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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Gustav hatte auf der nördlichen Seite der Schäre gehalten; als es aber schnell Abend wurde und er wendete, um zurückzufahren, merkte er erst, daß der Schornstein des Schuppens rauchte. Sich fragend, wer das sein könne, machte er, daß er so schnell wie möglich hin kam. – Bist du’s? hörte er von innen und erkannte die Stimme des Pastors.
Als sie zur gewohnten Kaffeestunde um 5 Uhr, zu welcher die Familie sich zu versammeln pflegte, nicht erschien, suchte man sie im Garten und auf ihrem Zimmer, doch war sie nirgends aufzufinden. „Sie wird zu Pastors gegangen sein,“ meinte Frau Anne; „wenn es dich beruhigt, lieber Richard, schicke ich sogleich dorthin.“
Im Haus nebenan wohnte eine vertrocknete Alte, des Pastors Mutter; sie lebte in ständigem Protest gegen das Vorderhaus. Nie setzte sie einen Fuß über die Schwelle, wenn Besuch da war, auch sonst nur selten, außer zu den Hausandachten und an kirchlichen Festtagen zum Mittagessen. Das ganze Wesen der Schwiegertochter, ihr Tanzen, ihre Toilette, ihre Freundinnen waren ihr ein
Sie war mit ihm zusammen, er sah aber ganz anders aus, als sonst, seine hohe Gestalt hatte etwas von der Unterwürfigkeit des Pastors, und zu allem, was sie sprach, sagte er: „Ja, ganz wie du wünschest, mein Kind.“ Das fand sie schrecklich und wurde schließlich ärgerlich, bis er ihr sagte: „Du willst ja, daß ich mich dir in allem fügen soll.
Während die andern sich von Pastors verabschiedeten und die wärmenden Hüllen umlegten, war Ilse zu Nellie getreten und fragte sie leise, ob sie mit ihr zusammen fahren dürfe. „Ich muß dich sprechen,“ flüsterte sie hastig, „dringend muß ich dich sprechen.“ „Darling, wie kommst du mich vor diesen Abend, so zerstört, was hast du?“
Neuerdings hatten sie, da sie kinderlos waren, ein Kind angenommen, und die freundlich gesinnten und schärfer beobachtenden Leute erzählten allerlei rührende Geschichten von Pastors und der kleinen Lene. Nachdem der Kaffee eingenommen war, begaben sich die Herrschaften in den Garten; Tankred bot dem Pastor eine Zigarre an und ging mit ihm, während Theonie sich der Frau anschloß.
Er fragte, ob sie ihr Gebet verrichtet habe. Ja; sie sei fertig. Auch er blieb ein Weilchen auf der Altane stehen und sah nach dem Inselkindchen hinaus, das da vor seiner Mutter spielte von hier aus konnte man es sehen auf die Bucht mit den Wasserfurchen, auf die Berge dahinter in ihrer vornehmen Ferne. Er blickte hinüber, nach rechts, wo Pastors wohnten; sie merkte es wohl.
Das Gesicht des Pastors hatte einen ganz eigenen väterlichen Ausdruck angenommen. "Wir haben Sören Pedersen und seine Frau für Euch nehmen müssen, weil sonst niemand zu haben war. Aber eigentlich müßte man solchen Leuten überhaupt keine Arbeit geben." "So?"
Carlsson fluchte und schwor: – Wenn wir ihn nur erst heraus haben, dann wollen wir ihn schon kriegen! Zufällig stand das Hebezeug noch vom letzten Schlachten her da. Nachdem sie die Spiere heruntergenommen und Block und Seil gefunden hatten, schleppten sie die Geräte auf Umwegen hinter die Stuga, bis an den Giebel unter das Fenster des Pastors.
"Es schneidet mir schon itzund in das Herz", sagte er, "das greuelhafte Gejohle, wenn sie mit dem Karren die Straße herabkommen; denn die Schulen werden ihre Buben und die Zunftmeister ihre Lehrburschen loslassen. An deiner Statt", fügete er bei, "der du ein freier Vogel bist, würde ich aufs Dorf hinausmachen und an dem Conterfey des schwarzen Pastors weiter malen!"
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