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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Grandier's Klagen wurden nirgends gehört. Dem plumpen Betruge arbeitete nur der Baillif entgegen, der mehrmals die Nonnen so verwirrte, dass die Exorzisten mit Schimpf bestanden.

Er hatte zur Befreiung der Nonnen aus Nimbschen mitgewirkt, und kam verschiedentlich nach Wittenberg, durfte auch einen etwas schweren Auftrag Käthes wegen Beschaffung eines Leinenkastens besorgen .

Es ist eine ziemlich bekannte Erfahrung, dass die Weiber im Allgemeinen weit grausamer sind als Männer. Von der Grausamkeit der Nonnen will ich noch ein anderes, ebenfalls der neueren Zeit angehöriges Beispiel anführen.

Während einer Nacht kroch er in die Feueresse und brüllte durch ein großes Rohr in den Kamin ihres Schlafsaals: "O Ihr Nonnen, hört das Wort Gottes!" Die Nonnen zitterten und zagten; als sie aber in der nächsten Nacht wieder dieselbe Stimme hörten, fielen sie alle nieder, denn sie meinten, ein Engel spräche zu ihnen, und sangen: "O Engel Gottes, verkünde uns deinen Willen!"

Während der Fasten besonders geißelten sich manche ihrer Mönche und Nonnen drei- bis viermal täglich, ja sogar während der Nacht. Das Kloster zu Pastrana war eine freiwillige Marteranstalt. Eine Zelle war gleichsam das Geißelzeughaus.

So hat Herzog Georg in begreiflichem Zorn, wenn auch mit unwahren Behauptungen, Luther beschuldigt: „Du hast zu Wittenberg ein Asylum eingerichtet, daß alle Mönche und Nonnen, so uns unsre Klöster berauben mit Nehmen und Stehlen, die haben bei Dir Zuflucht und Aufenthalt, als wäre Wittenberg, höflich zu reden, ein Ganerbenhaus aller Abtrünnigen des Landes“ .

Zu jener Zeit, in welche die Dichter mit vollem Recht und Fug ihre Legenden verlegen dürfen, weil dazumal der Heiland und die Mutter Gottes noch ein Vergnügen hatten, die Menschen zu lenkenjungen Eltern gleich, denen die Kindererziehung noch Freude und Lust bereitet –, zu jener Zeit also stand abseits von der Heerstraße mitten im Walde ein weitläufiges, schönes Nonnenkloster von strengen Sitten, in welchem, fern vom Lärm und Hasten der Welt, die Nonnen ein beschauliches und ihrem himmlischen Bräutigam ergebenes Leben führten.

Erhört mich, VaterRobrecht hätte am liebsten seine Tochter bei den Nonnen gelassen, denn er fürchtete, daß der Anblick des sterbenden Ritters sie zu sehr ergreifen würde. Doch den dringenden Bitten Machtelds konnte er nicht länger widerstehen; er nahm sie bei der Hand und sprach: »Wohlan, meine Tochter, geh mit mir und besuche den armen Adolf.

Aber nun hatte das Latein des Pförtners ein Ende, und als er davonlief, schrien ihm die übrigen Nonnen nach: "Wann erhalten wir denn nun den Ablass!" Aber nicht immer kam ein reisender Mönch, der angenehme Offenbarungen hatte, und nicht jedes Kloster besaß einen brauchbaren Pförtner; aber das Verlangen war da und wollte befriedigt sein.

Inzwischen brach die Stunde an, da die Feierlichkeiten beginnen sollten, und die Nonnen schickten sich, unter Angst und Beten, und jammervoller Erwartung der Dinge, die da kommen sollten, zur Messe an. Niemand beschuetzte sie, als ein alter, siebenzigjaehriger Klostervogt, der sich, mit einigen bewaffneten Trossknechten, am Eingang der Kirche aufstellte.

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