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Aktualisiert: 21. Juni 2025


»Nein, hören Siefuhr Herr Gosch zu sprechen fort. »Ich bin den ganzen Tag unterwegs gewesen, ich habe den Pöbel beobachtet. Es waren herrliche Bursche darunter, das Auge flammend von Haß und Begeisterung

Das alles bestimmen die Gesetze; und die Gesetze sind unveränderlich. Abt. Das ist freilich besser. Olearius. Das erkennt der Pöbel nicht, der, so gierig er auf Neuigkeiten ist, das Neue höchst verabscheuet, das ihn aus seinem Gleise leiten will, und wenn er sich noch so sehr dadurch verbessert.

Der Kanzler bedauert, daß er, als Richter, ihm diese Bitte versagen müsse; weil beschlossen worden, seine Hinrichtung so heimlich, als möglich, geschehen zu lassen, aus Furcht vor den Mitverschwornen, die er vielleicht sowohl unter den Großen, als unter dem Pöbel in Menge haben möchte. Er ermahnt ihn, sich zum Tode zu bereiten, und geht ab.

Vorsicht bei allem inneren Mute oft außen dem Pöbel erscheint. Reiter kennen die Gefahren auf einem durchgehenden Pferde längst. Mein Unstern wollte, daß ich in Wien auf ein Mietspferd zu sitzen kam, das zwar ein schöner Honigschimmel war, aber alt und hartmäulig wie der Satan, so daß die Bestie in der nächsten Gasse mit mir durchging und zwar leider bloß im Schritte.

Einen Augenblick schien der Pöbel von ehrfurchtsvoller Scheu ergriffen, aber die Zureden der Führer gaben ihm wieder Muth und der Anblick Hales', den sie genau kannten und tödtlich haßten, entflammte ihre Wuth. Sein Park lag in der Nähe und eine Horde Tumultuanten war eben damit beschäftigt, sein Haus zu demoliren und sein Wild zu schießen.

Und doch dürfen wir ihn nicht nach der Strenge des Gesezes behandeln; der Pöbel, der seine Neigungen nicht nach seiner Vernunft, sondern nach seinen Augen abmißt; der Pöbel, der ihn liebt, würde in seiner Bestraffung, nicht ihr Verhältniß gegen sein Verbrechen, sondern nur die Härte der Straffe sehen.

Der Beste und Liebste ist mir heute noch ein gesunder Bauer, grob, listig, hartnäckig, langhaltig: das ist heute die vornehmste Art. Der Bauer ist heute der Beste; und Bauern-Art sollte Herr sein! Aber es ist das Reich des Pöbels, ich lasse mir Nichts mehr vormachen. Pöbel aber, das heisst: Mischmasch.

Der liebte nicht genug: sonst hätte er auch uns geliebt, die Lachenden! Aber er hasste und höhnte uns, Heulen und Zähneklappern verhiess er uns. Muss man denn gleich fluchen, wo man nicht liebt? Das dünkt mich ein schlechter Geschmack. Aber so that er, dieser Unbedingte. Er kam vom Pöbel. Und er selber liebte nur nicht genug: sonst hätte er weniger gezürnt, dass man ihn nicht liebe.

Ob man die Reinigkeit der Sprache nicht verletzt? Wenn man, wie oft geschieht, das Wort Gemüthe schreibet, So, daß das liebe H darbey zurücke bleibet. Es freuet sich sein Geist wenn Kind und Pöbel spricht: Das ist ein kluger Mann! desgleichen ist wohl nicht! Gelehrte sagen auch, wo ist wohl seines gleichen? Wo wird ein kluger leicht des Narren Sinn erreichen?

Dem Winde thut mir gleich, wenn er aus seinen Berghöhlen stürzt: nach seiner eignen Pfeife will er tanzen, die Meere zittern und hüpfen unter seinen Fusstapfen. Der den Eseln Flügel giebt, der Löwinnen melkt, gelobt sei dieser gute unbändige Geist, der allem Heute und allem Pöbel wie ein Sturmwind kommt,

Wort des Tages

insolenz

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