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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Ein kleiner Platz, verlassen, verwunschen anmutend, öffnete sich vor ihm, er erkannte ihn, es war hier gewesen, wo er vor Wochen den vereitelten Fluchtplan gefaßt hatte. Auf den Stufen der Zisterne, inmitten des Ortes, ließ er sich niedersinken und lehnte den Kopf an das steinerne Rund. Es war still, Gras wuchs zwischen dem Pflaster. Abfälle lagen umher.
Der Jäger aber, ohne auch nur einen Blick weiter auf die Leiche zu werfen, stieß seine Büchse auf den Boden nieder, nahm aus der Tasche den Krätzer und wischte sie aus wie nach jedem Schuß that frisches Pulver ein und fettete das Pflaster aus einem kleinen, dafür mit Talg gefüllten Loch im Kolben, setzte die Kugel langsam und vorsichtig auf, bis der Ladstock zweimal sprang, und die Büchse, nachdem er auch Pulver auf die Pfanne geschüttet und diese wieder geschlossen, über die Schulter werfend, griff er das Pferd am Zügel, winkte einen anderen Nachbar, Sam Houston, herbei und lenkte mit diesem den Karren seitab in den Wald, der eigenen Heimath zu.
Klar ward ihm Wahrheit, Kern all seiner Wege: Gleichgültig wie man lebt, wofür, welchem Beruf den ewigen Wert seiner Existenz wird jede Form aufnehmen, jede Phase Gärung und Fruchtbarkeit kraft ihrer einzigen Art, Taten zeugen, die Europa erschüttern. Sein großes Seelen-Ich, aus Wunsch und Eifersucht erblühtes, stand vor ihm auf der Straße feuchtem Pflaster.
Man kann sich nichts Traumhafteres denken als jenes winzige Städtchen, das wie ein vergessenes Stück Mittelalter mit seinen krummen, totenstillen Gassen und dem grasdurchwachsenen buckligen Pflaster zu Füßen des Bergschlosses Runkelstein, dem Stammsitz der Fürsten von Wied, unbekümmert den gellenden Schrei der Zeit verschläft.
Mingo stand im Rücken ihrer Mutter am Fensterrand und starrte auf das nach einem raschen, starken Frühlingsregen schwarzblanke Pflaster, in dem die eben angezündeten Lichter sich spiegelten. Ihre Stimme klang schwach und müde zu der Fragenden hinüber, wie sie die Gegenfrage stellte: »Hast du denn die Absicht, es mir zu erlauben?«
Der Kutscher trocknete sich den Schweiß von der Stirn, nahm seinen Lederhut zwischen die Beine und lenkte sein Gefährt durch eine Seitenallee dem Seine-Ufer zu, bis an die Wiesen. Dann fuhr er den Schifferweg hin, am Strom entlang, über schlechtes Pflaster, nach Oyssel zu, über die Inseln hinaus.
Der Suffet Hamilkar! Um den Leib trug er einen funkelnden Erzpanzer. Ein roter Mantel, an den Schultern befestigt, ließ seine Arme frei. Zwei sehr lange Perlen hingen an seinen Ohren, und sein dichter schwarzer Bart wallte ihm bis auf die Brust herab. Inzwischen fuhr die Galeere schaukelnd durch die Klippen und dann den Kai entlang. Die Menge folgte ihr auf dem Pflaster und rief: »Heil und Segen!
Das alte Perronsche Haus stand an der Hauptstraße der Vorstadt, in welcher wir wohnten, und war nicht gar weit von unserer Wohnung entfernt. Es hatte noch die Eigentümlichkeit, welche die jetzigen jungen Bewohner der Hauptstadt nicht mehr kennen, daß es unterirdische Wohnungen hatte. Die Fenster solcher Wohnungen gingen gewöhnlich dicht an dem Pflaster der Straßen heraus.
Im gleichen Augenblick nahte ein Wagen: der Kaiser! Schweigend erwartungsvoll kaum, daß ein paar Hüte von den Köpfen flogen harrte die Menge, schwankend, mit totblassem Gesicht richtete der eine der gefallenen Soldaten sich auf die Kniee, dicht vor ihm schlugen die Hufe des Viergespanns schon auf das Pflaster.
Auf dem Bahnhof bat ich ihn telegraphisch um Nachricht über sein Befinden und kündigte meine Rückkehr an. Dann erst fuhr ich hinauf in die stille Tragheimer Kirchenstraße mit ihrem ausgefahrenen Pflaster und ihren altersgrauen Häusern.
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