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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Jakob Silberland hatte Otto Meyer aufgesucht, mit dem er ein Gesetzbuch für die Gemeinschaft auf der Schildkröteninsel entwarf, und jetzt standen sie von ihrer Arbeit auf. Der Nationalökonom reckte sich und sagte: »Sie sind eigentlich der Einzige hier, der eine wirklich gemütliche Wohnung hat; Ihre wunderschönen, orientalischen Teppiche und die dunklen Möbel –« »Na, wissen Sie was, Doktor.
Na, wir werden sehen, wie sich das am besten formulieren läßt. Jedenfalls soll Otto Meyer der Richter sein. Und Sie würden wir bitten, seine Stellung zu übernehmen. Wenn Sie einverstanden sind, würde ich Ihnen vorschlagen, bis zur nächsten Jahresversammlung als Otto Meyers Gehilfe zu arbeiten, um mit den Geschäften vertraut zu werden.
Und sei es nun, daß er an Flametti nicht zum Verräter werden wollte, oder die Luft zu brenzlich fand, oder noch litt unter den Nachwehen der Proben zum "Friedhofsdieb": er lehnte ab, gab es auf, "verzichtete auf seine Mitwirkung". Meyer war überrascht. "Das ist unmöglich, Engel! Das tun Sie uns nicht an. Das geht nicht." Aber Engel zuckte die Achseln: "Ich hab' ja ein wenig Geld auf der Kasse.
Nachmittags aber, als man gerade beim Kaffeetisch saß, klopfte es an der Türe, behutsam und diskret. Ein Detektiv stand draußen, wieder einmal. Alle schracken zusammen. Flametti beeilte sich, den Herrn zu empfangen. "Fräulein Laura", kam er geschäftig zurück, "für Sie!" "Für mich?" fuhr Laura zusammen. "Ja, für Sie!" Auch Meyer wurde unruhig, bemühte sich aber, Haltung zu bewahren.
Sie tat nicht mehr mit, verstand diese neue Welt nicht mehr, gab sich auch keine Mühe mehr, sie zu verstehen. Sie legte den Schürhaken hin und ging. Jetzt faßte auch Herr Meyer seinen Entschluß, rücksichtslos und farusch. Den Einflüsterungen der Geschwister Scheideisen, dem Zureden Bobbys, den Vorstellungen der Braut widerstand er nicht länger. Zwei Tage Bedenkzeit waren bereits verstrichen.
Jakob Silberland gab ein Glockenzeichen und sagte: »Da ich jetzt selbst das Wort ergreifen möchte, um über die Verwaltung der öffentlichen Gelder Rechenschaft abzulegen, bitte ich um Erlaubnis, den Vorsitz so lange an Herrn Referendar Meyer abzutreten. – Da kein Widerspruch erfolgt, tue ich es hiermit. – Herr Referendar, darf ich bitten.«
Dann schnellte er aus dem Bett mit gesträubten Haaren, und nicht ließ er locker, bis daß der Gedanke gefesselt war. "Laura", sagte Flametti, als eines Tags Herr Meyer wieder mit völlig gelähmten Augenlidern bei Tisch erschien, "sagen sie doch dem Meyer, er soll sich nicht gar so quälen mit seinem Ensemble. Wissen Sie: "Die Apachen" offen gestanden gefällt mir nicht recht.
Wir haben gehört, ihr macht eine Truppe!" "Wo denkt ihr hin, eine Truppe!" warf Laura weit weg. "Keine Spur!" bekräftigte Meyer. "Fesch seht ihr aus! Geht euch gut, was?" "Oh", meinte Traute quick und bezüglich, "uns geht es gut", und sie strich sich in der gewohnten Weise den Busen herunter, "wir finden schon, was wir brauchen." "Na, das ist recht!" meinte Herr Meyer praktisch.
Otto Meyer, der offenbar fürchtete, Zeuge eines Streites der beiden Freunde zu werden, verabschiedete sich, wobei er Seebeck daran erinnerte, daß er morgen zum Mittagessen zu kommen versprochen hätte.
Paul Seebeck und Edgar Allan lachten. Otto Meyer reichte Paul Seebeck die Zeitung und dieser las die Notiz aufmerksam durch. Als er das Blatt fortlegte, fragte Otto Meyer: »Ist es wirklich dein Ernst, dort eine Republik zu gründen? Eine republikanisch regierte, deutsche Kolonie?« »Ja, machst du mit?« »Mit Vergnügen, aber nur als Justizminister«, sagte Otto Meyer ruhig. »Als Justizminister? Hm.
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