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Aktualisiert: 15. Oktober 2025


An einem Junimorgen gegen sieben Uhr kam Thiel aus dem Dienst. Seine Frau hatte nicht so bald ihre Begrüßung beendet, als sie schon in gewohnter Weise zu lamentieren begann. Der Pachtacker, welcher bisher den Kartoffelbedarf der Familie gedeckt hatte, war vor Wochen gekündigt worden, ohne daß es Lenen bisher gelungen war, einen Ersatz dafür ausfindig zu machen. Wenngleich nun die Sorge um den Acker zu ihren Obliegenheiten gehörte, so mußte doch Thiel einmal übers andre hören, daß niemand als er daran schuld sei, wenn man in diesem Jahre zehn Sack Kartoffeln für schweres Geld kaufen müsse. Thiel brummte nur und begab sich, Lenens Reden wenig Beachtung schenkend, sogleich an das Bett seines

Er suche einen zuverlässigen ruhigen Mann, von dem er wisse, daß er seine Obliegenheiten kurzweg und pünktlich erfülle, nicht nach rechts oder links schaue, ohne die Wachsamkeit zu verlieren, und hauptsächlich keine eigenen Spekulationen betreibe. Jukundus verband sich mit dem Manne und übernahm sofort die ihm zugedachte Stelle, und es ging vom erstem Augenblicke an gut.

In Geschäfte der eintönigsten Art gezwungen oder vielleicht selber und freiwillig in diese Geschäfte gegangen denn er führte sie mit einer Ordnung, mit einer Rechtlichkeit, mit einer Ausdauer, mit einer Anhänglichkeit an sie, daß man staunen mußte , hatte er, der unscheinbar seinen bürgerlichen Obliegenheiten nachkam und von dem Viele nur glauben mochten, daß er in seinem Hause einige Spielereien von alten Geräten, Bildern und Büchern habe, vielleicht einen tieferen und einsameren Kreis um sich gezogen, als ich jetzt noch erkennen konnte, und hatte ohne Anspruch an diesem Kreise fort gebaut.

Dem Vorstand eines jeden Stiftungsbetriebes untersteht die gesamte innere Betriebsleitung, die kaufmännische Verwaltung und die ganze äußere geschäftliche Aktion der Firma, einschließlich der Bestellung und Abberufung von Prokuristen und anderen Bevollmächtigten, der Anstellung, Entlassung und Pensionierung der Beamten, Geschäftsgehilfen und Arbeiter, der Regelung ihrer Obliegenheiten und ihrer Bezüge und der Ordnung ihrer Rechtsverhältnisse zur Firma gemäß den Bestimmungen dieses Statuts.

Manchmal schaute er in das erschlossene Jünglingsgesicht und dachte froh: ein Schüler! Was lag da nicht drin an Gewähr, an Unvergänglichem! So konnte es also sein! Manchmal auch erschrak er: bin ich dem gewachsen? Da war kein Einschränken und Sträuben; der volle Akkord aus der Tiefe, glockenklar. Zarteste Obliegenheiten erwuchsen daraus.

Er las seine Messen, vollzog mit nie vermindertem Eifer alle kirchlichen Funktionen des Gottesdiensts und das kleine Schulzimmer befand sich im Pfarrhause versah auch überdies die Obliegenheiten des weltlichen Schulunterrichts.

Er war ein gut geschulter Verwalter und ein gerader, durchaus ehrlicher Mensch, der nicht eben überintelligent und vielseitig war, aber instinktiv das Rechte traf, in allen seinen Obliegenheiten nach Grundsätzen verfuhr und allgemeine Achtung genoß.

Zur Aufbewahrung dieser Wundergestalt kein Mittel vor mir sehend, unternahm ich es, sie genau zu zeichnen, wobei ich immer zu mehrerer Einsicht in den Grundbegriff der Metamorphose gelangte. Allein die Zerstreuung durch so vielerlei Obliegenheiten ward nur desto zudringlicher, und mein Aufenthalt in Rom, dessen Ende ich voraussah, immer peinlicher und belasteter.

[Bekehrung der Sachsen zum Christenthume.] Endlich beginnt das Dunkel sich zu lichten, und das Land, das als Britannien aus dem Gesichtskreise entschwunden, erscheint als England wieder. Mit der Bekehrung der sächsischen Ansiedler zum Christenthume begann eine lange Reihe heilsamer Umgestaltungen, obgleich die Kirche selbst durch den Aberglauben und die Philosophie, gegen die sie lange und endlich siegreich gekämpft, tief verderbt war, und den von den alten Schulen entnommenen Lehrsätzen, sowie den alten Tempeln entlehnten Gebräuchen zu willig Eingang gestattet hatte. Römische Politik und gothische Unwissenheit, griechische Spitzfindigkeit und syrische Asketik hatten vereint zu ihrer Verderbniß gewirkt; aber ihr war noch genug von der erhabenen Gotteslehre und milden Moral früherer Zeit geblieben, um manchen Geist zu erheben, manches Herz zu läutern. Ebenso gehörte Manches, was in späterer Zeit als ihr Hauptmakel betrachtet wurde, im siebenten Jahrhunderte und noch lange nach demselben zu ihren größten Verdiensten. So würden Übergriffe der Geistlichkeit in die Obliegenheiten der bürgerlichen Obrigkeit in unserer Zeit ein großes Übel sein; aber was unter einer guten Regierung ein Übel ist, kann unter einer durchaus schlechten zum Segen werden. Es ist besser, wenn die Menschen durch weise, gut ausgeübte Gesetze und durch eine aufgeklärte öffentliche Meinung, als durch listige Priester regiert werden; aber es ist wiederum besser, wenn Priesterlist statt roher Gewalt, wenn ein Prälat wie Dunstan, statt eines Kriegers wie Penda herrscht. Eine in Rohheit versunkene Gesellschaft, die nur durch physische Kraft regiert wird, hat vollen Grund sich zu freuen, wenn ein Stand, dessen Wirken geistiger und moralischer Natur ist, die Obergewalt erhält. Ohne Zweifel wird ein solcher Stand seine Macht mißbrauchen; aber selbst eine gemißbrauchte geistige Macht ist stets edler und besser, als jene, die sich nur auf die Kraft des Körpers stützt. Die sächsischen Chroniken erzählen von Tyrannen, die, auf dem Gipfel ihrer Macht angelangt, von Reue ergriffen, die durch Verbrechen erworbenen Genüsse und Würden verschmähten, ihre Kronen niederlegten und durch harte Büßungen und unausgesetzte Gebete die verübten Frevel sühnen wollten: diese Erzählungen haben einigen Schriftstellern Anlaß zu bitteren, verachtenden

Nun leben wir zu einer Zeit, in welcher die Stimme der gesunden Vernunft zu laut erschallet, als daß jeder Rasender, der sich mutwillig, ohne alle Not, mit Verachtung aller seiner bürgerlichen Obliegenheiten in den Tod stürzet, den Titel eines Märtyrers sich anmaßen dürfte.

Wort des Tages

oranier

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