United States or Turkey ? Vote for the TOP Country of the Week !


»Habe Dank für dein freundliches Anerbietenantwortete ich. »Ich würde sehr gerne bei dir verweilen, aber wir haben eine Aufgabe zu lösen, welche erfordert, daß wir bald wieder Baadri verlassen.« »Ich kenne diese Aufgabeantwortete er. »Du kannst trotz derselben unser Fest mitfeiern.« »Du kennst sie?« »Ja. Ihr wollt zu Amad el Ghandur, dem Sohn des Scheik Mohammed Emin.

Der Bey hat es so befohlen, und der Scheik ist damit einverstandenEr untersuchte das Wasser und die Höhlen und fragte uns dann, ob wir ihn zurückbegleiten wollten. Dies verstand sich ganz von selbst. Wir führten unsere Pferde empor, saßen dann auf und hielten stracks auf Baadri zu. Als wir dort ankamen, fand ich den Bey einigermaßen in Aufregung.

»O, Herr, so habe ich eine Botschaft an dich!« »Sage sie!« »Es war in Baadri, und ehe wir unsere Reise antraten, da ging ich zum Bache, um zu schöpfen. An demselben lag eine Truppe Arnauten, welche einen jungen Mann bewachten.

Natürlich leistete mir mein Fernrohr dabei die wichtigsten Dienste, und nur ihm allein hatten wir es zu verdanken, daß wir uns endlich beim Anblick von Baadri sicher fühlen konnten.

Vor uns her zog eine Schar von Musikanten mit Flöten und Tamburins. Hinterher kamen die Frauen, meist mit Eseln, die mit Teppichen, Kissen und allerlei Gerätschaften beladen waren. »Hast du deine Vorbereitungen für Baadri getroffenfragte ich den Bey. »Ja. Bis Dscherraijah stehen Posten, welche mir das Nahen des Feindes sofort melden.« »Baadri wirst du den Türken ohne Verteidigung lassen

»Iflemischverschwunden, verduftet, weggeblasen!« »Wohin?« »Ich weiß es nicht, Hoheit.« »Du mußt es doch gesehen haben!« »Nur ein wenig. Als der Gefangene entfloh, jagten alle hinter ihm her, auch meine Leute und die Arnauten.« »Warum du nicht?« »Benim eschekmein Esel wollte nicht, Herr. Und außerdem mußte ich doch nach Baadri, um dir Quartier zu machen

Ich wußte, daß die Araber ihre Kranken bei gewissen schlimmen Krankheiten bis an den Kopf in die Erde graben und diesem sogenannten »Einpacken« eine bedeutende Heilkraft zuschreiben; aber diese Männer waren gefesselt, also nicht krank gewesen. Wir trugen sie an das Wasser und überspritzten sie. Dies erfrischte ihre Lebensgeister. »Wer seid ihrfragte ich. »Baadriklang die Antwort. Baadri?

Es kamen bereits wieder Pilger, welche teils in Baadri blieben, teils aber auch nach einer kurzen Rast nach Scheik Adi weiter zogen. Der erste, welcher bei mir eintrat, war Scheik Mohammed Emin. »Hast du hinunter vor das Haus gesehenfragte er mich. »Nein.« »Blicke hinabIch trat hinaus auf das Dach und sah hinunter.

So flogen wir auf unsern guten Tieren vorwärts, immer nach Nordwesten zu, bis wir ungefähr zwei Wegstunden zurückgelegt hatten und auf die Straße trafen, welche von Mossul über Telkeïf direkt nach Rabban Hormuzd führt und ganz parallel derjenigen zieht, auf welcher wir vorhin Khorsabad, Dscherraijah und Baadri erreichen wollten. Erst hier hielt der Haddedihn sein Pferd an.

Auch der nächste Tag verging unter dieser angenehmen Beschäftigung. Unterdessen hatte ich bemerkt, daß die Bewohner von Baadri ihre Habe ohne Aufsehen fortschafften; auch wurde in einer Stube unseres Hauses eine große Menge Kugeln gegossen.