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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Die ersteren wollten vier bis fünf Tage, die letztere einige Wochen bleiben. Frau Kremer brachte Heiterkeit mit. Sie war dick und rund, lachte beständig, und nichts war ihr so heilig, als daß sie es nicht zu einem Witz mißbrauchte.

Nachdem Lukrezia auf jenem Balkon über dem Blutgerüst der beiden Este, von dem Triumphschrei und Hilferuf Don Cesares erschreckt und überwältigt, in plötzlichem Liebesgehorsam gegen ihren Bruder den Richter Strozzi zu ihrem Mitschuldigen gemacht hatte, fiel sie ein paar Stunden später, aus dem Zauber halb erwachend, in Reue und fühlte sich voll Bitterkeit gegen den feigen Mann, der, statt vor ihrer Schwäche enthaltsam zurückzutreten, das Verhängnis ihrer alten Knechtschaft mißbrauchte, um, der Niedrige, Forderungen zu stellen, die sie, solange sie ihrer selbst und ihrer vollen Besinnung mächtig blieb, niemals gewähren konnte.

Ist es dies, dachte ich, und ward abgelenkt, liegt der Grund aller Mißverständnisse und der Verwirrung, die so viele befällt, die sich vor anderen erweisen oder bewähren möchten, darin, daß sie die Gesinnung nicht zu ermessen vermögen, und sich daher an das unredliche und mißbrauchte Gezücht der Worte halten, die der Augenblick eingibt?

Iwan Dymow hatte als Schreiber bei Gericht gedient; einfacher Mensch aus dem Volk, hatte ihn die Revolution hinaufgehoben, er hatte Macht erlangt, die er aber nicht mißbrauchte. Als Gutsherrin hatte ihm Maria, schon Jahre vorher, menschliches Wohlwollen bezeigt und während einer Krankheit seinem Weibe Hilfe geleistet. Sie dachte nicht mehr an ihn, aber in der Stunde der Gefahr kam er von selbst.

Er ist daß ich's Ihnen kurz sage der unechte Sohn einer verstorbenen großen Dame, die vor einigen zwanzig Jahren noch die halbe Welt regierte. Er war die Frucht ihrer letzten Liebe und als eine solche einem gewissen Großen zur Erziehung anvertraut worden, der ihn bei ihrem Hintritt sehr scharf hielt. Endlich ließ er ihn mit seinen Kindern unter der Aufsicht eines Hofmeisters reisen, der nun freilich dem wunderbaren Charakter unsers Herz auf keine Weise zu begegnen wußte und das Ansehen, das er von dem Grafen über ihn erhalten, auf das niederträchtigste mißbrauchte. Herz, der überall zu Hause zu sein glaubte, setzte sich im zwölften Jahr mit einigen dreißig Dukaten, die er von ihm hatte ausholen können, auf die Post, und reiste heimlich

Einige Tage nach dieser Szene, deren Geheimnis in dem ehelichen Bett begraben blieb, stellte d'Aiglemont seiner Frau Lord Grenville vor. Julie empfing Arthur mit kalter Höflichkeit, die ihrer Verstellungskunst Ehre machte. Sie legte ihrem Herzen Schweigen auf, hängte einen Schleier vor ihren Blick, gab ihrer Stimme Festigkeit und vermochte so noch Herrin ihrer Zukunft zu bleiben. Nachdem sie durch diese Mittel, die den Frauen sozusagen angeboren sind, die ganze Tiefe der Liebe erkannt hatte, die sie eingeflößt, lächelte Frau d'Aiglemont zu der Hoffnung auf baldige Genesung, und widersetzte sich nicht mehr dem Willen ihres Mannes, der sie mit Gewalt dazu zu bewegen suchte, sich bei dem jungen Doktor in die Kur zu geben. Dennoch wollte sie sich Lord Grenville nicht eher anvertrauen, als bis sie seine Worte und Manieren genau erforscht hatte und überzeugt sein konnte, daß er den Edelmut besitzen würde, schweigend zu leiden. Sie hatte die absoluteste Macht über ihn und mißbrauchte sie bereits doch war sie nicht Weib?

Das brennende Licht, welches die Luft unter dem Glas verzehrte, machte ihm den Leib wie in einem Schröpfkopf in das Glas aufsteigen. Die ganze Gesellschaft lachte über dieses zigeunerische Kunststück, und der falsche Wehmüller kam bald zu Sinnen; der echte ging auf ihn zu und sprach: "Wer sind Sie, der auf eine so unverschämte Weise meinen Namen mißbrauchte?"

Nachdem er dies gethan, hätte er darauf hinarbeiten müssen, die feindlichen Stämme durch unparteiische Beschützung ihrer Rechte und durch Zügelung der Übergriffe Beider mit einander auszusöhnen. Er hätte den Eingebornen, der sich dem zügellosen Übermuthe der Barbarei hingab, mit gleicher Strenge bestrafen sollen, wie den Ansiedler, der das Übergewicht der Civilisation mißbrauchte.

Ein verhaßter Zwang! Wer verdient noch glücklich zu werden? Beglückte ich einen Armen, so mißbrauchte er im frechen Übermut meine Gaben; wandte ich sie einem Reichen zu, so waren sie für ihn nur eine neue Quelle, den Armen zu höhnen. Wem soll ich sie verleihen? lidi. Überlasse es dem Zufall.

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