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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Was galt mir der Mann: mochte er sein, was er wollte, nur den Vater meines Sohnes brauchte ich! Und als wir am nächsten Abend wieder um den runden Tisch zusammen saßen, sagte ich: »Du sollst dich nicht weiter um mich grämen, Papachen, paß auf, über kurz oder lang hast du einen Schwiegersohn und bist die böse Tochter los!« Worauf ich lachend einen zärtlichen Kuß bekam.
»Oder findet ihr etwa nicht?« rief der Oberförster heftig. »Ruhig, Papachen!« sagte Maggie und legte ihre weiche Hand auf seine knochige. »Wenn nicht, wir können's nicht ändern. Aber alles in allem, der Seckersdorf wär' mir schon lieber als Schwager, besonders jetzt, wo er so reich ist.« Der Oberförster lachte.
Adieu Papachen, zum Frühstück komm’ ich zurück!« Sie warf ihm noch eine Kußhand zu, lachte ihn schelmisch an und fort ging’s im lustigen Trabe hinaus auf die Wiese in den taufrischen Sommermorgen hinein. Herr Macket schüttelte den Kopf, mit einem Male stiegen ernstliche Bedenken wegen Ilses Zukunft in ihm auf.
Seine Wangen glühten, verständnislos irrten seine Augen an mir vorbei. Und wieder löste sich ein Schmerzensruf von seinen trockenen Lippen. Ich wickelte den zuckenden Körper in nasse Tücher und schickte die Berta zum Arzt. Jetzt erst erwachte mein Mann und erschien an der Türe. »Papachen,« sagte der Kleine und verzog den Mund mühsam zu einem Lächeln.
Ungeniert hatte Fräulein Ilse sich auf eines der Pferde, das vor dem Leiterwagen gespannt war, von dem Kutscher hinaufheben lassen, derselbe stand auf dem Wagen und hielt die Zügel in der Hand. »Guten Morgen, Papachen!« rief sie ihm laut schon von weitem entgegen, »wir wollen auf die Wiese fahren, das Heu muß herein; der Hofmeister sagt, wir bekommen gegen Mittag ein Gewitter.
Zu Haus konnte ich doch immer thun und treiben, was ich wollte, im Garten, auf dem Felde, in den Ställen, überall durfte ich sein und meine reizenden Hunde waren bei mir und liefen mir nach, wohin ich ging. Ach, das war zu himmlisch nett! Was macht Bob, Papachen, und Diana und Mopsel und die andern? O, wenn ich sie gleich hier hätte!
Schnaufend ruft er: »Nikodemus, Söhnchen! wo willst du hin?« »Nach Hause, Papachen!« war die Antwort. »Nikodemus, Söhnchen! du hast mir mit dem Beil auf den Kopf geschlagen und mich bei den Beinen am Balken ausgehängt?« »Ja, Papachen.« »Nikodemus, Söhnchen! hast du mich von sieben Mann durchprügeln lassen und meinen goldenen Ring geraubt?« »Ja, Papachen!« »Nikodemus, Söhnchen! hast du dich mit meinen Töchtern befreundet?« »Ja, Papachen.« »Nikodemus, Söhnchen! hast du das Schwert und die Gerte gestohlen?« »Ja, Papachen.« »Nikodemus, Söhnchen! willst du zurück kommen?« »Ja, Papachen!« gab Schlaukopf wieder zur Antwort.
Bald von dem Brote, bald von der Wurst, die sie in der Hand hielt, einen Bissen nehmend. Höchst ungeniert lehnte sie dabei hintenüber in einem Sessel und schlug die Füße übereinander. Es schmeckte ihr köstlich. »Ich denke, du wolltest mir etwas sagen, Papachen!« rief sie mit vollem Munde, »nun schieß los, ich bin ordentlich neugierig darauf.«
Der Felsen, den ich vor die Grabkammer meines Innern gewälzt hatte, war zersprengt; und wo ich nur Totes wähnte, stürzte wild wie ein Gießbach das Leben hervor. »Du weinst?!« Mein Vater stand vor mir. »Es ist nichts Papachen nichts!« versuchte ich ihn zu beruhigen und trocknete hastig Augen und Wangen.
Weinend warf ich mich ihm zu Füßen. »Papachen hab' doch Mitleid mit mir mein Unglück ist doch schon groß genug«, schluchzte ich. Und dieselbe Hand, die mich fast geschlagen hätte, hob mich empor. »Mein armes, armes Kind,« sagte er, und mit dem Ausdruck eines zu Tode Verwundeten sah er mich an. Mama war still gewesen bis dahin. Jetzt hörte ich ihre ruhige kühle Stimme wie von weit, weit her.
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