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Sie lachte und weinte durcheinander, als sie ihn sah: »O Gott, Harmrief sie, »kein Auge habe ich zugetan die ganze Nacht! Gott sei Lob und Dank, daß du wieder da bist! Was hab' ich mich gebangt! Aber wo hast du den Schecken her? Und wo sind unsere Pferde

Am Morgen dieses Tages wurden die braunen Pferde, mit denen Mathilde gekommen war und die sie die Zeit über in dem Meierhofe gelassen hatte, vor den Wagen gespannt, der die Frauen gebracht hatte, und Mathilde und Natalie setzten sich hinein.

Gockel und Hinkel und Gackeleia aber liefen im Schloß herum und sahen Alles an; alle die Dienerschaft setzte sich in Bewegung; man kleidete sich an, man wurde frisirt, man putzte Stiefel und Schuh, man klopfte Kleider aus, tränkte die Pferde, fütterte Hühner, frühstückte; es war ein Leben und Weben wie in dem größten Schloß.

Fort, fort, nur fort aus Kopenhagen mit seinem Undank, seiner Mißgunst und Niederträchtigkeit! Zurück nach Rankholm, wo die weißen Tauben um die hohen Türme der Einsamkeit flatterten, wo Ruhe, sanfter Friede herrschten, wo es kein widerwärtiges Jagen und Haschen nach Geld und Stellung, wo es noch einfache Verhältnisse gab; wo man ohne erst Anhöhen vor der Stadt zu gewinnen, die Sonne in ihrer unschuldigen, hehren Schönheit aufsteigen und niedersinken sah, wo der Mond die stillen Wege versilberte, auf denen sie, ein glückliches, von den Wirren der Welt unberührtes Kind, einhergewandelt war! Ah! Das Brüllen der Rinder, das Wiehern der Pferde, die reinen Laute des Landes, die anheimelnden Düfte, der kräftige Erdgeruch; ihr Zimmer oben im Turm, mit einer Aussicht in eine Welt, die nicht schöner gedacht werden konnte, in der Menschen wohnten, gute, treuherzige, dankbare, keine schlechten wie hier!

Einer derselben forderte Gawain, ihn beim Namen nennend, mit lauter Stimme zum Kampfe heraus. Gawain konnte sich nicht erklären, woher der Fremdling seinen Namen wußte, machte sich aber sogleich kampfbereit. Mit solchem Ungestüm ritten beide Gegner aufeinander los, daß beide zu Boden stürzten und die Pferde ihnen auf die Körper fielen.

Dieser brachte aus der Türkei oder aus der Tartarei, kurz, aus den Heidenländern, wo sie Weiber kaufen, wie bei uns die Pferde, ein wunderschönes Weib mit, von welcher kein Mensch wußte, ob sie eine Heidin oder Christin war. Sie war aber nicht sein eheliches Weib, sondern seine Kebsin. Mit dieser zeugte er ein Feierabendskind, und das war ein Knabe und hieß auch Friedrich.

Um deswillen war er nicht so wohlgemut wie seine Frau, sondern trieb mit schlimmer Ahnung und voll Ingrimm die magern Pferde an, welche er vom neuen Bauern geliehen. Das letzte schäbige Knechtchen, das er gehabt, hatte ihn schon seit einigen Wochen verlassen.

Peter bot freiwillig seine Hilfe dazu an und konnte sein Auge von der flinken, blühenden Dirne kaum mehr abwenden. Seine Pferde mußten lange vor der kleinen Hütte stehen; denn die dankbare Else nötigte ihn in die Stube hinein, und auf seine Bitte mußte Susy das Lied noch einmal singen, in dem sie durch die Ankunft der Base gestört worden war.

Wenn eines von ihnen sich bewegte, fielen die Holzschuhe von den Füßen und klapperten auf dem Boden, denn es war Sommer und da sparte man gern die Strümpfe, die noch den langen Winter halten müssen. »Den Schulmeister muß ich mir einmal in der Nähe betrachtendachte der Neugierige, fuhr in das Gasthaus, gab Pferde und Wagen dort ab und ging in den Kramladen, wo man allerlei einkaufen konnte.

Im Zimmer war noch immer der süßliche Dunst. Ich kleidete mich im halbtrunkenen Zustand an. Ein Diener brachte mir dann den Morgentee und sagte, daß die Pferde gesattelt seien und unten an der Veranda warten.