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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Preis sei Gott, der uns diesen Tag gegeben hatEr reichte mir den Becher dar. »Hadschi Emir Kara Ben Nemsi, dein Volk wohnt am weitesten von hier; trink deinen Teil zuerst und reiche dann den Becher unserem FreundeIch hielt eine kurze Anrede und that einen Schluck; Malek folgte mir, und Mohammed Emin trank den Rest aus.

»Kann ein Christ nicht auch ein Hadschi sein?« »Nein, denn kein Christ darf Mekka betreten.« »Und dennoch war ich dort. Fragt diesen Mann, er war dabei.« »Jafiel Halef ein, »Hadschi Emir Kara Ben Nemsi war in Mekka.« »Was für ein Christ bist du, Emir? Ein Chaldäer?« »Nein. Ich bin ein Franke.« »Kennst du die Jungfrau, welche Gott geboren hat?« »Ja.« »Kennst du Esau , den Sohn des Vaters

Ich habe diese Haut mitgebracht für dich, o Scheik. Nimm sie von mir an und gebrauche sie als Schmuck deines Zeltes!« »Ist dies dein Ernstfragte er erfreut. »Mein Ernst.« »Ich danke dir, Emir Hadschi Kara Ben Nemsi! Auf diesem Felle werde ich schlafen, und der Mut des Löwen wird in mein Herz einziehen

Ich hatte mich, müde wie ich vom Wege war, schlafen gelegt, fand mich aber unangenehm erweckt durch einen Fusstritt. Vor mir stand ein Scherif, er fragte, wer ich sei, wie ich hiesse, was ich wolle. Für uns Deutsche haben die Marokkaner das durch die Türken den Arabern zugebrachte und aus dem Slavischen entlehnte Wort Nemsi. Aber mit dieser Erklärung war der Scherif nicht zufrieden.

»Ein kluger Herrscher schont die Seinen und schlägt die Feinde, indem er sie untereinander entzweit!« »Allah il Allah! Die Nemsi sind keine dummen Menschen. Ich habe es wirklich so gemacht.« »Ist es gelungen?« »Schlecht! Und weißt du, wer die Schuld daran trägt?« »Wer?« »Die Engländer und ein fremder Emir. Die Haddedihn sind die tapfersten unter den Schammar.

Sie betrachtete mich sehr aufmerksam vom Kopfe bis zu den Füßen herab und fragte dann mit freundlichem Tone: »Wer bist du?« »Ich bin ein Nemsi, ein Fremdling, dessen Heimat weit drüben über dem Meere liegt.« »Sind eure Frauen schön?« »Sie sind schön, aber sie gleichen doch nicht den Frauen am Schott El Kebihr

»Weil drei von meinen Männern ihm das Leben zu verdanken haben.« »Inwiefern?« »Er hat sie aus der Gefangenschaft befreit und zu den Haddedihn gebracht.« »Sind sie hier in Baadri?« »Ja.« »Und heißen Pali, Selek und MelafEr trat überrascht einen Schritt zurück. »Du kennst sie?« »Wie hieß der Nemtsche, den du meinest?« »Kara Ben Nemsi wurde er genannt.« »So ist mein Name.

Aber er besitzt einen Bjuruldu des Großherrn.« »So ist er sicher ein sehr vornehmer Mann. Hat er viel Gepäck bei sich?« »Gar keines, aber viele Waffen.« »Ich habe noch keinen Nemtsche gesehen, aber ich habe gehört, daß die Nemsi sehr friedliche Leute sind. Er wird die Waffen nur tragen, um damit zu prunken. Doch jetzt bin ich fertig mit meinem Mahle; ich werde weiter fahren.

»Ja, sein Name lautet Emir Hadschi Kara Ben Nemsi; er ist der größte Krieger seines Landes und der weiseste Taleb seines Volkes. Er hat den Brunnen Zem-Zem bei sich und geht in alle Länder, um Abenteuer zu suchen. Wißt ihr nun, was er ist? Ein Dschihad ist er. Laßt uns sehen, ob es ihm gefällt, mit uns gegen unsere Feinde zu ziehenEiner, welcher auszieht, um für den Glauben zu kämpfen.

Und wo er keinen findet, da zeigt er durch sein eigenes edelmenschliches Verhalten, wie er sich ihn denkt. Und dieser imaginäre Old Shatterhand, dieser imaginäre Kara Ben Nemsi, dieses imaginäre "Ich" hat nicht imaginär zu bleiben, sondern sich zu realisieren, zu verwirklichen, und zwar in meinem Leser, der innerlich Alles miterlebt und darum gleich meinen Gestalten emporsteigt und sich veredelt.

Wort des Tages

zähneklappernd

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