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Aber zu etwas bist du doch gut, zur ernsten, regelmäßigen Arbeit. Was wurde allein in der Familie Pfäffling gearbeitet an dem großen Tisch unter der Hängelampe, die schon um 5 Uhr brannte! Von den vier Brüdern schrieb der eine griechisch, der andere lateinisch, der dritte französisch, der vierte deutsch.

Diese Frage blieb unbeantwortet, denn zwei Handwerksleute kamen herein, verlangten Bescheid, und Herr Pfäffling machte rasch der Unterredung ein Ende, indem er sagte: "Wie ungeschickt bin ich Ihnen mit dieser Sache gekommen, ich sehe, Sie sind draußen unentbehrlich und will Sie nicht aufhalten." Er ging, der Hotelbesitzer hielt ihn nicht zurück.

Herr Pfäffling sah nun seinerseits ebenso erstaunt auf Herrn Meier, wie dieser vorher auf ihn. Endlich sagte er: "Ich sehe, daß ich Sie gekränkt habe. Das wollte ich doch gar nicht.

Der sollte fort aus dem Hotel, fort von hier, in ein warmes Familienleben hinein, da könnte noch etwas aus ihm werden, aber so nicht!" Herr Pfäffling hatte so eifrig gesprochen, daß sein Zuhörer dazwischen nicht zu Wort gekommen war. Er sagte jetzt anscheinend ganz ruhig und kühl: "Ich muß mich wundern, Herr Pfäffling, daß Sie mir das alles sagen.

"Finden Sie nicht, daß es gegen den Schönheitssinn verstößt, wenn die Kinder alles auf einem und demselben Teller essen?" wandte sich Fräulein Bergmann fragend an Frau Pfäffling. "Es geschieht eben, um Arbeit zu sparen," antwortete sie, "sieben Teller mehr aufzudecken, abzuwaschen und aufzuräumen ist schon ein Geschäft."

Kurz darauf beanstandete Fräulein Bergmann, daß die Türe zum Nebenzimmer regelmäßig offen stand. "Wir können dadurch beide Zimmer mit einem Ofen heizen," erklärte Frau Pfäffling. "Aber dann sollten Sie die Türe aushängen und eine Portiere anbringen, das würde sich sehr fein machen." "Ja gewiß, aber ich habe keine Portiere und auf solche Einkäufe kann ich mich nicht einlassen.

Er sah vor sich den tüchtigen Geschäftsmann, der in unermüdlicher Tätigkeit sein Hotel bestellte, der von seinen Gästen jeden schädlichen Luftzug abhielt, und der doch nicht merkte, wie der einzige Sohn, dem dies alles einst gehören sollte, in Gefahr war, zugrunde zu gehen. Herr Pfäffling war eine Straße weit gegangen, da trieben ihn seine Gedanken wieder rückwärts.

"Nein," sagte Herr Pfäffling, "du weißt es ja doch nicht gewiß, und deine Menschenkenntnis ist nicht groß." "Den Schlingel finde ich schon selbst heraus, den erkenne ich wieder," sagte der Schutzmann, "ich fasse ihn ab um 12 Uhr, wenn die Schule aus ist."

Aber einen von Wilhelms Kameraden faßte er doch noch ab und fragte nach seinem Namen. Der zögerte mit der Antwort und sah sich um, keiner der Kameraden war noch so nahe, um seine Antwort zu hören. "Also, dein Name," drängte der Schutzmann. "Wilhelm Pfäffling," lautete die Antwort, die vom Schutzmann aufgeschrieben wurde. "Die Wohnung?" "Frühlingsstraße."

"O doch," antwortete Herr Pfäffling, "in der Wüste Sahara zum Beispiel ist zurzeit noch keine eröffnet." "Da mußt du Musiklehrer werden, Vater," rief die Kleine ganz energisch. Aber da alle nur lachten, sogar Frieder, merkte sie, daß der Vorschlag nichts taugte, und sie sah wieder, daß gegen die Schule ein für allemal nichts zu machen war. Heute sollte sie das besonders bitter empfinden.