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Aktualisiert: 23. Mai 2025


Kein kurzweiliger Gesell. Er lehnt an seinen Spieß und brummt etwas, immer dasselbe, und kann nicht darüber wegkommen. Ob du ihm ein Leid antatest oder nicht. Ich bin mäuschenstille" Peregrin kicherte, tat dann aber einen schweren Seufzer.

Das ungewisse Wesen rutschte auf den Knien oder watete, dem Steinboden zutrotz, in einem Flusse. Stemma betrachtete es ohne Grauen und ließ es gewähren, bis es die Hälfte des Weges zurückgelegt hatte. Dann sagte sie freundlich: "Du, Peregrin! Du bist lange weggeblieben. Ich dachte, du hättest Ruhe gefunden."

"Er lud mich auf ein Maultier, zog mit mir davon und warf mich in den Abgrund." "Peregrin, ich habe geweint! Aber besinne dich: dein ist die Schuld! Bin ich nicht dreimal vor dich getreten, mein Bündel in der Hand? Habe ich dich nicht drohend beschworen, mit mir zu fliehen? Wer wollte Fuß neben Fuß in Armut und Elend wandern? Du aber erblaßtest und erbleichtest, denn du hast ein feiges Herz.

Die Richterin lauschte. "Stemma, du bist noch jung, und auch ich bin jung geblieben, wenig älter, als da wir uns liebten", schluchzte Peregrin zärtlich. "Wir liebten uns", sagte Stemma. "Du lagest in meinen Armen!" "Wo dich der Judex überraschte und erwürgte", sprach sie hart. Peregrin ächzte, und Flecken wurden an seinem Halse sichtbar.

"Eheu!" jammerte der Abt, "bist du es, Liebling meiner Seele, Peregrin, mein bester Schüler, dessen Knochen in der rätischen Schlucht bleichen?" Er trocknete sich eine Träne. Dann schloß er: "Gegen beides, Fabel und Sünde, hält Bischof Felix in Chur beschwörend seinen Krummstab empor." "In schwachen Händen", scherzte der Kaiser.

"Stille, Schwächling!" zürnte die Richterin. "Das hast du dir in deinem Schlupfwinkel zusammengeträumt. Solche Schmach kennt die Sonne nicht! Stemma ist makellos! Und auch der Comes, er komme nur! ihm will ich Rede stehen!" "Stemma, Stemma!" flehte Peregrin. "Hinweg, du Nichts!" Sie entzog sich ihm mit einer starken Gebärde, und seine Züge begannen zu schwimmen.

"Siehst du, Herrin", rief das Weib, daß du weißt, wie ich ihn tötete! Das Gift hat mir Peregrin gezeigt." "Peregrin?" fragte die Richterin mit verhüllter Stimme. "Das ist nicht möglich", sagte sie. "Er zeigte es mir und warnte mich davor. Ich irrte verzweifelnd unter den Kiefern von Silvretta. Da sehe ich ihn in seinem langen, dunkeln Gewande, der sich bückt und Wurzeln gräbt.

Nicht weit von dem Lager ihres Kindes, auf einer schmalen Bank in der tiefen Fensterwölbung saß sie damals oft mit verschlungenen Armen, oder dann konnte sie lange, lange mit zwei Fläschchen spielen, welche sie in der Mauer verwahrte und die der arzneikundige junge Kleriker Peregrin auf Malmort zurückgelassen hatte, da er von dannen zog, um spurlos im Gebirge zu verschwinden.

Darauf schnüffelte er, als rieche er den verschütteten Saft, und suchte mit starrem Blicke unter Stemmas Gewand, wo das andere Fläschchen lag, so daß diese schnell den Busen mit der Hand bedeckte. Da fühlte sie eine unbändige Lust, das kraftlose Wesen zu ihren Füßen zu überwältigen. "Peregrin", sagte sie, "du machst dir etwas vor, du hast dir etwas zusammengefabelt.

Dann glitt sie neben Palma auf das breite Lager und schlang den Arm um das Mädchen, wie um eine erkämpfte Beute: "Du bist mein Eigentum! Ich teile dich nicht mit dem verschollenen Knaben! Dich siedle ich an im Licht und umschleiche dich wie eine hütende Löwin!" Der Traum hatte ihr Peregrin gezeigt nicht anders, als sein Bild in ihr zu leben aufgehört hatte.

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