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Aktualisiert: 29. Juni 2025


O nehmt den Wahn ihm von dem starren Auge, Daß uns der Augenblick der höchsten Freude Nicht dreifach elend mache! Sie ist hier, Die längst verlorne Schwester. Vom Altar Riß mich die Göttin weg und rettete Hierher mich in ihr eigen Heiligthum. Gefangen bist du, dargestellt zum Opfer, Und findest in der Priesterin die Schwester. Orest. Unselige!

Crisostomo, nämlich übersetzt. Was mir das Stück abgeschmackt vorkam, und wie es mir fürchterliche Langeweile machte, kann ich nicht sagen. Die Akteurs sind übrigens brav und wissen das Publikum mit einzelnen Stellen abzuspeisen. Orest hat allein drei verschiedene Erzählungen, poetisch aufgestutzt, in einer Szene.

Bist du gastfreundlich diesem Königs-Hause, Bist du mit nähern Banden ihm verbunden, Wie deine schöne Freude mir verräth: So bändige dein Herz und halt' es fest! Denn unerträglich muß dem Fröhlichen Ein jäher Rückfall in die Schmerzen sein. Du weißt nur, merk' ich, Agamemnons Tod. Iphigenie. Hab' ich an dieser Nachricht nicht genug? Orest. Du hast des Gräuels Hälfte nur erfahren. Iphigenie.

Und führst die Mutter vertraut mit dir? Darf Klytämnestra die hand dir reichen; So darf Orest auch zu ihr treten Und darf ihr sagen: sieh deinen Sohn! Seht euern Sohn! Heißt ihn willkommen. Auf Erden war in unserm Hause Der Gruß des Mordes gewisse Losung, Und das Geschlect des alten Tantalus Hat seine Freuden jenseits der Nacht. Ihr ruft: Willkommen! und nehmt mich auf!

Es zeigt sich dir im tiefsten Herzen an: Orest, ich bin's! Sieh Iphigenien! Ich lebe! Orest. Du! Iphigenie. Mein Bruder! Orest. Laß! Hinweg! Ich rathe dir, berühre nicht die Locken! Wie von Kreusa's Brautkleid zündet sich Ein unauslöschlich Feuer von mir fort. Laß mich! Wie Hercules will ich Unwürd'ger Den Tod voll Schmach, in mich verschlossen, sterben. Iphigenie. Du wirst nicht untergehn!

Iphigenie aber ward nicht froh im fremden Lande und unter fremden Menschen und sie sehnte sich zurück in die teure Heimat, zu ihrem Vater, zu ihrer Mutter, zu ihrer Schwester, zu ihrem Bruder Orest, der noch klein war, da sie ihn verlassen hatte. Und oft stand sie am Meere, sah weit hinaus und grüßte die Meeres-Wellen, die vielleicht hinzogen nach ihrer lieben Heimat.

Eine Hauptzierde jener Bühne war die talentvolle Carona Schröter, damals Hofsängerin, welcher Goethe später in seinem Gedicht: "Miedings Tod" ein unvergängliches Denkmal setzte. Auch Goethe trat in jenem Lieblingstheater auf, als Alcest in den "Mitschuldigen", später als Orest in seiner "Iphigenie" auf. Sein Spiel in ernsten Rollen soll zu leidenschaftlich und ungestüm gewesen seyn.

Der Nächste wär' ich diesen Tod zu sterben, Wenn je dein Hauch, Orest, vergiftete. Bin ich nicht immer noch voll Muth und Lust? Und Lust und Liebe sind die Fittige Zu großen Thaten. Orest. Große Thaten? Ja, Ich weiß die Zeit, da wir sie vor uns sahn!

Und sie hörte auch, daß Troja gefallen, daß ihr Vater heimgekommen und durch die Hand seiner eigenen Gattin ermordet sei; denn sie hatte es nicht vergessen können, daß er Iphigenie hatte töten lassen; und Iphigenie hörte mehr; sie hörte, daß Orest, ihr Bruder, wieder die eigene Mutter getötet hätte, um den Vater zu rächen.

Es ist genug. Du wirst mich wiedersehn. Von dem Geschick des Königs-Hauses scheint Sie tief gerührt. Wer sie auch immer sei, So hat sie selbst den König wohl gekannt Und ist, zu unserm Glück, aus hohem Hause Hierher verkauft. Nur stille, liebes Herz, Und laß dem Stern der Hoffnung, der uns blinkt, Mit frohem Muth uns klug entgegen steuern. Dritter Aufzug. Erster Auftritt. Iphigenie. Orest.

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