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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Man hat von hier eine prächtige Aussicht auf London und die umliegende Gegend, die wir aber eines starken Nebels wegen nicht sehen konnten. Hoch in die Lüfte sahen wir St. Pauls wunderbaren Dom sich erheben, weiter zurück den schönen gotischen Doppelturm der Westminster Abtei, daneben noch die Türme von weit über hundert anderen Kirchen.
Nicht mehr, als bei jedem andern Herrn in mittleren Jahren, der sich nach Sonnenuntergang rasch zu einem Spaziergang auf einem luftigen Platze, zum Beispiel Sankt Pauls Kirchhof, entschließt, bloß um seinen schwachen Sohn in Erstaunen zu setzen. Scrooge ließ Marleys Namen nicht ausstreichen.
Deshalb bleibt das ganze rechte Tiberufer mit dem Grabmal Hadrians, auf dem linken aber das Kapitol, die Umwallung im Süden bis zum Thore Sankt Pauls einschließlich, bis zum Ende des Krieges in der Hand meiner Isaurier und Römer; von dir aber wird der ganze Rest der Stadt auf dem linken Tiberufer besetzt, von dem flaminischen Thor im Norden bis zum appischen Thor im Süden.«
»König Witichis wird indessen nur einen Scheinangriff machen lassen auf das Thor Sankt Pauls, die Gedanken der Unsern von Belisar abzulenken. Ich eile nun also zu Belisar, ihm zu sagen, wie du mir aufgetragen, daß er drei Tausend mit sich nimmt und jene gegen ihn Verschwornen vernichtet.« »Halt!« sagte Cethegus ruhig, »nicht so eilfertig! Du meldest nichts.«
Eines Mittags im Oktober 1898 suchte Korfiz Holm die Künstler des „Simplicissimus“ und mich im Parkhotel auf und zeigte mir den Korrekturabzug der späterhin vielgenannten Palästinanummer, weil ich den Text zu einer Zeichnung Pauls gemacht hatte.
Dem Berliner war wohl das schmerzlichste der feurige Dank, den ihm das schöne Mädchen für seine eifrigen Bemühungen ausdrückte. Sie umfing ihn, sie nannte ihn ihren treuesten Freund, sie bot ihm ihre Lippen, und er hat wohl nie so tief als in jenem Augenblicke gefühlt, wie die höchste Lust mit Schmerz sich paaren könne. Mir, ich gestehe es, war diese Szene etwas langweilig; ich werde daher die nähere Beschreibung davon nicht in diese Memoiren eintragen, sondern als Surrogat eine Stelle aus Jean Pauls Flegeljahren einschieben, die den Leser weniger langweilen dürfte:
Eine Mitreisende, ein junges deutsches Mädchen, das in einem der hintersten Wagen gewesen, drängte sich allmählich vor und fragte in jedem Wagen: „Sind hier die Eltern, die einen Knaben verloren haben?“ Schließlich kam sie mit der Frage in den richtigen Wagen. „Ja, ja!“ riefen Pauls Eltern wie aus einem Mund. „Ich wollte Ihnen nur sagen, daß ich vom Fenster aus gesehen habe, wie der Junge, den man zu Boden geworfen hatte, aufgestanden ist und offenbar keinen Schaden genommen hatte.“ Frau Kolmann stürzten die Tränen aus den Augen: „Aber verloren ist er!“ schluchzte sie laut. „Ich sah noch,“ fuhr das Fräulein fort, „daß eine Frau, es schien mir eine einfache deutsche Bürgersfrau, die mit ihren kleinen Kindern abreisen wollte, Ihren Jungen angeredet hat.
Sie hatte anstatt »Jean Pauls Werke«, die sie sich so glühend gewünscht, »Schlossers Weltgeschichte« erhalten mit dem Versprechen vom Papa, daß, wenn sie erst reifer für solche Lektüre sei, sie dieses Werk erhalten werde. Reifer! Es klang ihr wie bittrer Hohn.
Es ist der Sprung von der »Vita nuova« zur »Divina Commedia«, vom »Werther« zum »Wilhelm Meister«; es ist der Sprung, den Cervantes vollzogen hat, der, selbst verstummend, den Welthumor des »Don Quixote« laut werden läßt, während Sternes und Jean Pauls herrlich laute Stimmen bloß subjektive Spiegelungen eines bloß subjektiven und darum begrenzten, engen und willkürlichen Weltbruchstückes bieten.
Rom wurde so mit Fremden überschwemmt, dass die Gastwirte, die sich doch sonst auf das Geldnehmen vortrefflich verstehen, damit nicht fertig werden konnten. Am Altar St. Pauls lösten sich Tag und Nacht zwei Priester mit Croupiersrechen in der Hand ab, die unaufhörlich das geopferte Geld einstrichen und fast unter der Last ihrer Arbeit erlagen.
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