United States or British Virgin Islands ? Vote for the TOP Country of the Week !


Iphigenie'ns heilige Ruhe contrastirt gar merkwürdig mit Electra's irdischer Leidenschaft, als die beiden Gestalten, wechselseitig unerkannt, zusammentreffen. Der entflohene Grieche erblickt Iphigenie'n, erkennt die Priesterin, welche die Freunde geopfert, und er entdeckt es Electra.

Zu ihr tritt leider einer der Griechen, und erzählt, wie er Orest und Pylades nach Tauris begleitet, die beiden Freunde zum Tode führen sehen, und sich glücklich gerettet habe. Die leidenschaftliche Electra kennt sich selbst nicht, und weiß nicht, ob sie gegen Götter oder Menschen ihre Wuth richten soll. Indessen sind Iphigenie, Orest und Pylades gleichfalls in Delphi angekommen.

Der Geist führte mir das Argument der Iphigenie von Tauris vor die Seele, und ich mußte es ausbilden. So kurz als möglich sei es hier verzeichnet: Electra, in gewisser Hoffnung, daß Orest das Bild der Taurischen Diana nach Delphi bringen werde, erscheint in dem Tempel des Apoll, und widmet die grausame Axt, die so viel Unheil in Pelops Hause angerichtet, als schließliches Sühnopfer dem Gotte.

Die Vorstellung von Crebillon's Electra befriedigte ihn nicht, ungeachtet des im Allgemeinen braven Spiels. "Indessen," schrieb er, "hab' ich doch wieder gelernt. Der italienische, immer einsylbige Jambe hat für die Deklamation große Unbequemlichkeit, weil die letzte Sylbe durchaus kurz ist, und wider den Willen des Declamators in die Höhe schlägt."