagte zu, und so gab sie mich meinem Meister in Würzburg in die Lehre. Ich hatte Geschick zur Arbeit und brachte es bald so weit, daß mir der Lehrbrief ausgestellt wurde und ich auf die Wanderschaft mich rüsten konnte. Dies schrieb ich der Frau Pate, und flugs antwortete sie, daß sie das Geld zur Wanderschaft gebe.

Zeig' Er mir seinen Lehrbrief!“ „Halten zu Gnaden, Herrlichkeit! Ich besitze ein solches Dokument nicht!“ „Tod und Teufel! Also hat Er Theologie gar nicht gelernt!“ „Zu dienen, Erlaucht! Der hochwürdigste Archimandrit hat mich höchstpersönlich unterrichtet, hat mich gelehrt: Messe lesen, Predigen, alle praktischen Funktionen, die ein Pop wissen und ausüben muß! Ganz praktisch, nur praktisch!

Da ward ich ergriffen und als Beutelschneider vor Gericht geführt; ich sagte, das sei ja mein gelerntes Handwerk und wies mich durch Kundschaft und Lehrbrief darüber aus; aber den Herren vom Gericht war nicht gut zuzureden, ich wurde eingesperrt, ersah mir aber glücklich die Gelegenheit und entwischte wieder

Nicht lange konnte er nachdenken, als der Abbe hervortrat und sich hinter den grünen Tisch stellte. "Treten Sie herbei!" rief er seinem verwunderten Freunde zu. Er trat herbei und stieg die Stufen hinan. Auf dem Teppiche lag eine kleine Rolle. "Hier ist Ihr Lehrbrief", sagte der Abbe, "beherzigen Sie ihn, er ist von wichtigem Inhalt." Wilhelm nahm ihn auf, öffnete ihn und las: Lehrbrief

Ich war froh darüber und sagte zu, und so gab sie mich meinem Meister in Würzburg in die Lehre. Ich hatte Geschick zur Arbeit und brachte es bald so weit, daß mir der Lehrbrief ausgestellt wurde und ich auf die Wanderschaft mich rüsten konnte. Dies schrieb ich der Frau Pate, und flugs antwortete sie, daß sie das Geld zur Wanderschaft gebe.

Bei diesem lernte er zwei Jahre, bekam alsdann einen braven Lehrbrief und wusste alles, was sein Meister wusste, nämlich Tränklein und Salben kochen, auch Pflaster kneten für den bösen Wind, sonst nichts und das war nicht viel.

Ich weiss einen, der wäre damit zufrieden gewesen, hätte nun auf seinen Lehrbrief und seines Meisters Wort Salben gekocht, Pflaster gestrichen drauf und dran für den bösen Wind, das Geld dafür genommen und selber gemeint, er sei's. Jakob Humbel nicht also.

Er ging zu einem andern Viehdoktor in Oberoltern im Emmental noch einmal in die Lehre, hielt abermal ein Jahr bei ihm aus, bekam abermal einen braven Lehrbrief und wusste abermal nichts, weil auch dieser Meister die wichtige Kunst selber nicht verstand, keine Kenntnis hatte von der innern Beschaffenheit eines Tieres im gesunden und kranken Zustand und von der Natur der Arzneimittel.