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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Wir waren zu der schönen That bestimmt, Uns wird sie auferlegt, und seltsam sind Wir an der Pforte schon gezwungen hier. Orest. Mit seltner Kunst flichtst du der Götter Rath Und deine Wünsche klug in Eins zusammen. Pylades. Was ist des Menschen Klugheit, wenn sie nicht Auf Jener Willen droben achtend lauscht?
Dort unten Such' ich euch auf: dort bindet alle dann Ein gleich Geschick in ew'ge matte Nacht. Nur dich, mein Pylades, dich, meiner Schuld Und meines Banns unschuldigen Genossen, Wie ungern nehm' ich dich in jenes Trauerland Frühzeitig mit! Dein Leben oder Tod Gibt mir allein noch Hoffnung oder Furcht. Pylades. Ich bin noch nicht, Orest, wie du bereit, In jenes Schattenreich hinabzugehn.
Ach, Unglück über Unglück war gekommen über ihr Haus, und nun sollte sie das Schrecklichste tun: Sie selbst sollte ihren Bruder opfern; denn Orest, ihr Bruder, stand nun vor ihr; er war der zweite der Gefangenen; er selbst hatte ihr jene fürchterliche Kunde aus der Heimat gebracht.
Zu ihr tritt leider einer der Griechen, und erzählt, wie er Orest und Pylades nach Tauris begleitet, die beiden Freunde zum Tode führen sehen, und sich glücklich gerettet habe. Die leidenschaftliche Electra kennt sich selbst nicht, und weiß nicht, ob sie gegen Götter oder Menschen ihre Wuth richten soll. Indessen sind Iphigenie, Orest und Pylades gleichfalls in Delphi angekommen.
Pylades. Da fing mein Leben an, als ich dich liebte. Orest. Sag: meine Noth begann, und du sprichst wahr. Das ist das
Wenn z.E. die Ermordung der Klytämnestra durch den Orest der Inhalt des Stückes sein sollte, so zeige sich, nach dem Aristoteles, ein vierfacher Plan, diesen Stoff zu bearbeiten, nämlich entweder als eine Begebenheit der erstern, oder der zweiten, oder der dritten, oder der vierten Klasse; der Dichter müsse nun überlegen, welcher hier der schicklichste und beste sei.
Der Grieche wendet oft sein lüstern Auge Den fernen Schätzen der Barbaren zu, Dem goldnen Felle, Pferden, schönen Töchtern; Doch führte sie Gewalt und List nicht immer Mit den erlangten Gütern glücklich heim. Orest. Das Bild, o König, soll uns nicht entzweien! Jetzt kennen wir den Irrthum, den ein Gott Wie einen Schleier um das Haupt uns legte, Da er den Weg hierher uns wandern hieß.
O wenn vergoss'nen Mutterblutes Stimme Zur Höll' hinab mit dumpfen Tönen ruft; Soll nicht der reinen Schwester Segenswort Hülfreiche Götter von Olympus rufen? Orest. Es ruft! es ruft! So willst du mein Verderben! Verbirgt in dir sich eine Rachegöttin? Wer bist du, deren Stimme mir entsetzlich Das Innerste in seinen Tiefen wendet? Iphigenie.
Mutter und Tochter standen erstarrt, sie hatten Orest gesehen, von Furien verfolgt, nicht durch Kunst veredelt, in greulicher, widerwärtiger Wirklichkeit, die im Kontrast mit einer behaglichen Glanzwohnung im klarsten Kerzenschimmer nur desto fürchterlicher schien.
Sie haben noch auf dich gezählt; sie gaben Dich nicht dem Vater zum Geleite mit, Da er unwillig nach dem Orcus ging. Orest. O, wär' ich, seinen Saum ergreifend, ihm Gefolgt! Pylades. So haben die, die dich erhielten, Für mich gesorgt: denn was ich worden wäre, Wenn du nicht lebtest, kann ich mir nicht denken; Da ich mit dir und deinetwillen nur Seit meiner Kindheit leb' und leben mag. Orest.
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