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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Er tat auch, wie Michele ihm geraten, kroch in die Felsenspalte, als der Freund mit seinen Geißen heimwärtszog, und drin schlief er die Nacht besser als im Gespensterkämmerlein. Dreizehntes Kapitel Der bunte Garten Das Geldsäcklein, das Kasperle so heftig an die Türe geschleudert hatte, war dem Herzog gerade auf den Magen gefallen.

Er wollte ja so gern Michele und der schönen Rosemarie helfen, wußte auch, wie er es wohl anfangen könnte, aber aber schwer war es, sehr, arg schwer. Kasperle lag in seinem Bett und heulte. Jörgel saß unten und Herr Severin fing an, auf seiner Geige zu spielen.

Es nahm nicht einmal recht Abschied, das brachte es vor lauter Herzeleid nicht fertig. Es rannte und rannte, Michele konnte ihm kaum folgen, und auf einmal waren sie an der Grenze und jenseits standen die beiden Landjäger. Die schrien: »Hurra, sie kommen, hurraEs war beinahe, als wäre der Herzog selber gekommen.

»Aber das Schloß gehört dem Herzog, und alles, was drin ist, gehört dem HerzogMichele war blutarm, und er wäre himmelgern lieber ein Geigenspieler statt ein Knechtlein geworden, und doch rührte er den Beutel nicht an. »Du mußt das Geld zurücktragensagte er, »es gehört dir nicht.

Nun muß ich es doch tunUnd flugs fing das Kasperle so schrecklich zu heulen an, daß es alle im Waldhaus hörten. Michele und die schöne Frau Liebetraut kamen gleich angerannt, und die dachten gar, der Wanderbursch hätte Kasperle etwas zuleide getan. Michele schalt heftig auf den armen Jörgel ein, doch da schrie Kasperle: »Er hat nichts getan. O jemine, o jemine, mein Bäuchle, mein Bäuchle

Da, willste mein BrotMichele wußte in aller Geschwindigkeit nämlich nicht, was er aus Mitleid dem Kasperle Gutes antun sollte, darum gab er ihm sein Brot. Dabei war des Michels Brotvorrat für seinen rechtschaffenen Bubenhunger gerade nicht sehr groß. Michele meinte aber, für einen Freund, den man so unversehens im Walde finde, müßte man auch einmal hungern können.

Michele ahnte, es war etwas Schlimmes geschehen. Er trieb seine Herde an, und die armen Geißen mußten wieder laufen, daß ihnen Hören und Sehen verging. Erst als sie an dem Ort angelangt waren, an dem die Freunde sich zuerst getroffen hatten, hielt Michele an.

Donatello mag wenigstens für die Denkmäler in Florenz und Neapel der Entwurf des figürlichen Teils gebühren; an der Ausführung läßt sich nur die großartige von Michelozzo in Bronze gegossene Grabfigur des Papstes, sowie das kleine Relief der Himmelfahrt Mariä an dem Sarkophag des Grabmals in Neapel mit Sicherheit für Donatello in Anspruch nehmen; alles Andere ist hier, wie in dem 1428 bestellten, keineswegs besonders originellen Marmorsarkophag des Giovanni de' Medici in der Sakristei zu S. Lorenzo und bei der Thomasnische an Or San Michele, durch Michelozzo und untergeordnete Gehülfen, wie Portigiani, ausgeführt.

Michele legte ihn ins Bett, und alle Waldhausleute saßen drum herum, redeten ihm gut zu, trösteten und fragten nach seinem Herzeleid, aber Kasperle schwieg. Er steckte seine Nase in die Kissen und tat, als ob er schliefe. Da ließen sie ihn schließlich allein. Mutter Annettchen sagte: »Er muß sich ausschlafen, dann wird es schon wieder gut sein

Auch heute stieg er ins Bubenkämmerchen hinauf; das lag unter dem Dach, und die volle, helle Mondscheibe stand vor dem kleinen Fenster. Da brauchte man nicht Licht anzuzünden, Michele sah beim Mondenlicht, daß Kasperle traurig dreinsah, und Kasperle sah das von Michele. Es mochte ein Weilchen aber keiner anfangen zu fragen.

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