United States or Egypt ? Vote for the TOP Country of the Week !


»Sihdi, was hast du gethanrief Halef. Er fürchtete trotz seiner Unerschrockenheit doch die Folgen meines Verhaltens. »Was ich gethan habe? Nun, die beiden Lümmel hinausgewiesen!« »Kennst du diese Arnauten?« »Sie sind blutgierig und rachsüchtig.« »Das sind sie. Hast du in Kahira nicht gesehen, daß einer von ihnen eine alte Frau bloß deshalb niederschoß, weil sie ihm nicht auswich?

Er weckte mich sofort, und ich beeilte mich natürlich, meine Herren Beschützer in Augenschein zu nehmen. Es waren, wie der Pascha versprochen hatte, fünf Arnauten und fünf Baschi-Bozuks. Letztere trugen die gewöhnliche Kleidung des türkischen Militärs.

»Es mag sein: aber mache dir keine SorgeIch stieg die wenigen Stufen hinauf. Ah! Vor dem Hause hielt ein Trupp von etwa zwanzig Arnauten. Sie waren bis an die Zähne bewaffnet, und einer der beiden Aghas, welche vorher bei mir gewesen waren, befehligte sie. Zwei Hammals hielten einen Tragsessel bereit. Träger. »Steig eingebot mir der Agha mit finsterer Miene.

Wir müssen in den Sumpf, und zwar einzeln, damit die Verfolger, wenn sie doch hierher kommen sollten, nicht wissen, welcher Spur sie zu folgen haben.« »Aber unsere Arnauten und Baschi-Bozuks, Sihdifragte Halef. »Die gehen uns jetzt nichts an. Sie sind uns überhaupt mehr hinderlich als förderlich; sie bringen mir keinen größern Schutz als den, welchen mir meine Pässe und Briefe gewähren.

So viele auch kamen und gingen: – meine Baschi-Bozuks und Arnauten blieben verschollen, und ich habe bis zum heutigen Tage nicht erfahren, wo sie geblieben sind. Am dritten Tage, dem ersten Tage des Festes, saß ich mit meinem Dolmetscher wieder beim Buche. Es war noch vor Sonnenaufgang. Ich war in die Arbeit so vertieft, daß ich gar nicht bemerkte, daß der Buluk Emini eingetreten war.

Ich suchte ihm das Ergebnis seiner Forschung am Gesichte abzulesen, denn es war mir keineswegs genehm, mit dem alten Geisfuße oder mit dem Zangenungetüm in die Zahnpalisaden eines Arnauten Bresche reißen zu müssenund zwar schmerzlos, wie es jedenfalls verlangt wurde. »Nunfragte der Gouverneur. »Verzeihe, o Pascha; ich habe keinen Menschen gefunden, welcher an Disch aghrisi leidet

Zu welcher Zeit wirst du morgen früh die Stadt verlassen?« »Zur Zeit des ersten Gebetes.« »Die zehn Khawassen sollen dann in deiner Wohnung sein.« »Herr, ich habe an zweien genug.« »Das verstehst du nicht. Zehn sind besser als zwei; das merke dir. Du sollst fünf Arnauten und fünf Baschi erhalten. Kehre bald zurück und vergiß nicht, daß ich dir meine Liebe geschenkt habe

Es sind kurdische Räuber und einige Dschesidi, welche Allah verdammen wolle! Aber die Kräuter? Wozu? Ah, du bist ein Hekim und brauchst Kräuter! Aber hast du nicht daran gedacht, daß die Kurden dich vielleicht töten werden?« »Ich bin bei schlimmeren Menschen gewesen, als bei ihnen.« »Ohne Begleitung? Ohne Arnauten oder Baschi-Bozuks

Die Arnauten hatten purpurne Sammetoberwesten, grüne, mit Sammet besetzte Unterwesten, breite Schärpen, rote Beinkleider mit metallenen Schienen, rote Turbans und trugen so viele Waffen an sich, daß man mit ihren Messern und Pistolen eine dreimal zahlreichere Schar hätte bewaffnen können.

Die Baschi-Bozuks wurden von einem alten Buluk Emini und die Arnauten von einem wild blickenden Onbaschi kommandiert. Fourier oder Schreiber einer Compagnie. Befehlshaber von zehn Mann.