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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Es wurde ganz still im Saal. Nikolaus duckte sich, als ob er unter einer Last zusammenbrechen müßte. Er faßte blitzschnell die Eminenz und schritt durch den Saal zur Tür. Und er warf den zitternden Pfaffen die Treppe hinunter, daß das Volk unten aufschrie. Dann stieg er langsam die Stufen hinab, schritt durch die Volksmenge und hinüber in seine Herberge.
Der kleine Nikolaus wurde nachts verscharrt, während die Fürstlichkeiten und Bischöfe, die auf die Kunde von dem Unglücksfall herbeigeeilt waren, den Rausch, der ihnen beim Empfang verabreicht wurde, ausschliefen. Man fand es zwar absonderlich, aber es wunderte nicht weiter, denn man dachte und mutmaßte so und so. Jedenfalls wurde er wieder eingeladen.
Im Erkennen besitzen wir die Wahrheit selbst, nicht ihr Spiegelbild. Mit jedem Urteil treten wir in die ewige, überzeitliche, unvergängliche, übersinnliche Welt ein und fassen in ihr festen Fuss. Augustin, Eckhart. Nikolaus von Cues. Platons Ideenwelt das, was wir Wahrheit nennen. Zweiter Abschnitt: *Die Wahrheit und das Wesen der Dinge.* Sechste Untersuchung.
Es war ein Volksfest, das dem Herzog bei seinem Einzug in die Stadt entgegenflutete. Der Weg bis Neiße hatte ihn weidlich belustigt. Die Komödie war köstlich und dieser Empfang . . . Er lachte, daß es von einem Tor bis zum anderen schallte. Das Volk johlte und jubelte auf den Straßen. Es lag so gar kein Unwillen und Haß darin, so daß Nikolaus nachdenklich wurde.
Er hatte den Bürgermeister gefaßt und schleuderte ihn gegen die Wand. Sie waren für eine Sekunde allein im Saal. Dann kamen Schergen und schleppten den Herzog in das Turmverlies. Sie griffen roh zu. Nikolaus blieb stumm. Seine Miene wurde eisenhart. Vor der Bürgermeisterei lief alles Volk zusammen. Man hörte das Weib keifen. Teller flogen auf die Diele.
Und nun betete er zu ebendiesem wundertätigen Nikolaus um seine Rettung und gelobte ihm einen Dankgottesdienst und Kerzen.
Den Kopf hielt er gesenkt. Wie zum Stoß. Die breiten Schultern zitterten. Man beachtete ihn drinnen nicht sonderlich. Er fühlte sich bedrückt, gefesselt und tat mit in feinen Manieren. Stunden verflossen. Der Wein und die mancherlei Reden taten das ihrige. Nikolaus blieb schweigsam. Kaum daß überhaupt jemand ihm Anrede gab. Es wurde wie bei jedem Bankett.
Gleichzeitig mit Binsfeld wirkte in dem Nachbarlande Lothringen =Nikolaus Remigius=, herzoglich lothringischer Geheimerrath und Oberrichter.
Nicht du . . . . er brüllte wieder auf. Dann lauschte er und hörte sagen: »Was tu ich dir, Nikolaus, hörst du, was . . .« »Hee . . . du . . . ich hasse dich . . . du willst mich am Boden sehen . . . oh . . du hast gesiegt.« Er sank in sich zusammen. Wieder rief die Stimme: Nikolaus . . bin ich dir nicht gefolgt, ich war doch bei dir, du Meines . . du . .
Schuster und Schneider liefen zum Empfang geschäftig in Ratsfräcken hin und her. Nikolaus sparte nicht mit Witz und Schimpf. Das Gejohle seiner Gesellen schwoll gegen die Maskerade, daß die Bürger still wurden. Als der Abend hereinbrach, lagen die Meisterlein unter dem Tisch. Die Weiber keiften. Dann läuteten alle Glocken, und Fanfaren ertönten. Nikolaus erhob sich und seufzte schwer.
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