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Auch Norditalien, selbst die Lombardei, welche mit ihren Steinmetzen und Bildhauern noch bis zur Mitte des XIII. Jahrhunderts das übrige Italien und namentlich gerade Toskana versorgt hatte, kommt seit dem Anfange des Trecento völlig unter den Einfluß der Pisaner Schule und bezieht aus dieser die Künstler für die wichtigen plastischen Aufgaben, die jetzt allmählich in größerer Zahl gestellt wurden. Für Mailand wird die Thätigkeit eines Pisaner Künstlers, Giovanni di Balduccio, bestimmend, der in seiner Heimat ein Grabmal in Sarzana und eine Kanzel in S. Casciano bei Florenz gearbeitet hatte. Sein berühmter Marmorsarkophag des Petrus Martyr in S. Eustorgio zu Mailand ist zwar unbedeutend in der Erzählung und teilweise linkisch in der Bewegung, aber von größter Delikatesse der Durchführung und in den großen Statuen der Tugenden an den Säulen von besonders glücklichen Verhältnissen, geschmackvoller Gewandung und lieblichem Ausdruck. Die Reliefs des Hochaltars in S. Eustorgio, verschiedene Grabmäler in S. Marco, S. Eustorgio, im Museo Lapidario und andere Mailänder Arbeiten des Trecento sind offenbar unter dem Einflusse dieser Monumente entstanden. Eine Arbeit Balduccio's ist auch das Grabmal des Azzo Visconti im Palast Trivulzio zu Mailand. Dagegen erscheint das Grabmal des Kardinals Luca Fieschi (

Ein weißer Marmorsarkophag, den vier Löwen bewachen, birgt die Gebeine Karl Friedrichs, Herzogs von Schleswig-Holstein, des Stammvaters des russischen Kaiserhauses. Um diese Verwandtschaft darzulegen, bedarf es einer kurzen geschichtlichen Erörterung für diejenigen Leser, denen die schleswig-holsteinische Spezialgeschichte nicht geläufig ist.

Donatello mag wenigstens für die Denkmäler in Florenz und Neapel der Entwurf des figürlichen Teils gebühren; an der Ausführung läßt sich nur die großartige von Michelozzo in Bronze gegossene Grabfigur des Papstes, sowie das kleine Relief der Himmelfahrt Mariä an dem Sarkophag des Grabmals in Neapel mit Sicherheit für Donatello in Anspruch nehmen; alles Andere ist hier, wie in dem 1428 bestellten, keineswegs besonders originellen Marmorsarkophag des Giovanni de' Medici in der Sakristei zu S. Lorenzo und bei der Thomasnische an Or San Michele, durch Michelozzo und untergeordnete Gehülfen, wie Portigiani, ausgeführt.

Ein einfacher Marmorsarkophag wurde, vollkommen gut erhalten, dicht bei Philippeville auf dem Wege nach Stora gefunden. Das Skelett befindet sich im Museum selbst. Andere Sarkophage mit Basreliefs, jedoch ohne Deckel, sind in grosser Zahl vorhanden. Die Capitäler vom schönsten corinthischen Laube lassen schliessen, wie reich das alte Rusicade war.