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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Dies Vorrecht hat die alte Sitte nie Dem Fremden hier gestattet. Orest. So beginne Die neue Sitte denn von dir und mir! Nachahmend heiliget ein ganzes Volk Die edle That der Herrscher zum Gesetz. Und laß mich nicht allein für unsre Freiheit, Laß mich, den Fremden, für die Fremden kämpfen.

Sie geben dir zu neuer Hoffnung Licht. Orest. Durch Rauch und Qualm seh' ich den matten Schein Des Todtenflusses mir zur Hölle leuchten. Iphigenie. Hast du Elektren, Eine Schwester nur? Orest. Die Eine kannt' ich; doch die ält'ste nahm Ihr gut Geschick, das uns so schrecklich schien, Bei Zeiten aus dem Elend unsers Hauses.

Laß es mich gestehn: Mir scheinen List und Klugheit nicht den Mann Zu schänden, der sich kühnen Thaten weiht. Orest. Ich schätze den, der tapfer ist und g'rad. Pylades. Drum hab' ich keinen Rath von dir verlangt. Schon ist ein Schritt gethan. Von unsern Wächtern Hab' ich bisher gar vieles ausgelockt.

Thoas. Orest. Iphigenie. Befreit von Sorge mich, eh' ihr zu sprechen Beginnet. Ich befürchte bösen Zwist, Wenn du, o König, nicht der Billigkeit Gelinde Stimme hörest; du, mein Bruder, Der raschen Jugend nicht gebieten willst. Thoas. Ich halte meinen Zorn, wie es dem

Sage mir Vom Unglücksel'gen! sprich mir von Orest! Orest. O, könnte man von seinem Tode sprechen! Wie gährend stieg aus der Erschlagnen Blut Der Mutter Geist Und ruft der Nacht uralten Töchtern zu: "Laßt nicht den Muttermörder entfliehn! Verfolgt den Verbrecher! Euch ist er geweiht!" Sie horchen auf, es schaut ihr hohler Blick Mit der Begier des Adlers um sich her.

O führt zum Alten, zum Ahnherrn mich! Wo ist der Alte? daß ich ihn sehe, Das theure Haupt, das vielverehrte, Das mit den Göttern zu Rathe saß. Ihr scheint zu zaudern, euch wegzuwenden? Was ist es? Leidet der Göttergleiche? Weh mir! es haben die Übermächt'gen Der Heldenbrust grausame Qualen Mit ehrnen Ketten fest aufgeschmiedet. Dritter Auftritt. Orest. Iphigenie. Pylades. Orest.

O laßt das lang erwartete, Noch kaum gedachte Glück nicht, wie den Schatten Des abgeschiednen Freundes, eitel mir Und dreifach schmerzlicher vorübergehn! Rufst du die Götter an für dich und Pylades, So nenne meinen Namen nicht mit eurem. Du rettest den Verbrecher nicht, zu dem Du dich gesellst, und theilest Fluch und Noth. Iphigenie. Mein Schicksal ist an deines fest gebunden. Orest. Mit nichten!

Die Götter rächen Der Väter Missethat nicht an dem Sohn; Ein jeglicher, gut oder böse, nimmt Sich seinen Lohn mit seiner That hinweg. Es erbt der Eltern Segen, nicht ihr Fluch. Orest. Uns führt ihr Segen, dünkt mich, nicht hierher. Pylades. Doch wenigstens der hohen Götter Wille. Orest. So ist's ihr Wille denn, der uns verderbt. Pylades. Thu' was sie dir gebieten und erwarte.

Was fürcht' ich noch? Orest, Elektra leben. Orest. Und fürchtest du für Klytämnestren nichts? Iphigenie. Sie rettet weder Hoffnung, weder Furcht. Orest. Auch schied sie aus dem Land der Hoffnung ab. Iphigenie. Vergoß sie reuig wüthend selbst ihr Blut? Orest. Nein, doch ihr eigen Blut gab ihr den Tod. Iphigenie. Sprich deutlicher, daß ich nicht länger sinne.

Denn die Unsterblichen lieben der Menschen Weit verbreitete gute Geschlechter, Und sie fristen das flüchtige Leben Gerne dem Sterblichen, wollen ihm gerne Ihres eigenen, ewigen Himmels Mitgenießendes fröhliches Anschaun Eine Weile gönnen und lassen. Zweiter Aufzug. Erster Auftritt. Orest. Pylades. Orest. Es ist der Weg des Todes, den wir treten: Mit jedem Schritt wird meine Seele stiller.

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